Meinungen Haenel Jäger 9

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Die UVP lag zuletzt bei knapp unter 2.000 €. Leider geht der Link zu HP nicht mehr.
 
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Wenn es einen Markt für mittelpreisige Kipplaufbüchsen gäbe würde dieser auch bedient. Glaubt ihr Haenel stellt die 9 ein weils so ein Verkaufsschlager war?!

Kipplauf wird in Zeiten von Nacht- und Drückjagden immer eine Nische bleiben. Natürlich dann eine kleine und feine Nische (von dem Arbeitseisen BA13 mal abgesehen).

Als die Haenel noch draußen war, haben sich nicht wenige über das Schaftholz, die Schaftform und den "schlechten" Abzug moniert und letzlich eben nicht gekauft! Da hat der Haenel auch nicht ihr Preis geholfen die Verkaufszahlen zu steigern. Es ist halt wie bei vielen Dingen, der Kunde will letzlich den Mercedes zum Preis des VW Golf.

Preislich war die Hänel ja auch nicht so weit von der Merkel weg. Erst im Abverkauf gab's die Teile dann unter 2000€

Zum Preis
Normal waren VK zwischen 1.650 und 1.800€ als die J9 noch normal am Markt war.

Abzug:
Da ich mehrere Blaser R93, B95 und D99 habe, traue ich mir doch zu den Abzug etwas vergleichen zu können. Ich halte den Abzug für nicht signifikant anders. (Im Vergleich zu meiner J9.1, ob der Abzug bei der alten J9 anders war kann ich nicht sagen)

Der Rest ist wie immer Geschmackssache. Klar ist das Holz ganz einfaches. Kann man sich so ähnlich an 100.000enden anderen Jagdwaffen ansehen.
Für mich sind Balance, Abzug und handling die wichtigsten Punkte.
 
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Im Vergleich zum unproblematischen leichten Repetierer für die gleichen Einsatzzwecke ist eine KLB (habe keine Jäger 9) irgendwie zickig. Das hängt mE mit dem Kipplaufprinzip an sich zusammen, Basküle und Lauf sind nicht fest miteinander verbunden bzw. ist der Lauf per einstellbaren Schnäpper mit dem Vorderschaft verbunden. Aber ich bin kein Experte! Da der Lauf nicht frei schwingend ist, versuche ich konstruktionsbedingt immer nahe an der Basküle aufzulegen. Das klappt natürlich beim Ansitz oder im Liegendanschlag, aber nicht mehr so gut mit dem Vierbein bei der Pirsch. Zudem geht ab dem dritten Schuss (am Stand, wofür die KLB natürlich nicht gemacht ist) die Schussgruppe signifikant auf. Das nervt halt beim ein- oder umschiessen. Die Vorderschaftpassung habe ich schon mal nacharbeiten lassen. Auch kann ich meine KLB wegen der Treffpunktverlagerung jagdlich nicht mit und ohne Schalldämpfer verwenden, so wie den Repetierer mit dem selben leichten TitanSD.
 
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Eben.
Das kann von nix bis 30cm gehen, Waffe und Dämpfer egal!

Das Auflageproblem der KLB ist aber da, muß man halt auch idividuell austesten.
Dicker Filz am Vorderschaft hilft da bisweilen schon sehr gut.
 
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Was mir bei vielen KLBs auffällt ist, dass sie im Vergleich zu Repetieren eher dünnere Läufe haben (Ausnahme die BA13). Deshalb wird der Lauf schneller warm. Bei mir gehen ab dem 4. Schuss auch die Gruppe auf wobei gleichzeitig die V0 anfängt konstant von Schuss zu Schuss zu klettern. Der 6. ist gut 25-30 m/s schneller als die ersten 3.

Ich vermute, dass das mit dem heißen Lauf einfach eine heißere, schnellere Verbrennung des Pulver mit mehr Druck abläuft.

Liege ich mit der Theorie eher richtig oder komplett daneben?
 
