Militärische Aufrüstung der Jäger gefordert !

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boarhuntingdogs schrieb:
Weidgerechtigkeit wurde „erfunden“ um einen Ausgleich zwischen Wild und Jäger herbeizuführen. Weidgerechtigkeit meint nicht größtmögliche Effizienz. Ginge es nur noch um Effizienz wären wir eben keine Jäger mehr, sondern reine Töter.
trauriger Weise ist das von dir Gesagte, wie immer, falsch...

"Waidgerechtigkeit" ist ein in der Jägersprache leicht verständliches und eindeutiges Wort...
es bedeutet ganz einfach "Jagdlich Fachgerecht"... nichtmal der DJV mit seinen eigenen politischen Zielen bestreitet das...:
(Mit dem Wort “Waidmännisch” war ursprünglich ebenso wie mit dem inhaltsgleich verwendeten Begriff “Waidgerechtigkeit” eine fachgerecht ausgeübte Jagd gemeint. In diesem Sinne Waidgerecht handelte also ein Jäger, der sein Handwerk verstand.)

ein waidgerechter Jäger ist einer, der fachlich richtig Jagd ausübt... dies bedeutet, dass er seine Jagd so effizient für das Wild ausübt wie möglich...

nochmal um allen klar zu machen was Jagdausübung überhaupt ist...:
es ist das Aufsuchen, Nachstellen, Erlegen und Fangen von Wild...

wie man aufsucht, nachstellt, erlegt und fängt ist eine Frage des Könnens und der Art wie man es macht... macht man es richtig dann macht man es jagdlich fachgerecht, also waidgerecht...

die Frage warum man aufsucht, nachstellt, erlegt oder fängt beschäftigt die Waidgerechtigkeit nicht im geringsten...
ob man Wild zur Nahrungsgewinnung, zur Bestandsregulierung, aus Spass an der Freude oder weil man mit großen Abschusszahlen angeben will ist für die Waidgerechtigkeit egal... denn egal aus welchen Grund man es macht, für die Waidgerechtigkeit ist nur entscheidend WIE man es macht...
entsprechend hat auch das Nicht-Jagen-Gehen, dem Wild Ruhe oder gar die ominöse "Chance" lassen nichts mit Waidgerechtigkeit zu tun...

wenn ein Jäger zum Beispiel einen Schuss nicht am Wild anträgt, weil er meint es ist ihm waidgerecht nicht möglich, dann ist das Nichtschiessen nicht das Selbe wie waidgerecht... denn der Jäger hat ja gerade deswegen nicht geschossen, weil er sich eben unfähig fühlte einen waidgerechten (jagdlich fachgerechten) Schuss anzutragen... der Jäger ist in diesem Fall unwaidgerecht, da unfähig...
will er in diesem Fall "waidgerecht" sein, dann muss er zusehen, dass er das Können erlangt solch einen Schuss durch waidgerecht anzubringen...
natürlich hat alles seine Grenzen... bestimmte Situationen nicht einfach nicht fachgerecht lösbar... die sind in jedem Fall zu unterlassen...
hier geht es aber nicht um solche Situationen... sondern um die leicht waidgerecht lösbaren Situationen, indem das NVS zB die Nacht zu Tage für den Schützen macht...

die Entscheidung aber nicht zu schiessen (oder doch zu schiessen) ist eine ethisch/moralische... und das hat nichts mit Waidgerechtigkeit zu tun...
die Entscheidung nicht zu schiessen ist moralisch in einem solchen Fall gut, da man weiß, dass es einem nicht waidgerecht möglich ist...
die Entscheidung in so einer Situation doch zu schiessen ist allgemein als schlecht angesehen, weil man mutwillig einen nicht garantierten / schlechten Schuss anträgt, der unnötig hohes Risiko für das jeweilige Wild bedeutet...

so sieht es auch der Gesetzgeber... deswegen hat er ja auch die Waidgerechtigkeit genau aus diesem Grund ins Gesetz geschrieben...
sollte sich ein Un-Jäger finden, der einen nicht waidgerechten Schuss, wegen seiner unmoralischen Einstellung zum Wild, anträgt, so kann man ihn wegen nicht waidgerechter Jagdausübung dran kriegen...

und so ist es dann auch, dass der Jäger stets drei Abwägungen machen muss, wenn er die Jagd ausübt...
ist sein Tun rechtlich erlaubt...
ist sein Tun ethisch/moralisch für IHN vertretbar...
ist sein Tun fachgerecht möglich, also waidgerecht...

während das Rechtliche eindeutig ist, da ja in Gesetze gefasst, und das waidgerechte eigentlich vor erhalt des Jagdscheines erlernt worden sein sollte, ist das mit der Ethik und Moral des einzelnen ein Problem...

hat man ein Arschloch mit Jagdschein, der auf alles und immer ballert, weil er sein Ego befriedigen will, dann kann man ihn nur entfernen, bzw hätte dieser nie das Privileg des Jagdschein (leider ist es hier ein Privileg) bekommen sollen...

aber richtig greifbar ist ein jagdlicher Soziopath nicht...
deshalb haben wir Gesetze und die Waidgerechtigkeit...
denn ansich kann auch das Arschloch mit Jagdschein hier machen was es will... solange es sich an die Gesetze hält und waidgerecht jagd...

nehmen wir die Nachtjagd auf Rehe in absoluter Dunkelheit... die Waidgerechtigkeit würde es untersagen sowas ohne ausreichende Hilfsmittel (zB NVS) zum machen... das Gesetz verbietet die Nachtjagd auf Rehwild sowieso... sollte das Arschloch also trotzdem Nachts auf Rehe schiessen, dann hat man ein bzw. zwei handhabbare Mittel, um solchen Leuten das Handwerk zu legen...
wenn das Arschloch am Tage seine Rehe am laufenden Meter schießt, dann ist es dem Gesetzgeber egal, soweit Regelungen wie Abschussplan beachtet werden und es waidgerechtlich unbedenklich ist, wenn er ordentlich schiesst...

und die Waidgerechtigkeit erlernt man...
man kriegt hier nichtmal einen Jagdschein, wenn man vorher nicht nachgewiesen hat ausreichend (rudimentär) waidgerecht jagen zu können...
leider aber wissen die meisten Jagdscheininhaber garnicht was Waidgerechtigkeit ist... fragt man sie, ob sie Waidgerechtigkeit in der Ausbildung gelernt oder was sie dazu gehört haben, werden eigentlich alle feststellen, dass das irgendwie im Unterricht garnicht explizit durchgenommen wurde und sie garnicht wissen, was eigentlich waidgerecht ist... meist meinen sie Loden tragen, veraltetes Werkzeug verwenden und mit links trinken sei waidgerecht...

dabei ist alles was sie in der Ausbildung gelernt haben nur Waidgerechtigkeit... von der Schießausbildung bis zum Ansprechen vom Wild... sie werden ja schließlich von der Jagdschule jagdlich fachgerecht (also waidgerecht) ausgebildet... zumindest kriegen sie das Minimum beigebracht... hoffentlich ist es ausreichend...

und so ist es dann auch, dass sich als Jäger weiter zu bilden und sein Können zu steigern direkt was mit Waidgerechtigkeit zu tun hat... mehr Können und mehr Wissen machen den Jäger "waidgerechter", da eben fachlich kompetenter...

