Militär- Erlebtes und Lustiges

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Die Bandbreite war wirklich riesig, in allen Bereichen,
von Spitze bis unterirdisch.....

Das mit dem "saufen" hatte jeder selbst in der Hand, ich bin meistens nach Hause gefahren,
bzw. in die Stadt (Lüneburg) zum Jungjägerkurs. :biggrin:

Da ich bei den Gelegenheiten Wache , UVD, und sonstige Absitzposten immer für den Jagdschein
gelernt habe, wurde ich völlig in Ruhe gelassen.

Remy
 
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Aaaaalso, wenn wir so in die Grundlagen gehen, dann hat der L(eckt) M(ich).... doch auch noch eine Storry zu erzählen...

Back to the roots..:

Nach Realschule, Lehre auf einem selbstvermarktenden Weinbaubetrieb (immerhin war der Chef Jäger :biggrin:, dem ich immer die Pirsch sowie Wild & Hund aus dem Altpapier klaute) Fachhochschulreife und Studienplatz fest... Nach Fachabi noch kurz gejobbt, kam der Einberufungsbefehl zum 03.10.1991 (2 Wochen nach Eingang) nach Goslar.... Goslar:no: Wo liegt das denn :what:

Papiere geschnappt, Kreiswehrersatzamt... ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄH, ich hab in drei Wochen aber auch Beginn des Erstsemesters (Eingeschrieben war ich schon).

EGAL, Vadder Staat hat Vorrang. Sie bekommen von uns ein Schreiben, das sie dem Studentenbüro vorlegen können. Dann haben Sie auch den Studienplatz im nächsten Jahr noch sicher (GRUMMEL)

Langer Rede, kurzer Sinn: 8 Stunden im Zug mit Fahrschein auf Staatskosten, erstes Einkleiden in herrlich blau-blauen Trainingsanzug und Abtreten auf die Stuben zum Kennenlernen der Kameraden.

Nächster Morgen, Nullsiebenhundert. Antreten der Kompanie auf dem unteren Lichthof.... Marschiert da so ein älteres Männlein mit goldener Kordel über der Schulter, Rennbahn mit fünf Winkeln vorbei, sturer Blick gerade aus. In der Bürotür kurze Wendung und mit der Stimmlage eines hochbrünftigen Rothirschs:

"Flieger M.... zu mir"

Da schießen Dir in Sekundenbruchteilen alle Sünden der letzten 21 Jahre durch den Kopf. "Was hast Du in den letzten 10 Stunden seit ankunft in der Kompanie angestellt?"

Aus der Gruppe austreten, Richtung Kompaniefeldwebels Büro... anklopfen...
"herein"...
wie war das mit dem Männchen bauen? ....
"Flieger M. wie bef...."
"Stehen Sie bequem, Sie sind doch Winzer von Beruf? Können Sie mir Trollinger besorgen? Ich brauche jeden Monat xxm³"

Von da ab hatte der Flieger M. das schönste Leben in der Kompanie und im Offiziersheim :biggrin:
 
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Aaaaalso, wenn wir so in die Grundlagen gehen, dann hat der L(eckt) M(ich).... doch auch noch eine Storry zu erzählen...

Back to the roots..:

Nach Realschule, Lehre auf einem selbstvermarktenden Weinbaubetrieb (immerhin war der Chef Jäger :biggrin:, dem ich immer die Pirsch sowie Wild & Hund aus dem Altpapier klaute) Fachhochschulreife und Studienplatz fest... Nach Fachabi noch kurz gejobbt, kam der Einberufungsbefehl zum 03.10.1991 (2 Wochen nach Eingang) nach Goslar.... Goslar:no: Wo liegt das denn :what:

Papiere geschnappt, Kreiswehrersatzamt... ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄH, ich hab in drei Wochen aber auch Beginn des Erstsemesters (Eingeschrieben war ich schon).

