Also ich bin ja seit ein paar Monaten auch Besitzer einer Kipplaufbüchse (K5) und ich muss sagen das ich fast nur noch damit raus gehe (und ich bin sehr oft draußen). Das geringe Gewicht und die Bemaßung sprechen eindeutig für eine KLB.
In der Regel ist es doch so, es knallt und das Stück liegt oder die Bühne ist leer, ob Totflucht oder was weiß ich, sei dahingestellt. Nachladen ist meist nicht nötig oder nutzlos, vor allem wenn es dunkel ist, da man sich ja sowieso erst mal orientieren muss, was jetzt, nach der Schussabgabe, geschehen ist.
Ob man da allen möglichen technischen Schnickschnack mit führt, oder nicht, ist unerheblich, da es sowieso ein paar Sekunden dauert bis ich wieder Überblick über die Lage habe.
Ich bin mit der Entscheidung sehr zufrieden und kann eine KLB nur jedem empfehlen, der die Einzeljagd bevorzugt.
Und noch was zu Rand oder Rille. Hatte mal vor 2 Jahren einen kleinen Auftrag bei einem sehr renommierten Büchsenmacher hier laufen und mich über das Thema Rand und Rille in einer Kipplaufwaffe unterhalten. Bei meiner Aussage, die ja auch nur auf Hörensagen basierte, daß Rille in einer Kipplaufwaffe nachteilig ist, wurde ich nur verwundert angeschaut. Ein Auszieher würde vollkommen genügen, wurde mir gesagt. Das kann ich mittlerweile absolut bestätigen. Ich habe noch keinen Nachteil festgestellt und bin froh das ich bei meiner bewährten 308 geblieben bin.