und die entsprechende bessere Ausrüstung UNTERSTÜTZT die Jagdausübung und macht so vorher unmögliche Jagdausübung plötzlich waidgerecht... so auch zum Beispiel die Nachtsichttechnik...
statt nicht waidgerecht auf schwarze Klumpen zu flaken, erlaubt ein NVS den waidgerechten Schuss...

ob es jedoch erlaubt ist nachts auf bestimmtes Wild zu jagen, sagt der Gesetzgeber...
ob es ethisch/moralisch ist muss jeder mit sich selber ausmachen, der wildschadensgeplagte Feldpächter, genauso wie der wildschadensbefreite Waldpächter...
die Waidgerechtigkeit kümmert sich nur um das WIE gejagd wird...

heute wird aber der Begriff der Waidgerechtigkeit von verschiedenen Gruppen zu politischen Zwecken missbraucht und entartet, um den Begriff zu Zwecken der eigenen Propaganda (bezeichnet einen absichtlichen und systematischen Versuch, Sichtweisen zu formen, Erkenntnisse zu manipulieren und Verhalten zu steuern, zum Zwecke der Erzeugung einer vom Propagandisten erwünschten Reaktion.) zu verwenden...
am offensichtlichsten Versucht dies zum Beispiel der DJV, der diesen allgemein positiv belegten Begriff "Waidgerechtigkeit", für waidgerecht ferne Dinge einzuspannen versucht... Brauchtum, Hege, politische Begründungen, wie das weitere Verbot von NVS und großen Magazinen oder der neuerliche Versuch die pösen "kriegsähnlichen SLBs" zu verbieten...
ein Gegenstand wie ein Gewehr kann nicht "unwaidgerecht" sein... das was man damit anstellt aber schon... sauber Schiessen, was mit solchen Waffen meist besser funktioniert, kann aber nicht unwaidgerecht sein, ganz im Gegenteil...

dagegen kann richtig Strecke legen und verblasen, mit links trinken und mit rechts den... und anderes Brauchtum nie waidgerecht sein...
denn was hat Brauchtum mit Jagdausübung zu tun...? - garnichts... außer man macht absichtlich nicht waidgerechten Mist auf der Jagd, weil man es für Brauchtum hält...


das aber was du da oben geschrieben hast ist unlogisch, zusammenhanglos und zeigt nur dein Unverständnis von Jagdausübung...
Effizienz ist geradezu ein Merkmal der Waidgerechtigkeit...
ineffiziente Erlegung von Wild kann nie waidgerecht sein...

Jagd ist möglich in all ihren Facetten, die Jagd des San, die Jagd mit dem Bogen usw. bis hin zur Hightechjagd.
richtig... solange sie aber fachgerecht, also waidgerecht ausgeübt wird...
mit dem Bogen zu jagen ist in bestimmten Situationen waidgerecht möglich, in anderen aber auch eben nicht... genauso wie es auch bei der Büchse ist...


Aber umso mehr Technik umso weniger Können des Jägers und umso geringerer Ausgleich für das Wild.
das ist zwar schade, dass daran das Können des Jägers leidet...
aber ich würde lieber all das Hightech im Auto haben, als zu hoffen, dass da nur Schumis mit mir auf der Strasse sind...

ich ziehe da aber auch klare Grenzen... zum Beispiel beim weiten Schuss auf Wild...
das, was so manche Jagdausrüstungshersteller als weitschussfähiges Gerät für Denkbefreite anpreisen macht aus einem Nichtskönner sicherlich keinen waidgerechten jagdlichen Weitschützen... derzeit braucht man eher mehr Können und Wissen um weiter als 100m zu schiessen und die hochglanz versprochenen "Weitschusskonzepte" der Hersteller täuschen dem Nichtskönner nur vor er wird dadurch zum Scharfschützen... tatsächlich taugen sie nicht ohne Können und Wissen des Anwenders... und selsbt mit bringen sie nicht wirklich was...
es wird noch ein wenig dauern, bis es das volldenkende Weitschusswerkzeug gibt, derzeit braucht man noch einen LKW um es zu transportieren... dann aber, wenn es das gibt, dann kann tatsächlich der dümmste Jäger den weiten Schuss auf Wild waidgerecht antragen, indem er nur einen Knopf drückt...
und dann ist es wie im Strassenverkehr... lieber ist mir, dem Wild und der Waidgerechtigkeit, wenn zumindest einer denkt... und wenn es am Ende die Ausrüstung ist, die das Denken übernommen hat...
dann kann sich der Jäger mehr auf die Gesetze und seine Ethik konzentrieren... zumindest das beschossene Wild muss kein nötiges Leid riskieren... es kommt fachgerecht zur Strecke...

Weidgerechtigkeit kann aber gerade bedeuten sich in der Wahl seiner Mittel zu begrenzen.
wie schon erklärt, falsch...
nicht die Mittel sind zu begrenzen (die sollten eher ausgebaut werden, um es sicherer und einfach zu machen)...
sondern aus Gründen der Waidgerechtigkeit sollte man sich mit den verwendeten Mittel zurückhalten, wenn diese nicht ausreicht damit in einer Situation waidgerecht zu jagen...
das was du hier und vorher schon mehrfach anderswo als deine Maxime beschrieben hast, dass "weniger" das Ziel sein soll, ist genau das Gegenteil von Waidgerechtigkeit... ein Werkzeug was die waidgerechte Jagdausübung vereinfacht durch einen schlechteres Werkzeug zu ersetzen, was die waidgerechte Jagdausübung nur weiter erschwert, macht die damit ausgeübten Jagdsituationen nicht waidgerechter, sondern im Gegenteil nicht waidgerechter, gerade weil man es sich unnötig schwer macht, was vorher eine sichere, effiziente Jagdausübung war...
aber du zählst dich ja zu denen, die für ihr eigenes Ego das Wild nur als Mittel zum Zweck verwenden und deine Ethik und Moral ist unwaidmännisch... solche Leute haben auf der Jagd eigentlich nichts zu suchen...
aber wie gesagt habenwir nur die Waidgerechtigkeit und das Gesetz, um dir das Handwerk zu legen... solange du diese beiden Dinge aber nicht brichst, müssen wir dich leider gewähren lassen...

Eben nicht alles zu machen, was man machen kann oder gesetzlich darf.
das ist Ethik/Moral, aber nicht Waidgerechtigkeit... du darfst ja auch noch jagen gehen, obwohl deine hier gezeigte Ethik und Moral eher verwerflich für einen Jäger ist...

Ich werde dieses Feld, das Wesen der Jagd zu beschreiben, jetzt hier nicht weiter ausführen
es ist gut, dass du dich hierbei an die Worte Nuhrs erinnerst... danke, dass du uns weiteres ersparen willst...

Weidgerechtigkeit ist eine Form des Anstandes.
Anstand sind ethische und moralische Dinge...
Anstand hat nichts mit Waidgerehctikeit zu tun...
es wäre aber anständig, also ethisch und moralisch positiv, jagdlich fachgerecht, also waidgerecht zu jagen...