EGAL, Vadder Staat hat Vorrang. Sie bekommen von uns ein Schreiben, das sie dem Studentenbüro vorlegen können. Dann haben Sie auch den Studienplatz im nächsten Jahr noch sicher (GRUMMEL)

Langer Rede, kurzer Sinn: 8 Stunden im Zug mit Fahrschein auf Staatskosten, erstes Einkleiden in herrlich blau-blauen Trainingsanzug und Abtreten auf die Stuben zum Kennenlernen der Kameraden.

Nächster Morgen, Nullsiebenhundert. Antreten der Kompanie auf dem unteren Lichthof.... Marschiert da so ein älteres Männlein mit goldener Kordel über der Schulter, Rennbahn mit fünf Winkeln vorbei, sturer Blick gerade aus. In der Bürotür kurze Wendung und mit der Stimmlage eines hochbrünftigen Rothirschs:

"Flieger M.... zu mir"

Da schießen Dir in Sekundenbruchteilen alle Sünden der letzten 21 Jahre durch den Kopf. "Was hast Du in den letzten 10 Stunden seit ankunft in der Kompanie angestellt?"

Aus der Gruppe austreten, Richtung Kompaniefeldwebels Büro... anklopfen...
"herein"...
wie war das mit dem Männchen bauen? ....
"Flieger M. wie bef...."
"Stehen Sie bequem, Sie sind doch Winzer von Beruf? Können Sie mir Trollinger besorgen? Ich brauche jeden Monat xxm³"

Von da ab hatte der Flieger M. das schönste Leben in der Kompanie und im Offiziersheim :biggrin:

Dann muß das in Schwaben gewesen sein, oder der Kompaniefeldwebels kam aus Schwaben. Kenne sonst eigentlich keine Trollingertrinker, wobei die sich in der letzten Zeit auch gemacht haben:28:
 
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9 DM gab es April1990 bei uns als Panzerschütze
Wir hatten viel Sport u.wurden erstmal ausgesiebt.
Wer nicht über die Hinderni Bahn kam,nicht laufen ,schwimmen usw konnte
kam in die 1ste Kompanie.


10 DM ab Sept.1990 als Gefreiter,plus Buschgeld!
Ich habe in Munster bei unseren Fahrschulpanzer Leopard 2
die Kette geschmissen.
Hätte nicht genug Gas gegeben und mit alle Kraft gelenkt,
plötzlich sprang sie vom Antriebskranz runter.
Da war was los.[emoji21][emoji21][emoji21]
Die Kette konnten wir per t zughaken zurück klackern[emoji16]
Mit angezogene Handbremse bin ich losgefahren beim Leo 2 A4
die Retarderbremse beschädigt.
Sonst habe ich beim Bund nichts verbrochen.[emoji41][emoji41]

2/83 Lüneburg 3 Zug

Fortsetzung folgt[emoji106]

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Bin immer mit Auto
LG - Bi 250 km,
Hatte 1990 schön 5 Jahre meinen Jagdschein!

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Dann muß das in Schwaben gewesen sein, oder der Kompaniefeldwebels kam aus Schwaben. Kenne sonst eigentlich keine Trollingertrinker, wobei die sich in der letzten Zeit auch gemacht haben:28:

Nö, war in Goslar :biggrin:
Als sich das mit dem "Weinlieferanten" rumsprach, durfte ich "Weinproben" im Offiziersheim abhalten und bin alle 4 Wochen mit einem Kofferaum voll Buddeln gen Norden gefahren...

Ach ja: wie dann im Dezember der Einplaner kam und ich eigentlich als Flugradarbeobachter nach Lauda sollte, war ich plötzlich "unabkömmlich" :lol:
 
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9 DM gab es April1990 bei uns als Panzerschütze
Wir hatten viel Sport u.wurden erstmal ausgesiebt.
Wer nicht über die Hinderni Bahn kam,nicht laufen ,schwimmen usw konnte
kam in die 1ste Kompanie.