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Ich würde der Theorie widersprechen wollen. Der Laufdurchmesser meiner K95 ist 17mm, was ein völliges Standarmaß ist, auch für Repetierer. Mein Mauser M12 hat denselben Durchmesser. Lediglich meine Steel Action hat einen Semi-Weight-Lauf mit 19mm. Richtig ist sicher, dass in den letzten Jahren mehr Semi-Weight-Läufe verkauft wurden (kurze Läufe, Schalldämpfer, etwas Mode (was ich nicht per se schlimm finde...)), aber einen neuen Standard sehe ich dort bei den jagdlichen Repetierern noch nicht.

Von daher haben die Läufe von KLB und Repetierern häufig genug denselben Durchmesser.
 
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Ich würde der Theorie widersprechen wollen. Der Laufdurchmesser meiner K95 ist 17mm, was ein völliges Standarmaß ist, auch für Repetierer. Mein Mauser M12 hat denselben Durchmesser. Lediglich meine Steel Action hat einen Semi-Weight-Lauf mit 19mm. Richtig ist sicher, dass in den letzten Jahren mehr Semi-Weight-Läufe verkauft wurden (kurze Läufe, Schalldämpfer, etwas Mode (was ich nicht per se schlimm finde...)), aber einen neuen Standard sehe ich dort bei den jagdlichen Repetierern noch nicht.

Von daher haben die Läufe von KLB und Repetierern häufig genug denselben Durchmesser.

Es ist nur die Beobachtung/Messung, dass mit jedem Schuss die V0 steigt. Bei den ersten 3 kaum, ab dem 4. deutlich mehr.

Nach dem abkühlen beginnt das Spiel von vorne.
 
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Im Vergleich zum unproblematischen leichten Repetierer für die gleichen Einsatzzwecke ist eine KLB (habe keine Jäger 9) irgendwie zickig. Das hängt mE mit dem Kipplaufprinzip an sich zusammen, Basküle und Lauf sind nicht fest miteinander verbunden bzw. ist der Lauf per einstellbaren Schnäpper mit dem Vorderschaft verbunden. Aber ich bin kein Experte! Da der Lauf nicht frei schwingend ist, versuche ich konstruktionsbedingt immer nahe an der Basküle aufzulegen. Das klappt natürlich beim Ansitz oder im Liegendanschlag, aber nicht mehr so gut mit dem Vierbein bei der Pirsch. Zudem geht ab dem dritten Schuss (am Stand, wofür die KLB natürlich nicht gemacht ist) die Schussgruppe signifikant auf. Das nervt halt beim ein- oder umschiessen. Die Vorderschaftpassung habe ich schon mal nacharbeiten lassen. Auch kann ich meine KLB wegen der Treffpunktverlagerung jagdlich nicht mit und ohne Schalldämpfer verwenden, so wie den Repetierer mit dem selben leichten TitanSD.
Ich habe hier schon mal ein Schussbild meiner Jäger 9 gepostet.
Out of the box berühren sich die Treffer auf 100 m.
Bei meiner K95 das gleiche.
Ich bin demnächst auf der 300 m Bahn, dann kann ich gerne Bilder hier einstellen.
Wenn eine KLB Präzisionsprobleme hat, dann liegt es explizit an der Waffe oder dem Steuermann, aber nicht an KLB's im allgemeinen.
Schau dir mal die Videos von THLR.NO auf Youtube an und staune.
Er ist übrigens auch hier im Forum vertreten.
 
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Was mir bei vielen KLBs auffällt ist, dass sie im Vergleich zu Repetieren eher dünnere Läufe haben (Ausnahme die BA13). Deshalb wird der Lauf schneller warm. Bei mir gehen ab dem 4. Schuss auch die Gruppe auf wobei gleichzeitig die V0 anfängt konstant von Schuss zu Schuss zu klettern. Der 6. ist gut 25-30 m/s schneller als die ersten 3.

Ich vermute, dass das mit dem heißen Lauf einfach eine heißere, schnellere Verbrennung des Pulver mit mehr Druck abläuft.

Liege ich mit der Theorie eher richtig oder komplett daneben?
Wenn wir uns mal grob erinnern, für welchen "Spezialfall " die KLB mal erdacht wurde, ist es nicht verwunderlich dass teilweise zarte leichte Läufe verwendet werden.

Auch sind dort die Schussgruppen von größer 2 ehr ungewöhnlich.
 

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