Sich selbst als alleinigen Inhaber der Deutungshoheit aufzuschwingen und alle Dogmaabweichler zu verdammen ist per se nicht weidgerecht.
und nun gibst du uns noch ein Beispiel für die propagandistische Verwendung durch Entartung des Begriffes Waidgerechtigkeit...
eine solche Verwendung des Begriffes in einer Diskussionsargumentation zeigt nur, dass du der Diskussion nicht gewachsen bist und nun auf Scheinargumente - wie der von dir gerade missbrauchte Begriff 'Waidgerechtigkeit' - ausweichen musst, da du keine richtigen Argumente hast...

da du mit deinem Scheinargument ja wohl auf mich abzielst, dazu von mir...:
ich beanspruche nicht die Deutungshoheit... ja ich stütze mich sogar auf die Deutungen von jenen, die sich das mit der fachgerechten Jagdausübung ausgedacht haben...
das ich jedoch hier vielleicht die Deutungshoheit erlangt habe, liegt dann nur daran, dass Leute wie du sie mir überlassen haben, da du nicht in der Lage bist selber eine sinnvolle Deutung, die auch nur einer einfachen Überprüfung stand hält, vorzubringen...
dies aber liegt zum einen vielleicht daran, das es nur eine Wahrheit gibt, die ich hier schon gezeigt habe und du leider nicht mehr mit einer zweiten Wahrheit kommen kannst...
oder ich habe doch nicht ganz recht, nur bist du leider nur in der Lage noch schlechteres als ich hier zu bringen...
ich tippe übrigens auf letzteres... ich behaupte nicht alleinig recht zu haben... ich behaupte nur, dass du noch viel falscher liegst als ich und belege das auch...

Wir brauchen ganz sicher keine weiteren Spalter, sondern ein Zusammenschluss aller naturverbundenen Menschen.
+1...
nur sollten wir dann erstmal vom selben reden und das von was wir reden, sollte konsisten in unseren gemeinsamen Argumentation sein und Widerlegungsversuchen der "Gegenseite" stand halten...

bestes Beispiel wie man es nicht machen sollte zeigt der Jagdverband zu diesem Thema "NVS", wie auch zum anderen aktuellen Thema "SLBs"... inkonsistente, unlogische Argumente zeichnen die Verbandsparteilinie aus...

Jagd ist in ihrer gesamten Bandbreite erhaltenswert.
unbedingt... abzüglich der unwaidgerechten Jagdausübung... aber die ist ja, wie gesagt, sehr differenziert zu betrachten... siehe Bogenjagd...

Diese Konflikte Bogenjäger vs Hinterlader, Stöberhunde vs Vorsteher, Jäger vs Angler usw. ist krank!
+1...

In der monokausalen Definition der Hightechjagd als alleinige Form der weidgerechten Jagd ist implizit die Suche nach weiteren Alternativlösungen enthalten. Dies führt direkt in das Aus der gesamten Jagd.
solch ein Argument kommt komischer Weise immer nur von der "anderen Seite", jener die gegen "Hightechjagd" ist, wie du...
niemand sonst hält "Hightechjagd" für alleinig selig machend... wie gesagt, Werkzeuge haben keinen eigenen Willen... du solltest diesen also auch keinen Andichten, um damit dein Scheinargument dagegen aufzubauen...
zumindest solltest du es nicht so auffällig offensichtlich versuchen...
solcher argumentativer Betrug funktioniert nur, wenn es der andere nicht merkt... leider bist du wie der Hirtenjunge, der vor den "Wölfen" warnt... irgendwann glaubt man dir nichts mehr und legt es immer auf die Goldwaage... aber das bist du hier ja schon gewohnt... rufst einfach nur noch nach den Wölfen...

Die Vokabeln wie „militärische Ausrüstung“, „Krieg“ u.ä. sind im Kern unweidmännisch, weil eben kein Krieg gegen Wild geführt wird und ferner dies sicher in der Öffentlichkeit, die ja gerne von der Gegenseite als Garant angeführt wird, befremdlich wirkt.
dann sollten wir diese vielleicht nicht mehr benutzen...?!?!
nur dann könnten Leute wie du und die Verbandsoberen garkeine Scheinargumente mehr aufbauen...
wie will man zum Beispiel "kriegsähnliche Waffen" verbieten, wenn man den dümmlichen Begriff in diesem Zusammenhang - Krieg - nicht mehr benutzen kann...?!?!

die Art und Weise wie die Jagdscheininhaberverbände (denn Jägerverbände sind es einfach nicht) ihre Politik zum Beispiel bei NVS und SLBs durchziehen geht nach dem Schema: Problem - Reaction - Solution...
man erzeugt ein Problem...: pöse kriegsähnliche Waffen auf der Jagd...
man erzeugt eine Reaktion...: die Bevölkerung ist angeblich dagegen, weil man es ihr angeblich nicht erklären kann...
man erzeugt eine Lösung...: verbot der pösen Spritzen...
und alle sind happy... angeblich...

wie läuft die planmäßig herbeigeführte europäische Bankenkrise denn derzeit für euch...???
die geplante und beschworene Solution wird die EUSSR sein, sagt die Kanzlerin... freut ihr euch schon...?!?!


Das hier eine historische Verschiebung eingesetzt hat ist richtig, soll hier aber nicht weiter diskutiert werden.
im Bereich des jagdlichen Werkzeuges hat es keine Verschiebung gegeben... damals wie heute hat man die beste verfügbare Ausrüstung verwendet... Jäger waren schon immer hightechfreudig... ansonsten hätten wir heute noch keine ZFs auf den Waffen...

das spezielle Problem hier ist, dass die deutschen Jäger nach dem verlorenen Krieg in eine Zeitstarre gingen und einige ewig gestrige meinen, dass alles so sein muss wie es jagdlich 1945 noch war... Mantel wie die Lanzer und Kriegswaffe Mauser 98... alles bessere ist - wie sie zu sagen pflegen - "unwaidgerecht"...
das ist ungefähr so, als ob man versucht einen Heißluftballon an einem Seil festzuhalten und dieser einen immer weiter hoch in die Luft hebt... je länger man warte das Seil los zu lassen, desto höher wird der Fall und desto härter wird die Landung...
die ewig Gestrigen haben zu lange festgehalten und haben nun Schieß loszulassen und ins hier und jetzt zu fallen... darum fordern sie, dass sich jeder andere auch ans Seil dran hängt und immer höher steigt...

Jahresstrecken eines einzelnen Jägers von 30, 40 oder mehr Sauen ohne (neuere), militärische Ausrüstung machen eine generelle Notwendigkeit weiterer Technisierung der Jagd faktisch nicht notwendig.
Scheinargument...
ob nun ein Stück oder 1000... die Frage für besseres Werkezug und eine Frage der Waidgerechtigkeit ist NICHT wieviel, sondern WIE das eine oder das tausendste Stück geschossen wurde...
Quantität hat keine Qualität... nie... ausser bei Panzerdivision...
wer weiß denn, ob deine angeblichen Riesenstrecken nicht alle die schlimmsten Schlumpschüsse waren und du aus gesetzliche Gründen der Waidgerechtigkeit den Jagdschein ganz schnell los werden solltest...?!?!
du glaubst, dass viele Male was falsch machen besser ist, als nur einmal alles richtig...
mir ist ein waidgerechter Jäger, der nur einmal in seinem Leben ein Stück Wild sauber erlegt hat lieber, als ein Jagdscheininhaber, der 40 Mal im Jahr vielleicht Mist baut...

deswegen halte ich dich auch für einen schlechten Jäger... weil wenn du hier schreibst wie du jagst und was du meinst von Jagd zu verstehen, zeigst du mir immer wieder deine Unfähigkeit...

das du vielleicht tatsächlich 40 Schweine im Jahr erlegst zeigt nämlich nur eines...:
das du die Möglichkeit hast... es sagt aber nichts darüber aus, wie du diese Möglichkeit nutzt und ob zum Beispiel ich sie besser nutzen würde... mehr nicht...
Quantität hat keine Qualität... und auch keine Qualifikation...