10 DM ab Sept.1990 als Gefreiter,plus Buschgeld!
Ich habe in Munster bei unseren Fahrschulpanzer Leopard 2
die Kette geschmissen.
Hätte nicht genug Gas gegeben und mit alle Kraft gelenkt,
plötzlich sprang sie vom Antriebskranz runter.
Da war was los.[emoji21][emoji21][emoji21]
Die Kette konnten wir per t zughaken zurück klackern[emoji16]
Mit angezogene Handbremse bin ich losgefahren beim Leo 2 A4
die Retarderbremse beschädigt.
Sonst habe ich beim Bund nichts verbrochen.[emoji41][emoji41]

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Bei Deinem angerichteten Flurschaden hätte eine Verpflichtung Deiner Person mit anständiger Besoldung wahrscheinlich den Wehretat gesprengt:biggrin:

Horrido
 
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Mitte der 90er Grundausbildung 4./GebPzBtl 8:
(damals noch in Kirchham / LK Passau - jetzt neu aufgestellt in Pfreimd)

fünf Tage Biwak im Juni bei über 30°C und schwül heiß (lustigerweise in einem Waldstück das meiner Familie gehört) In meine Dackelgrage wird Nachts regelmäßig vom Uffz geschaut, nicht das ich auf die Idee komme mal kurz zum duschen heim zu gehen - was tatsächlich eine Wohltat gewesen wäre
:roll:

Rückmarsch zum Standort mit dem üblichen Tamtam (Gefechtsübung / Krankentransport auf Liege usw.) - alle kommen fix und fertig an.

Letztes Antreten und dann ab zur Nachbereitung auf die Stube.
In jeder Stube wird das Radio angemacht und es tönt aus den Lautsprechern die Nummer 1 der aktuellen Hitparade:

Nimm mich jetzt auch wenn ich stinke.... :biggrin::biggrin::biggrin::biggrin:

https://www.youtube.com/watch?v=yMPCN2hGXvo
 
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Fahrschullehrer, Vorgesetzten, Stuffz,Hfw haben nicht aufgepasst!

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Wohl jeder Haufen hat spezielle Typen im Repertoire. Unser Portfolio reichte von putzig, tragisch komischen Wehrpflichtigen bis zu wirklichen Härtefällen (inkl. Uffzen / FW), denen auch die Bundeswehr in dieser Zeit weder Ordnungsgerüst noch Lebenshalt geben konnte.

Meine Zeit in einer „Jugendherberge“ einer selbstständigen Kompanie irgendwo im Niedersächsischen zu einer bestimmten Zeit, wobei zwei besonders hervorstechende Gefreite, wie folgt treffend charakterisiert werden konnten:

Gefreiter A war Extremsportler in der Disziplin Bettnässen, während sein bester Kumpel Gefreiter B durchtrainierter Kiffer war - beide einte das hemmungslose Saufen.
Waren deren dienstfreie Wochenenden mal wieder nicht durch aufgefallene Vergehen alternativ straff durch den Kompaniefeldwebel durchorganisiert, machten sich beide Freitagmittags auf die nahe Landstraße auf, um per Anhalter zum Vater des einen in eine ca. 20km entfernte Kreisstadt zu trampen. Jener Vater war passionierter Schnapsbrenner und es galt, die Vorräte für die nächsten Dienstwochen wieder zu bunkern.

Eines Montagmorgens kam ich in die Kompanie aus dem WE zurück und wie eine Lauffeuer verbreitete sich, das am WE beim Wachdienst Schüsse gefallen waren.
Wir hatten zwei Eingangstore zur „Jugendherberge“, wovon eines ein reines Fußgängertor war. Hauptereignisse des Tages waren kurz vor 7 Uhr die ankommenden zwei Zivilangestellten und kurz nach 15.30 die beiden verlassenden Zivilangestellten. Dort am WE mit der P1 allein Wache zu haben, bedeutete jedem Grashalm einen Namen zu geben und mit ihnen sich tief und innig zu unterhalten.

