Messer schärfen für Anfänger

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21 Jan 2002
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Und was spricht, trotz Übung, gegen den Einsatz eines Gekrösemessers?
Nichts! Außer natürlich wieder deine beschränkte Sicht auf Dinge.

Ja und auch zum aus der Decke schlagen kann man ein Gekrösemesser verwenden. Jeder wie er will.

Zum Aus der Decke schlagen braucht man fast kein Messer, bis auf die Schnitte an den Läufen trennt man den Rest stumpf ab.
 
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Warthog V-Sharp Classic II
Wie so oft, gehen auch hier die Meinungen auseinander:
Hallo Zusammen,

habe den Schleifer nun schon einige Zeit.

Meistens steht er im Schrank. Im Grunde hat "Mbogo" recht.

Er ist für unsere Küchenmesser (keine hochwertigen) gut geeignet. Die werden vernünftig scharf.

Aber für ein ordentliches Jagdmesser ist das nichts.

VG
Fredo
https://forum.wildundhund.de/threads/messerschaerfer-v-sharp-classic-ii.88648/
 
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Ja mei, wo gehen denn die Meinungen im Netz nicht auseiander? Ich hab mir das Teil halt gekauft, weil ich die Quelle der Empfehlung als fähig und vertrauenswürdig einstufte. Bestätigt sichs dann im Netz ists gut. Umgekehrt aber treff ich eher selten ne Entscheidung. Hast keine Übung oder nix zu schleifen, ist jedes Ding einmal im Jahr benutzt mäßig.....
 
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Ich habe mir eine Tormek T4 in der Bushcraft Edition geholt und wollte mal Feedback dazu geben.
Was ich mir noch zusätzlich dazu geholt habe ist der Japanische Wasserstein und die Halterung für lange Messer sowie einen Pin Pivot Collar (bei „Schleifjunkies.de“).
Die Abziehpaste von Tormek verwende ich nicht auf dem Lederrad, weil der Wasserstein schon ein sehr gutes Finish gibt, sondern eine Polykristalline Diamantschleifpaste mit 0,5 Mikron.

Was soll ich sagen, ich bin begeistert.
Mit ein paar Küchenmessern geübt und dann an die besseren Messer und die Jagdmesser ran.
Wahnsinn.
Rasiermesserscharf und eine tolle Schneide.
Nicht ganz billig aber jeden Cent wert.
 
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Some thoughts on Tormek:

Die Tormekschen Japaner sind sehr empfindlich, will sagen sie entwickeln schnell Unwuchten, die sich nicht mehr korrigieren lassen. Der Grund liegt in der Bindung. Man sollte vor diesem Hintergrund peinlich darauf achten, die Standzeit in Wasser zu minimieren und den Stein danach von allen Seiten gleichmäßig (!) abtrocknen zu lassen. Außerdem beim Schleifen Druck vermeiden und jegliche auftretende Unwucht schon im Keim mit generösem Einsatz des Abrichtsteins zu ersticken versuchen.

Die Tormeksche Abziehpaste ist zwar im Vergleich zu Autosol und Konsorten ein deutlich hochwertigeres Produkt, aber (wie letztendlich alles von Tormek) nicht wirklich fit for hunting knife sharpening purposes: Qualitativ gutes AlOx, bemerkenswert hoch konzentriert; allerdings sind trotz der "Durchschnittskörnung" von 3 mü so manche Brocken bis 10 mü vorhanden und generell ist AlOx untauglich, wenn es (im einstelligen Mikrometerbereich wohlgemerkt) den in modernen Stählen zwangsläufig vorhandenen Karbiden an den Kragen gehen soll.
Kurzum, wer aus einer vorhandenen Tormek das Optimum herausholen will, sollte die Tormek Paste im Rundordner entsorgen und stattdessen eine SiC- (600 oder 800) oder noch besser monokristalline Diamantpaste (3 mü) verwenden.

Wer auf einer Tormek ordentlich abziehen will, sollte das übrigens nicht auf dem kleinen, windschiefen Polierlederplastikrädchen tun, sondern den Stein gegen ein Rock Hard Felt Wheel austauschen.
 
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Zum Abziehen bzw. entgraten habe ich mir noch ein Lederrad mit 200mm Durchmesser geholt und mit 1 Micron Monokristalliner Diamantschleifpaste behandelt.
Das funktioniert auch ganz wunderbar und ist etwas billiger als das Filzrad.
 
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@Seamaster
@maedergolla

Wie sind eure Erfahrungen mit der Tormek bezüglich Schleifdauer und vor allen Endschärfe im Vergleich zu bspw den Diamantplatten von DMT und einem Abziehleder?
 
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6 Okt 2017
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Wers kann, bekommt mit Banksteinen oder ähnlichem natürlich genauso gute oder gar bessere Ergebnisse hin.

Vorteil Tormek & Nachbauten:
- Das Messer wird geführt, die Einhaltung des Schneidenwinkels und damit der erziehlten Endschärfe ist leicht reproduzierbar, auch für Leute wie mich
- Es geht sehr schnell, ein Messer auf eine ordentliche Gebrauchsschärfe (nahe Rasierschärfe) zu bekommen (5 Min mit Einstellen, bei mehreren gleichen Messern noch schneller)
- Es geht immer noch schnell, um es zum rasieren oder Haare spalten zu bekommen (10-15 Min, je nach Anspruch)

Die Zeiten bekomme ich mit Banksteinen nicht ansatzweise hin.

Einziger Nachteil: teuer

Wadmannsheil
Ratatoskr
 
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Wasser Steine habe ich ja schon, mit diamantsteinen soll es ja wesentlich schneller gehen
 
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Wers kann, bekommt mit Banksteinen oder ähnlichem natürlich genauso gute oder gar bessere Ergebnisse hin.

Vorteil Tormek & Nachbauten:
- Das Messer wird geführt, die Einhaltung des Schneidenwinkels und damit der erziehlten Endschärfe ist leicht reproduzierbar, auch für Leute wie mich
- Es geht sehr schnell, ein Messer auf eine ordentliche Gebrauchsschärfe (nahe Rasierschärfe) zu bekommen (5 Min mit Einstellen, bei mehreren gleichen Messern noch schneller)
- Es geht immer noch schnell, um es zum rasieren oder Haare spalten zu bekommen (10-15 Min, je nach Anspruch)

Die Zeiten bekomme ich mit Banksteinen nicht ansatzweise hin.

Einziger Nachteil: teuer

Wadmannsheil
Ratatoskr

Wenn man sich bei der Tormek Lösung drauf einläßt kann man alle Halterungen/Abstände quasi für sich normieren. Da gibt es entsprechende Links von Messerschleifern die das prof. machen. Erst Tormek dann Paperwheel (MDF-Scheibe) usw. Einmal das Messer genormt eingespannt muss man kaum noch was einstellen. Auf Dauer ggf. die Abnutzung der Steine etwas kompensieren.
 
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21 Jan 2002
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Wieviele Messer schleift ihr denn so übers Jahr, damit sich ein Tormek rentiert?
Der bedingt ja auch eine Werkstatt, denn so was stellt man sich ja nicht unbedingt in die Küche.

Wasser Steine habe ich ja schon, mit diamantsteinen soll es ja wesentlich schneller gehen

Diamant finde ich bei wirklich zähen Stählen wichtig. Bei Normalstählen eher Luxus.
 
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