Richtig ist, dass unter gewissen Umständen, NSicht-Technik ein echter Vorteil auch für das Wild ist.
Es muss aber die Frage erlaubt bleiben, warum es dann zu diesen Umständen kommt bzw. vermeintlich kommen muss.
dies wurde schon sehr häufig in diesem Forum durchgekaut...
einfachster Ansatz... die Schweine haben keine Lust erschossen zu werden und passen sich an... und freuen sich natürlich darüber, dass die Jäger sich nicht auch wieder anpassen sollen...
aber das liegt daran, dass Jagd und Erlegung von Wild ja nur ein Spiel für dein Ego ist... dir kommt garnicht in den Sinn, dass die einzig unveränderliche Regel die Evolution ist... und diese sagt, dass nur die Anpassungsfähigen überleben sollen... während die Schweine ihren Vorsprung dabei ausbauen, sterben solche Dinosaurier wie du hoffentlich bald aus... damit wir wieder aufholen können...
der Jäger weiß nämlich, dass er nicht separat zur Natur steht... er ist Teil der Natur und damit Teil der Evolution... entweder er passt sich an seine Beute an, wie die sich weiter versuchen wird an ihn anzupassen, oder es ist Feierabend...

Cui bono? Bei diesen mit erheblicher Vehemenz und größtmöglichem Beleidigungspotential vorgebrachten Ansichten ist es evtl. ratsam hinter die Kulissen zu gucken.
Beleidungspotential...? - ja sorry, dass für dich die Wahrheit so beleidigend ist... das liegt aber an dir... ich halte dir nur den Spiegel vor...

Da sind dann Technikfreaks, Sportschützen und eben auch Händler, die direkt von einem Technikhype profitieren.
du hast die Jäger vergessen... unser einer ist Jäger...
das da für einen Egomanen wie dich natürlich nichts bei abfällt ist klar... deine Ansichten sind zu den anderen aufgezählten Gruppen einfach zu verschieden...

Diese Leute wären mir alle auf der Jagd recht, wenn es ihnen denn tatsächlich um die Jagd ginge.
Naheliegend ist aber, dass sich die Motivation aus ganz anderen Quellen speist, exemplarisch: Schießen in vivo anstatt in vitro, lebendes Wild als Zielmedium und Testmatrix, Technikhype zum Selbstzweck oder weil man es kann.
du sprichst da gerade von dir... nicht von uns anderen... aber wir stimmen darüber überein, dass deine egoistischer Missbrauch von Lebewesen nicht gut zu heißen ist... mit dieser von dir nun gewonnen Einsicht tue den nächsten Schritt... hör endlich auf zu jagen...

Mit einem mehr an Möglichkeiten steigt auch die Möglichkeit des Missbrauches.
ethisch-moralische Frage... hat nichts mit dem Werkzeug zu tun...
ich gehe auch nicht davon aus, dass du mit neuerer Ausrüstung plötzlich ein guter Jäger wirst... deine Einstellung ist das Problem...
du solltest aber nicht immer von dir auf andere schliessen...

Es ist zwar richtig, Menschen Freiheiten zulassen und von einem positivem Menschenbild auszugehen, in dubio pro reo. Gerade aber die hier von der Gegenseite gezeigten Defizite sowie die vermutlich auf Projektion beruhende Annahme des „Nichtjägers“ lassen schlüssig vermuten, dass bei fehlenden sozialer Kontrolle und Ausweitung der Möglichkeiten auch der Missbrauch zunimmt.
also halten wir fest... es spricht nichts gegen diesen ganzen neumodischen SchnikSchnak, solange es für Boarkrates verboten bleibt, weil er jetzt schon genug Mist baut und stolz drauf ist...

Die pauschale Gleichsetzung, Nachtsichttechnik = Weidgerechtigkeit, ist jedenfalls nicht haltbar.
dann benutz sie nicht immer um deine Scheinargumente zu speisen...
ausser von deiner Seite kommt dass von keiner anderen Seite...
auf dein "Problem - Reaction - Solution" fallen wir nicht rein...

Wenn man für Nsichttechnik plädieren möchte, dann doch bitte mit sachlichen Argumenten, so man sie denn hat, aber nicht mit einem Simpel und seiner Dreckschleuder.
gut, wir - insbesondere ich - haben dich ja gebeten mal solche Argumente zu bringen... hast du wiedererwartend nicht getan, da du wiedererwartend keine hast, weil du dazu unfähig bist...
warum du aber soviel Mist hier schreibst, um dir dann selber am Ende deines Ergusses zu sagen, dass du doch lieber still sein solltest ist schon... komisch...

in freudiger Erwartung weiterer deiner Scheinargumente und Dreckschleuderei... ich erwarte von dir nichts anderes...
 
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Michel schrieb:
spezialist schrieb:
...Das ist doch DIE Chance für eine Entbürokratisierung. :26:

Wenn man schon mal dabei ist, kann man in das Pilotprojekt doch auch gleich noch
- die Freigabe von Vollautomaten,
- die Erhöhung der Magazinbeschränkung von 3 auf 10 Patronen bei Selbstladern
- die Aufhebung der Beschränkung auf nur 2 jagdliche Kurzwaffen,
- die Erlaubnis von Laser-Zielgeräten
- die Erlaubnis von Schalldämpfern
- die Freigabe von Leuchtspurmunition
- .... und was nicht noch alles
mit reinpacken. :18:

Und wenn so die Schweineplage etwas nachlässt, ist das Pilotprojekt erfolgreich gewesen und die dann BEWÄHRTEN Regelungen werden mit dem Segen von grün-rot bundesweit übernommen. :21:

ok, wenn ich Bundesinnenminister bin, verspreche ich Dir neben einer sehr viel strengeren Sachkundeprüfung und anderen Häßlichkeiten:

- vollautomatische Waffen braucht es eigentlich nicht, aber um die Wirtschaft anzukurbeln - Du sollst sie haben, denn sie Schaden in gesetzestreuer Hand auch niemanden
- von derzeit 2 auf unbegrenzt wäre sinvoll (wie beim Repetierer)
- das Regelbedürfnis auf zwei KW halte ich für sinnfrei, soll doch jeder von vorn bis hinten durchleuchtete und wirklich sachkundige Bundesbürger kaufen, was er sicher zu lagern vermag
- Laser zum Anleuchten / Markieren des Zieles? Damit Dein Standnachbar sieht, wie sehr Du auf der Scheibe herumwackelst :lol: ? Meinetwegen, das Verbot ist eh schwachsinnig
- Leuchtspurmunition erlauben, damit die Läufe der Jagdwaffen schneller kaputt gehen? Der Vorschlag kann nur von einem Waffenhändler kommen :19: ...
- selbstverständliche Freigabe von Schalldämpfern für jede Art von Schußwaffen, Erwerb freiwillig
- entweder totales Nachtjagdverbot, dann aber Deckelung des Wildschadens bei Null zu Lasten der Grundstückseigentümer oder Freigabe aller technischen Mittel um bei Dunkelheit saubere Treffer anzutragen (ob ich das nur für Feldreviere zulasse, überlege ich mir dann noch)

Ich muß nur noch gewählt werden :20: ...