Gefreiter B hatte nun am WE dort mit P1 die vierstündige Pflicht zu erfüllen. Die unendliche spannende Tätigkeit wurde dann wieder traditionell mit einer Kräutermischung aus libanesischen und / oder afghanischen Garküchen angereichert. Irgendwann fielen 8 Schüsse an diesem Tor und der aufgerödelte Alarmzug der Nachbarkaserne, der zur Hilfe eintraf, fand einen entspannten Gefreiten vor, der meldete einen Angriff abgeschlagen zu haben.

Weitere Untersuchungen ergaben, dass die feindliche Gruppe an Kampfkaninchen offenbar ohne eigene Verluste entkommen war :roll:
Die Abstrafung des Gefreiten vor der Kompanie Tage später wäre eine weitere Geschichte wert, die ich vorsichtshalber unterlasse.
 
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Beneide euch fast etwas...
War schon mit 10 in der FFW und bin dort lange hängengeblieben.

Die Alten waren immer noch "Feuerschutzpolizei"/Reichsfeuerwehr (ebenso Teile der Ausrüstung), amüsant war ein kleiner Faustkampf der Senioren um ein brennendes Gebäude mit der Nachbarwehr ((DAS ist MEIN Feuer!!!):lol:
War auch dort nichts für Weicheier; die Ausbildung zum AtemschutzGeräteTräger war mal anspruchsvoll und die ersten Unfallopfer/Toten waren nicht ohne...
 
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Ich war einer der Letzten, die noch eingezogen wurden, das Fernmeldebataillon in Dillingen an der Donau wurde es.
Schon am zweiten Tag merkte ich, wenn dich jetzt schon Dienstgrade mit Namen kennen, läuft etwas falsch. So änderte sich schnell manche Einstellung und das Leben wurde einfacher. Allerdings gab es bei uns im Zug jemanden, der in dieser Beziehung sehr lern-resistent war. Nennen wir ihn der Einfachheit halber mal Funker V.
Funker V. schaffte es beinah jede Woche einmal zum Spieß, seine "beste" Tat gebe ich mal zum Besten.
Hierfür nehme man:
- einen äußerst motivierten und um Disziplin bemühten Uffz, der Unterricht im Lehrsaal gibt
- den Bataillonskommandeur, der sich eben jenen Unterricht anguckt
- diverse Offiziere, die ebenfalls anwesend sind
- Funker V.

Erfahrungsgemäß war Unterricht am Nachmittag, wenn man Morgens ausgiebig Sport gemacht hat, immer sehr ermüdend und meist auch langweilig, auch dieses Mal. So stand also nun der Uffz vorne und erklärte ausgiebig, wie man Skizzen vom Gelände anfertigt, welche Symbole man verwendete usw. In der letzten Reihe saßen der Bataillonskommandeur und Offiziere und lauschten dem Vortrag aufmerksamer als Funker V.. Dieser war doch recht müde und versuchte sich mit ausgiebigem Starren aus dem Fenster wach zu halten. Am Anfang wurde er noch recht freundlich durch den Uffz darauf hingewiesen, seine Aufmerksamkeit lieber dem Unterricht zu widmen. Nach der fünften Ermahnung war aber Schluss mit lustig, Funker V. musste nach vorne ins "still gestanden".
Die nun folgenden Worte durch den Uffz waren schon deutlich forscher, Funker V. schien jedoch total unbeeindruckt und grinste einfach vor sich hin. Je breiter das Grinsen wurde, desto forscher und lauter wurde der Uffz, was wiederrum das Grinsen breiter werden ließ. Schließlich platzte der Uffz, mit hochrotem Kopf schrieh er Funker V. an:
"FUNKER V., WARUM GRINSEN DIE GANZE ZEIT SO DÄMLICH???"
Die folgende Antwort kam trocken zurück.
"Ja Herr Unteroffizier, immer wenn sie so wütend sind, mache ich in meinem Kopf den Ton aus und sehe ihr Gesicht mit folgender Musik(er summte es vor...)
 
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