Militärische Aufrüstung der Jäger gefordert !

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Kurköln schrieb:
:18:
Beinahe hätte ich mich eingenässt!

d.h. Du bist zumindest temporär inkontinent? Handelt es sich bei Deinem Leiden um Harn- oder Stuhlinkontinenz? Es ist zwar menschlich, gehört meiner Meinung nach eher in fachärztliche Behandlung als in die Öffentlichkeit des W&H Forum.
 
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der Sheepshooter verzichtet darauf die ganzen Schafe hier selber zu schiessen...
wie es scheint wollen die sich eh lieber von ihren Verbandsoberen abschiessen lassen...
gut, wahrscheinlich stört es euch Sheeples nicht einmal, wenn sich die Jäger selber entwaffnen... was man nicht braucht, braucht auf kein anderer... und wenn ihr keine Waffen und keine Jagd braucht, dann wird es euch ja auch nicht jucken...
Jäger aber brauchen Waffen...

:21: :17: :30:
 
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Schon interessant, auf der einen Seite fordern die Grünen explizit eine SLB Verbot, auf der anderen Seite stimmen sie hier für die Verwendung v. NZG und wollen eine "militärische" Aufrüstung von Jägern. Schizophren!

Ich kann zwar nicht alles v. Sheepshooter "unterschreiben", aber vieles stimmt in seiner Aussage...
 
A

anonym

Guest
SAR-M1 schrieb:
Schon interessant, auf der einen Seite fordern die Grünen explizit eine SLB Verbot, auf der anderen Seite stimmen sie hier für die Verwendung v. NZG und wollen eine "militärische" Aufrüstung von Jägern. Schizophren!

Ich kann zwar nicht alles v. Sheepshooter "unterschreiben", aber vieles stimmt in seiner Aussage...

Leider ist es eher so wie mit dem blinden Huhn, Manches stimmt, in seinem Kontext stimmt aber eigentlich nichts mehr, vielleicht finde ich heute abend noch Zeit. Nicht für den schafschiesser, da ist eh Hopfen und Malz verloren, aber für die Mitlesenden, wie z.B. dich.

sheeps Thesen sind jagdfremd und jagdschädlich, sein Duktus ist arrogant und unerträglich.
Seine Verdichtung auf seine kleine Welt ist sachlich falsch, ausgrenzend und damit spaltend.
Das Ganze ist motiviert durch massive Eigeninteressen auch pekuniärer Art. Die Mutter Theresa oder den heiligen Franz von Assisi, die er hier gibt, ist er nicht!
 
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Darf ich vorsichtig daran erinnern, das Eingangsposting nicht gänzlich außer acht zu lassen und insgesammt sachbezogen zu argumentieren?
Allerdings wäre das der Beginn eines neuen NZG pro / contra Themas und so langsam habe selbst ich als genereller Befürworter der jagdl. Modernisierung die Meinung, daß dazu in den letzten Tagen alles gesagt wurde.
 
A

anonym

Guest
Weidgerechtigkeit wurde „erfunden“ um einen Ausgleich zwischen Wild und Jäger herbeizuführen. Weidgerechtigkeit meint nicht größtmögliche Effizienz. Ginge es nur noch um Effizienz wären wir eben keine Jäger mehr, sondern reine Töter.
Jagd ist möglich in all ihren Facetten, die Jagd des San, die Jagd mit dem Bogen usw. bis hin zur Hightechjagd. Aber umso mehr Technik umso weniger Können des Jägers und umso geringerer Ausgleich für das Wild. Weidgerechtigkeit kann aber gerade bedeuten sich in der Wahl seiner Mittel zu begrenzen. Eben nicht alles zu machen, was man machen kann oder gesetzlich darf.
Ich werde dieses Feld, das Wesen der Jagd zu beschreiben, jetzt hier nicht weiter ausführen

Weidgerechtigkeit ist eine Form des Anstandes. Sich selbst als alleinigen Inhaber der Deutungshoheit aufzuschwingen und alle Dogmaabweichler zu verdammen ist per se nicht weidgerecht.
Es ist aber auch nicht jagdgerecht. Wir brauchen ganz sicher keine weiteren Spalter, sondern ein Zusammenschluss aller naturverbundenen Menschen. Jagd ist in ihrer gesamten Bandbreite erhaltenswert. Diese Konflikte Bogenjäger vs Hinterlader, Stöberhunde vs Vorsteher, Jäger vs Angler usw. ist krank!

In der monokausalen Definition der Hightechjagd als alleinige Form der weidgerechten Jagd ist implizit die Suche nach weiteren Alternativlösungen enthalten. Dies führt direkt in das Aus der gesamten Jagd.