Meine Stimme ist dir sicher! :wink:

Grosso
 
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damit hat sich mein Stimmenanteil innerhalb von kaum 24h verdoppelt - davon träumt bestimmt jeder Politiker :18:
 
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Michel schrieb:
damit hat sich mein Stimmenanteil innerhalb von kaum 24h verdoppelt - davon träumt bestimmt jeder Politiker :18:
Meine Stimme hast Du auch - damit hat er sich sogar mindestens verdreifacht ! :18:
 
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Dann ist es an der Zeit eine politische Partei zu finden, deren Vertreter von diesen Punkten im selben Maße wie wir überzeugt sind und dafür zu sorgen, daß die gewählt werden! Selbstredend muß deren Wahlprogramm zu unseren Vorstellungen passen - ich wähle sicher keine NPD, selbst wenn die mir 'nen Leopard 2 im Vorgarten zubilligen würden!
Die letzte Bundestagswahl hat es gezeigt: bei der FDP hat unser Part zumindest geklappt.
Ich mag überhaupt nicht daran denken, wie der DJV mit unseren Beiträgen uns genehme Kandidaten unterstützen könnte und was für tolle pro Jagd Marketingaktionen realisierbar wären!
By the way: wenn ich von 320000 zahlenden Mitgliedern (a 50,-/Jahr) ausgehe und annehme, daß 50% davon an den DJV fließen (bitte um Korrektur), komme ich auf stattliche 8Millionen € an jährlichen Einnahmen. Was machen die eigentlich mit unserem Geld???
 
A

anonym

Guest
SheepShooter schrieb:
boarhuntingdogs schrieb:
Weidgerechtigkeit wurde „erfunden“ um einen Ausgleich zwischen Wild und Jäger herbeizuführen. Weidgerechtigkeit meint nicht größtmögliche Effizienz. Ginge es nur noch um Effizienz wären wir eben keine Jäger mehr, sondern reine Töter.
trauriger Weise ist das von dir Gesagte, wie immer, falsch...

"Waidgerechtigkeit" ist ein in der Jägersprache leicht verständliches und eindeutiges Wort...
es bedeutet ganz einfach "Jagdlich Fachgerecht"... nichtmal der DJV mit seinen eigenen politischen Zielen bestreitet das...:
(Mit dem Wort “Waidmännisch” war ursprünglich ebenso wie mit dem inhaltsgleich verwendeten Begriff “Waidgerechtigkeit” eine fachgerecht ausgeübte Jagd gemeint. In diesem Sinne Waidgerecht handelte also ein Jäger, der sein Handwerk verstand.)

ein waidgerechter Jäger ist einer, der fachlich richtig Jagd ausübt... dies bedeutet, dass er seine Jagd so effizient für das Wild ausübt wie möglich...

fachgerechte jagd bedeutet eben nicht größtmögliche Effiziens, wie Du ja selbst unten mit der Bogenjagd zugibst.
nochmal um allen klar zu machen was Jagdausübung überhaupt ist...:
es ist das Aufsuchen, Nachstellen, Erlegen und Fangen von Wild...

und? Wenn dem ausschließlich so wäre, wäre der Zusatz weidgerechte Jagd absurd. Weidgerechte Jagd muss also mehr sein.

wie man aufsucht, nachstellt, erlegt und fängt ist eine Frage des Könnens und der Art wie man es macht... macht man es richtig dann macht man es jagdlich fachgerecht, also waidgerecht...

die Frage warum man aufsucht, nachstellt, erlegt oder fängt beschäftigt die Waidgerechtigkeit nicht im geringsten...
ob man Wild zur Nahrungsgewinnung, zur Bestandsregulierung, aus Spass an der Freude oder weil man mit großen Abschusszahlen angeben will ist für die Waidgerechtigkeit egal... denn egal aus welchen Grund man es macht, für die Waidgerechtigkeit ist nur entscheidend WIE man es macht...
entsprechend hat auch das Nicht-Jagen-Gehen, dem Wild Ruhe oder gar die ominöse "Chance" lassen nichts mit Waidgerechtigkeit zu tun...

Aha, Jagd aus Sadismus, Niederschiessen ganzer Populationen, ist für dich ebenso weidgerecht, wie das Abgeben von Riskoschüssen, wenn diese zum Erfolg führen - GREAT

wenn ein Jäger zum Beispiel einen Schuss nicht am Wild anträgt, weil er meint es ist ihm waidgerecht nicht möglich, dann ist das Nichtschiessen nicht das Selbe wie waidgerecht... denn der Jäger hat ja gerade deswegen nicht geschossen, weil er sich eben unfähig fühlte einen waidgerechten (jagdlich fachgerechten) Schuss anzutragen... der Jäger ist in diesem Fall unwaidgerecht, da unfähig...
will er in diesem Fall "waidgerecht" sein, dann muss er zusehen, dass er das Können erlangt solch einen Schuss durch waidgerecht anzubringen...

Aha ein Jäger, der sich selbst begrenzt um das Wild möglichst sicher zu Strecke zu bringen und der deshalb nicht weit schießt ist nicht weidgerecht?! - Great

natürlich hat alles seine Grenzen... bestimmte Situationen nicht einfach nicht fachgerecht lösbar... die sind in jedem Fall zu unterlassen...
hier geht es aber nicht um solche Situationen... sondern um die leicht waidgerecht lösbaren Situationen, indem das NVS zB die Nacht zu Tage für den Schützen macht...

:24: er könnte ja auch einfach nachts nicht jagen

die Entscheidung aber nicht zu schiessen (oder doch zu schiessen) ist eine ethisch/moralische... und das hat nichts mit Waidgerechtigkeit zu tun...

GREAT - Weidgerechtigkeit ist genau die ethisch/ moralische Komponente, die nicht vom Gesetz erfaßt wird.
Dass Du das aus deinem Technokratenhirn nicht verstehen kannst, erklärt sich von selbst.


die Entscheidung nicht zu schiessen ist moralisch in einem solchen Fall gut, da man weiß, dass es einem nicht waidgerecht möglich ist...

Hä? Wie jetzt, eben noch war ein Nichtschiesser nur ein Stümper etc.

die Entscheidung in so einer Situation doch zu schiessen ist allgemein als schlecht angesehen, weil man mutwillig einen nicht garantierten / schlechten Schuss anträgt, der unnötig hohes Risiko für das jeweilige Wild bedeutet...

ach ja eben weidgerecht

so sieht es auch der Gesetzgeber... deswegen hat er ja auch die Waidgerechtigkeit genau aus diesem Grund ins Gesetz geschrieben...
sollte sich ein Un-Jäger finden, der einen nicht waidgerechten Schuss, wegen seiner unmoralischen Einstellung zum Wild, anträgt, so kann man ihn wegen nicht waidgerechter Jagdausübung dran kriegen...

sag bloß - Du bist ein so schlaues Kerlchen. Und weil der Gesetzgeber eben nicht genau festschreiben kann, wann ein Schuss nicht angemessen ist, da dieser von vielen Faktoren abhängt, deshalb geht es eben nicht nur um Jagd, sondern um weidgerechte Jagd.

und so ist es dann auch, dass der Jäger stets drei Abwägungen machen muss, wenn er die Jagd ausübt...
ist sein Tun rechtlich erlaubt...
ist sein Tun ethisch/moralisch für IHN vertretbar...
ist sein Tun fachgerecht möglich, also waidgerecht...


PRUUUUUSSSTTT ethisch/ moralisch jetzt doch - weniger nehmen egal wo von.

während das Rechtliche eindeutig ist, da ja in Gesetze gefasst, und das waidgerechte eigentlich vor erhalt des Jagdscheines erlernt worden sein sollte, ist das mit der Ethik und Moral des einzelnen ein Problem...

das Weidgerechte ist eben auch das Ethisch/ Moralische!

hat man ein A****l*ch mit Jagdschein, der auf alles und immer ballert, weil er sein Ego befriedigen will, dann kann man ihn nur entfernen, bzw hätte dieser nie das Privileg des Jagdschein (leider ist es hier ein Privileg) bekommen sollen...

d´accord

aber richtig greifbar ist ein jagdlicher Soziopath nicht...
deshalb haben wir Gesetze und die Waidgerechtigkeit...
denn ansich kann auch das A****l*ch mit Jagdschein hier machen was es will... solange es sich an die Gesetze hält und waidgerecht jagd...

eben weidgerecht jagt nicht nur jagt vgl. oben

nehmen wir die Nachtjagd auf Rehe in absoluter Dunkelheit... die Waidgerechtigkeit würde es untersagen sowas ohne ausreichende Hilfsmittel (zB NVS) zum machen... das Gesetz verbietet die Nachtjagd auf Rehwild sowieso... sollte das A****l*ch also trotzdem Nachts auf Rehe schiessen, dann hat man ein bzw. zwei handhabbare Mittel, um solchen Leuten das Handwerk zu legen...
wenn das A****l*ch am Tage seine Rehe am laufenden Meter schießt, dann ist es dem Gesetzgeber egal, soweit Regelungen wie Abschussplan beachtet werden und es waidgerechtlich unbedenklich ist, wenn er ordentlich schiesst...

blabla - was willst du damit sagen?

und die Waidgerechtigkeit erlernt man...
man kriegt hier nichtmal einen Jagdschein, wenn man vorher nicht nachgewiesen hat ausreichend (rudimentär) waidgerecht jagen zu können...

Du sitzt deiner eigenen Verwechslung auf.

leider aber wissen die meisten Jagdscheininhaber garnicht was Waidgerechtigkeit ist... fragt man sie, ob sie Waidgerechtigkeit in der Ausbildung gelernt oder was sie dazu gehört haben, werden eigentlich alle feststellen, dass das irgendwie im Unterricht garnicht explizit durchgenommen wurde und sie garnicht wissen, was eigentlich waidgerecht ist... meist meinen sie Loden tragen, veraltetes Werkzeug verwenden und mit links trinken sei waidgerecht...

gähn

dabei ist alles was sie in der Ausbildung gelernt haben nur Waidgerechtigkeit... von der Schießausbildung bis zum Ansprechen vom Wild... sie werden ja schließlich von der Jagdschule jagdlich fachgerecht (also waidgerecht) ausgebildet... zumindest kriegen sie das Minimum beigebracht... hoffentlich ist es ausreichend...

langweilende Wiederholung

und so ist es dann auch, dass sich als Jäger weiter zu bilden und sein Können zu steigern direkt was mit Waidgerechtigkeit zu tun hat... mehr Können und mehr Wissen machen den Jäger "waidgerechter", da eben fachlich kompetenter...

unbestritten

und die entsprechende bessere Ausrüstung UNTERSTÜTZT die Jagdausübung und macht so vorher unmögliche Jagdausübung plötzlich waidgerecht... so auch zum Beispiel die Nachtsichttechnik...
statt nicht waidgerecht auf schwarze Klumpen zu flaken, erlaubt ein NVS den waidgerechten Schuss...

teilweise richtig, aber nicht in Absolutheit.

ob es jedoch erlaubt ist nachts auf bestimmtes Wild zu jagen, sagt der Gesetzgeber...
ob es ethisch/moralisch ist muss jeder mit sich selber ausmachen, der wildschadensgeplagte Feldpächter, genauso wie der wildschadensbefreite Waldpächter...
die Waidgerechtigkeit kümmert sich nur um das WIE gejagd wird...

gähn

heute wird aber der Begriff der Waidgerechtigkeit von verschiedenen Gruppen zu politischen Zwecken missbraucht und entartet, um den Begriff zu Zwecken der eigenen Propaganda (bezeichnet einen absichtlichen und systematischen Versuch, Sichtweisen zu formen, Erkenntnisse zu manipulieren und Verhalten zu steuern, zum Zwecke der Erzeugung einer vom Propagandisten erwünschten Reaktion.) zu verwenden...
am offensichtlichsten Versucht dies zum Beispiel der DJV, der diesen allgemein positiv belegten Begriff "Waidgerechtigkeit", für waidgerecht ferne Dinge einzuspannen versucht... Brauchtum, Hege, politische Begründungen, wie das weitere Verbot von NVS und großen Magazinen oder der neuerliche Versuch die pösen "kriegsähnlichen SLBs" zu verbieten...
ein Gegenstand wie ein Gewehr kann nicht "unwaidgerecht" sein... das was man damit anstellt aber schon... sauber Schiessen, was mit solchen Waffen meist besser funktioniert, kann aber nicht unwaidgerecht sein, ganz im Gegenteil...

Du hast es nicht verstanden, weil Du es nicht verstehen willst.
Natürlich kann nur eine Handlung weidgrecht oder nicht weidgerecht sein. Einstellungen lassen sich letztlich nur an Handlungen ablesen, niemals jedoch ein Gegenstand. Die nichtweidgerechte Jagd beginnt ja nicht mit dem Besitz eines NZG. Diese Gehirnakrobatik ist Dir eigen.


dagegen kann richtig Strecke legen und verblasen, mit links trinken und mit rechts den... und anderes Brauchtum nie waidgerecht sein...
denn was hat Brauchtum mit Jagdausübung zu tun...? - garnichts... außer man macht absichtlich nicht waidgerechten Mist auf der Jagd, weil man es für Brauchtum hält...

Andere Baustelle, im Grunde bin ich da bei dir, aber im Brauchtum zeigen/ sollen sich zeigen bestimmte Haltungen gegenüber dem Wild. Brauchtum dient ganz unabhängig von der Jagd dazu kulturelle Verhaltensweisen zu tradieren.

das aber was du da oben geschrieben hast ist unlogisch, zusammenhanglos und zeigt nur dein Unverständnis von Jagdausübung...
Effizienz ist geradezu ein Merkmal der Waidgerechtigkeit...
ineffiziente Erlegung von Wild kann nie waidgerecht sein...

nichts begriffen gähn.