Die Vokabeln wie „militärische Ausrüstung“, „Krieg“ u.ä. sind im Kern unweidmännisch, weil eben kein Krieg gegen Wild geführt wird und ferner dies sicher in der Öffentlichkeit, die ja gerne von der Gegenseite als Garant angeführt wird, befremdlich wirkt. Das hier eine historische Verschiebung eingesetzt hat ist richtig, soll hier aber nicht weiter diskutiert werden.

Jahresstrecken eines einzelnen Jägers von 30, 40 oder mehr Sauen ohne (neuere), militärische Ausrüstung machen eine generelle Notwendigkeit weiterer Technisierung der Jagd faktisch nicht notwendig.

Richtig ist, dass unter gewissen Umständen, NSicht-Technik ein echter Vorteil auch für das Wild ist.
Es muss aber die Frage erlaubt bleiben, warum es dann zu diesen Umständen kommt bzw. vermeintlich kommen muss.

Cui bono? Bei diesen mit erheblicher Vehemenz und größtmöglichem Beleidigungspotential vorgebrachten Ansichten ist es evtl. ratsam hinter die Kulissen zu gucken. Da sind dann Technikfreaks, Sportschützen und eben auch Händler, die direkt von einem Technikhype profitieren. Diese Leute wären mir alle auf der Jagd recht, wenn es ihnen denn tatsächlich um die Jagd ginge. Naheliegend ist aber, dass sich die Motivation aus ganz anderen Quellen speist, exemplarisch: Schießen in vivo anstatt in vitro, lebendes Wild als Zielmedium und Testmatrix, Technikhype zum Selbstzweck oder weil man es kann.

Mit einem mehr an Möglichkeiten steigt auch die Möglichkeit des Missbrauches. Es ist zwar richtig, Menschen Freiheiten zulassen und von einem positivem Menschenbild auszugehen, in dubio pro reo. Gerade aber die hier von der Gegenseite gezeigten Defizite sowie die vermutlich auf Projektion beruhende Annahme des „Nichtjägers“ lassen schlüssig vermuten, dass bei fehlenden sozialer Kontrolle und Ausweitung der Möglichkeiten auch der Missbrauch zunimmt.

Die pauschale Gleichsetzung, Nachtsichttechnik = Weidgerechtigkeit, ist jedenfalls nicht haltbar.

Wenn man für Nsichttechnik plädieren möchte, dann doch bitte mit sachlichen Argumenten, so man sie denn hat, aber nicht mit einem Simpel und seiner Dreckschleuder.
 
A

anonym

Guest
Ergänzung: Wenn uns der Wildschaden über den Kopf wüchse, weil etwa in Nachbarrevieren ein Sauenpuff wäre, weil reine Waldreviere, die direkt angrenzen eine effektive Saujagd mangels gemeinsamer Drückjagd(en) verhindern und das eigene Revier zur Freibeuterzone verkäme, würde ich auch aus Gründen der Weidgrechtigkeit über den Einsatz von Nachsichttechnik nachdenken. Bisher ist das durch andere Bejagungsstrategien auch in "guten" Schwarzwildjahren nicht notwendig gewesen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 6077

Guest
Ein völlig irrelevanter Nebenkriegsschauplatz für die LJV, ich verstehe nicht, warum die unnötig Ressourcen, Zeit und Geld verplempern, da gibt es wahrlich existentiellere Sorgen für uns Jäger und Legalwaffenbesitzer.

Wer mit Nachtzielgerät zum besseren Ansprechen bei der nächtlichen Wildschadensvermeidung auf seinem AR-10 jagen will, der soll das bitte tun dürfen. Der Schuß wird sicherer als wenn man mit dem Leuchtpunktabsehen auf einem schwarzen Bollen rumrührt und dabei vorne nicht von hinten unterscheiden kann. Ethik fängt für mich woanders an, im Gehirn und dem damit hoffentlich verbundenen Zeigefinger, z.B. wenn bei einer Drückjagd eine Rotte Sauen zu schnell und zu weit kommt und man trotzdem drauf ballert.

Ich wünsche meinen bayerischen Nachbarn, dass ihnen dieser gesetzgeberische Pragmatismus auch nach den nächsten Wahlen erhalten bleibt und sie nicht versuchen, in die baden-württembergischen rot-grünen Fußstapfen zu treten. Das gibt nur Murks, Nationalparks in dicht besiedelten Gebieten, Waffensteuer und Schlimmeres.
 

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