Jagd ist möglich in all ihren Facetten, die Jagd des San, die Jagd mit dem Bogen usw. bis hin zur Hightechjagd.
richtig... solange sie aber fachgerecht, also waidgerecht ausgeübt wird...
mit dem Bogen zu jagen ist in bestimmten Situationen waidgerecht möglich, in anderen aber auch eben nicht... genauso wie es auch bei der Büchse ist...

aha und der Bogen ist so effizient wie die Büchse - merkst Du noch was?

[quote:fhdo4sfc]Aber umso mehr Technik umso weniger Können des Jägers und umso geringerer Ausgleich für das Wild.
das ist zwar schade, dass daran das Können des Jägers leidet...
aber ich würde lieber all das Hightech im Auto haben, als zu hoffen, dass da nur Schumis mit mir auf der Strasse sind...

Blabla, oben schreibst Du von Können und hier negierst Du es zu Gunsten von Technik. Im grunde ist das hier blabla, weil Du gar nicht erst einmal die Argumente mitdenken kannst/ willst.

ich ziehe da aber auch klare Grenzen... zum Beispiel beim weiten Schuss auf Wild...
das, was so manche Jagdausrüstungshersteller als weitschussfähiges Gerät für Denkbefreite anpreisen macht aus einem Nichtskönner sicherlich keinen waidgerechten jagdlichen Weitschützen... derzeit braucht man eher mehr Können und Wissen um weiter als 100m zu schiessen und die hochglanz versprochenen "Weitschusskonzepte" der Hersteller täuschen dem Nichtskönner nur vor er wird dadurch zum Scharfschützen... tatsächlich taugen sie nicht ohne Können und Wissen des Anwenders... und selsbt mit bringen sie nicht wirklich was...
es wird noch ein wenig dauern, bis es das volldenkende Weitschusswerkzeug gibt, derzeit braucht man noch einen LKW um es zu transportieren... dann aber, wenn es das gibt, dann kann tatsächlich der dümmste Jäger den weiten Schuss auf Wild waidgerecht antragen, indem er nur einen Knopf drückt...
und dann ist es wie im Strassenverkehr... lieber ist mir, dem Wild und der Waidgerechtigkeit, wenn zumindest einer denkt... und wenn es am Ende die Ausrüstung ist, die das Denken übernommen hat...
dann kann sich der Jäger mehr auf die Gesetze und seine Ethik konzentrieren... zumindest das beschossene Wild muss kein nötiges Leid riskieren... es kommt fachgerecht zur Strecke...


nicht Thema, obwohl natürlich deins und auch herrlich entlarvend. Jagd als gameboy-spielen schön, dass Du so offen bist.

Weidgerechtigkeit kann aber gerade bedeuten sich in der Wahl seiner Mittel zu begrenzen.
wie schon erklärt, falsch...
nicht die Mittel sind zu begrenzen (die sollten eher ausgebaut werden, um es sicherer und einfach zu machen)...
sondern aus Gründen der Waidgerechtigkeit sollte man sich mit den verwendeten Mittel zurückhalten, wenn diese nicht ausreicht damit in einer Situation waidgerecht zu jagen...
das was du hier und vorher schon mehrfach anderswo als deine Maxime beschrieben hast, dass "weniger" das Ziel sein soll, ist genau das Gegenteil von Waidgerechtigkeit... ein Werkzeug was die waidgerechte Jagdausübung vereinfacht durch einen schlechteres Werkzeug zu ersetzen, was die waidgerechte Jagdausübung nur weiter erschwert, macht die damit ausgeübten Jagdsituationen nicht waidgerechter, sondern im Gegenteil nicht waidgerechter, gerade weil man es sich unnötig schwer macht, was vorher eine sichere, effiziente Jagdausübung war...

kann man so sehen, das führt dann ins aus der Jagd vgl oben (gameboy), ich sehe es nicht so und wehre mich gegen deinen heiligenschein, der alle Jäger ohne technik auf dem letzten Stand verdammt.

aber du zählst dich ja zu denen, die für ihr eigenes Ego das Wild nur als Mittel zum Zweck verwenden und deine Ethik und Moral ist unwaidmännisch... solche Leute haben auf der Jagd eigentlich nichts zu suchen...
aber wie gesagt habenwir nur die Waidgerechtigkeit und das Gesetz, um dir das Handwerk zu legen... solange du diese beiden Dinge aber nicht brichst, müssen wir dich leider gewähren lassen...

wie gesagt l.m.a.a

Eben nicht alles zu machen, was man machen kann oder gesetzlich darf.
[/quote:fhdo4sfc]
das ist Ethik/Moral, aber nicht Waidgerechtigkeit... du darfst ja auch noch jagen gehen, obwohl deine hier gezeigte Ethik und Moral eher verwerflich für einen Jäger ist....[/quote]



s.o.


der Rest ist endlose Wiederholung des selben blabla .
 
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admin, kann man beiträge nicht auf 100 zeichen begrenzen ?

das ist ja unerträglich

und jeden sofort sperren der solche ergüsse auch noch zitiert. :32:
 
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Heiliges Kanonenrohr, die Zeugen Johevas :26: sind ja gar nix dagegen! Wozu hab ich denn Filter? :32:
 
A

anonym

Guest
Wenn man so wie der Sheepy über eine spezielle Faszination für Werkzeuge, also konkret für Waffen und Ausrüstung zurJagerei kommt, dann sind Missverständnisse vorprogrammiert.

Weidgerechtigkeit ist natürlich nicht wie er meint das interne Zunftregelwerk, das regelt wie man ein Paar Schuhe macht oder wie man ein Stück umschiesst. Dazu
würde es eines detaillierten Regelwerkes bedürfen, das jeden Schritt in der Jagerei von A bis Z regelt, was der in dieser Hinsicht völlig unbestimmte Begriff Weidgerechtigkeit aber völlig offen lassen muss. Weidgerecht bedeutet, wie boarhuntingdog richtig gesagt hat nichts anderes als dass man sich als Jäger nicht wie die sprichwörtliche Sau im Haferfeld aufführen soll, womit sehr wohl und ganz wesentlich Ethik und Moral der Jagerei miteingeschlossen ( die Philosophie der Jagd lass ich jetzt wegen Überforderung der meisten einmal weg )sind. Miteingeschlossen in der Weidgerechtigkeit ist natürlich auch die Verpflichtung handwerklich ordentlich zu jagen, nicht zu dilettieren, da gegenüber dem Umfeld und auch dem Wild eine gewisse Verantwortung besteht, wenn man Tiere ohne grössere Notwendigkeiten aus Spaß an der Freude umbringt.

Zu diesen Verpflichtungen gehört auch die vorerst moralische und generelle Verpflichtung für angepasste Wildstände zu sorgen. Wie das Leben so spielt läuft manches nicht plan-und wunschgemäß, es kann sich leicht ein Korrekturbedarf ergeben, wie wir ihn bei der Sauenplage mancherorts gerade sehen. Wie man Sauen vernünftig und anständig also weidwerklich reduziert ist ein breites Diskussionsfeld, die Frage der NZG ist da sicher miteingeschlossen. Das NZG in der Hand des Schiessgeilisten, der Wild zur Befriedigung seiner Lust auch bedenkenlos ausrotten würde wäre nicht weidgerecht und damit auch nicht sinnvoll. Das NZG in der Hand des Jagas dem bzw. seinen Bauern die Sauen gerade die sprichwörtlichen Haare vom Kopf fressen wäre per se weidgerecht, da die angepassten Wildstände die Grundlage unserer Jagerei sind.

Ob NZG nun im schafschiesserischen Sinne weidgerecht, d. h. effizienzsteigernd sind bleibt die Frage, es gibt durchaus Erfahrungen die besagen, dass das Beharken von Sauen in stockfinsteren Nächten diese dazu bewegt ihre Gewohnheiten entsprechend zu verändern, womit NZG sogar kontraproduktiv und effizienzmindernd wären. Sieht man das als gegeben, dann wären NZG in sheepies Sinne unweidgerecht und er dürfte keine verkaufen, selbst wenn sie waffenrechtlich erlaubt wären, was so leicht nicht kommen wird.


In meinem Bundesland ist die stationäre Aus-oder Anleuchtung der Sauen erlaubt - der sheepy könnte bei uns also auf Lampenhändler umsteigen.
 
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Hürsch schrieb:
Wenn man so wie der Sheepy über eine spezielle Faszination für Werkzeuge, also konkret für Waffen und Ausrüstung zurJagerei kommt, dann sind Missverständnisse vorprogrammiert.

Weidgerechtigkeit ist natürlich nicht wie er meint das interne Zunftregelwerk, das regelt wie man ein Paar Schuhe macht oder wie man ein Stück umschiesst. Dazu
würde es eines detaillierten Regelwerkes bedürfen, das jeden Schritt in der Jagerei von A bis Z regelt, was der in dieser Hinsicht völlig unbestimmte Begriff Weidgerechtigkeit aber völlig offen lassen muss. Weidgerecht bedeutet, wie boarhuntingdog richtig gesagt hat nichts anderes als dass man sich als Jäger nicht wie die sprichwörtliche Sau im Haferfeld aufführen soll, womit sehr wohl und ganz wesentlich Ethik und Moral der Jagerei miteingeschlossen ( die Philosophie der Jagd lass ich jetzt wegen Überforderung der meisten einmal weg )sind. Miteingeschlossen in der Weidgerechtigkeit ist natürlich auch die Verpflichtung handwerklich ordentlich zu jagen, nicht zu dilettieren, da gegenüber dem Umfeld und auch dem Wild eine gewisse Verantwortung besteht, wenn man Tiere ohne grössere Notwendigkeiten aus Spaß an der Freude umbringt.

Zu diesen Verpflichtungen gehört auch die vorerst moralische und generelle Verpflichtung für angepasste Wildstände zu sorgen. Wie das Leben so spielt läuft manches nicht plan-und wunschgemäß, es kann sich leicht ein Korrekturbedarf ergeben, wie wir ihn bei der Sauenplage mancherorts gerade sehen. Wie man Sauen vernünftig und anständig also weidwerklich reduziert ist ein breites Diskussionsfeld, die Frage der NZG ist da sicher miteingeschlossen. Das NZG in der Hand des Schiessgeilisten, der Wild zur Befriedigung seiner Lust auch bedenkenlos ausrotten würde wäre nicht weidgerecht und damit auch nicht sinnvoll. Das NZG in der Hand des Jagas dem bzw. seinen Bauern die Sauen gerade die sprichwörtlichen Haare vom Kopf fressen wäre per se weidgerecht, da die angepassten Wildstände die Grundlage unserer Jagerei sind.

Ob NZG nun im schafschiesserischen Sinne weidgerecht, d. h. effizienzsteigernd sind bleibt die Frage, es gibt durchaus Erfahrungen die besagen, dass das Beharken von Sauen in stockfinsteren Nächten diese dazu bewegt ihre Gewohnheiten entsprechend zu verändern, womit NZG sogar kontraproduktiv und effizienzmindernd wären. Sieht man das als gegeben, dann wären NZG in sheepies Sinne unweidgerecht und er dürfte keine verkaufen, selbst wenn sie waffenrechtlich erlaubt wären, was so leicht nicht kommen wird.


In meinem Bundesland ist die stationäre Aus-oder Anleuchtung der Sauen erlaubt - der sheepy könnte bei uns also auf Lampenhändler umsteigen.

Wer darauf baut das Bleifrei zur Plicht wird und den mitlesenden Foristi unterstellt mit der Philosophie zur Jagd überfordert zu sein, dem sollte sheepy, als angehender Stablampengroßhändler Österreich, mal ein Lumenstarkes Teil spendieren.
Und wenn Gefechtsfeldbeleuchtung erlaubt ist, dann sind pöse NZG sowiso nur überflüssiger Ballast. Denn bei guter Ausleuchtung sind ja Ethik Moral und Waidgerechtigkeit ganz klar zu sehen.
Danke für den Ablassbrief :18:
 
Registriert
27 Jan 2006
Beiträge
12.366
Solche Beiträge wie hier, lese ich trotz der überspannten Länge sehr gewissenhaft und mach mir da meinen Reim drauf,der wesentlich kürzer ausfällt.Im Grunde stellen,so lese ich heraus,läßt man die "Kriegs"schauplätze mal außen vor,beide Herren nebenbei fest,daß ein NZG in der Hand eines waidgerechten (hier jetzt ist die Betrachtungsweise des unbestimmten Begriffs des jeweiligen Posters völlig unerheblich )Jägers ein jagdliches Hilfsmittel sei ,bzw. sein könnte.@Hürsch erhärtet dies noch im ersten Teil seines Post`s. Ich glaube,hier liegt des Pudels Kern !Ich sags mal so: Es gibt keine bösen NSG ,es gibt keine guten NSG,es gibt "gute" Jäger und "böse" Jäger !Und jetzt entstehen Reibungspunkte ! ! !
 
A

anonym

Guest
@waldgeist, natürlich ist ein Gegenstand per se erstmal neutral. Die Handlung damit ist das Kriterium.
Es geht doch um drei zentrale Punkte.
1.) Die immer wieder repetierte Behauptung, nur im Technik-Highendbereich sei weidgerecht Jagd möglich, ist grund flasch.
2.) Hier wurde ja schon beispielsweise offen über den nächtlichen Rehwildabschuß geschrieben, weitere Handlungen überlasse ich mal der Phantasie des Lesers. Fakt ist, dass mit einem höheren Möglichkeitsgrad an Missbrauch auch die Verantwortung des einzelnen Jägers steigt. Bei gleichzeitig fehlender sozialer Kontrolle, darf angesichts der hier deutlich erkennbaren Defizite stringent befürchtet werden, dass das nicht funktioniert.
3.) Angesichts von hohen Sauenstrecken einzelner Jäger ohne Hightech darf überlegt werden, ob eine weitere Technisierung überhaupt notwendig ist und nicht im Ergebnis mehr schadet als nutzt (dem Wild & der Jagd allgemein).

Wenn NZT/ NSG etc notwenig würden z.B. zur Wildschadensabwehr (s.o.) wäre sie auch gerechtfertigt, die Jagd aber verkommt zur reinen Schädlingsbekämpfung. (Trotz positiver Nebeneffekte, wie Nahrungsmittelgewinnung, denn die Motivation erwächst ja aus der Schadensabwehr, womit auch die Technisierung begründet wird.)
 
G

Gelöschtes Mitglied 3257

Guest
Ich wusste doch, dass ich auf der Ignore Liste was vergessen habe...
 

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