Meinungen Haenel Jäger 9

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Wenn wir uns mal grob erinnern, für welchen "Spezialfall " die KLB mal erdacht wurde, ist es nicht verwunderlich dass teilweise zarte leichte Läufe verwendet werden.

Auch sind dort die Schussgruppen von größer 2 ehr ungewöhnlich.

Ach nee, wäre ich nicht drauf gekommen. Normalerweise gehe ich auch mit einem G3 zum jagen und lasse die Rehe und Sauen in die Garbe laufen.😉

Die Frage ist ja nach dem warum und nicht, ob es jagdlich relevant ist.
 
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Ich würde der Theorie widersprechen wollen. Der Laufdurchmesser meiner K95 ist 17mm, was ein völliges Standarmaß ist, auch für Repetierer. Mein Mauser M12 hat denselben Durchmesser. Lediglich meine Steel Action hat einen Semi-Weight-Lauf mit 19mm. Richtig ist sicher, dass in den letzten Jahren mehr Semi-Weight-Läufe verkauft wurden (kurze Läufe, Schalldämpfer, etwas Mode (was ich nicht per se schlimm finde...)), aber einen neuen Standard sehe ich dort bei den jagdlichen Repetierern noch nicht.

Von daher haben die Läufe von KLB und Repetierern häufig genug denselben Durchmesser.
Kommst vorbei. Dann zeig ich Dir das mit meinem R8.
Ich hab 2x den gleichen Stalon. Jeweils mit langer und kurzer Version von Front- und Heckmodul. Plus zwei Läufe in verschiedenen Längen. Macht ingesamt vier Kombinationsmöglichkeiten beim SD, das dann wegen der zwei Läufe mal zwei: 8 Varianten.

Ich habs ausprobiert... Je nach Konfiguration kann ich Dir "beweisen", dass ein R8 mit SD ohne Treffpunktverlagerung dahin schießt wo er ohne SD auch liegt. Oder, wenn mir danach ist, ich kann Dir das genaue Gegenteil "beweisen".

Es liegt rein am Gesamtpaket und hat ABSOLUT NULL mit dem Typ der Waffe zu tun.
 
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Kommst vorbei. Dann zeig ich Dir das mit meinem R8.
Ich hab 2x den gleichen Stalon. Jeweils mit langer und kurzer Version von Front- und Heckmodul. Plus zwei Läufe in verschiedenen Längen. Macht ingesamt vier Kombinationsmöglichkeiten beim SD, das dann wegen der zwei Läufe mal zwei: 8 Varianten.

Ich habs ausprobiert... Je nach Konfiguration kann ich Dir "beweisen", dass ein R8 mit SD ohne Treffpunktverlagerung dahin schießt wo er ohne SD auch liegt. Oder, wenn mir danach ist, ich kann Dir das genaue Gegenteil "beweisen".

Es liegt rein am Gesamtpaket und hat ABSOLUT NULL mit dem Typ der Waffe zu tun.
Volle Zustimmung, dazu hatte ich mich auch gar nicht geäußert, nur zum Laufdurchmesser 🙂
 
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Ist die Auflagefühligkeit bei alle Kipplaufbüchsen von z.B. Merkel, Haenel und Blaser gleich ausgeprägt oder sogar individuell bei jeder Büchse stark unterschiedlich?
Hat das einmal jemand durch verschiedene Auflagestellen bewusst getestet/provoziert? Wie stark war die Abweichung/Streuung dabei?

Vielleicht kann jemand etwas Licht ins Dunkel bringen


Mit freundlichen Grüßen und Waidmannsheil
 
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Ich habe mit der KLB bewusst rechtsseitiges anstreichen am Kanzelholm und einem Pfosten auf dem Schießstand probiert. Ging garnicht, teilweise keine Treffer mehr auf der Scheibe.
 
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Ist die Auflagefühligkeit bei alle Kipplaufbüchsen von z.B. Merkel, Haenel und Blaser gleich ausgeprägt oder sogar individuell bei jeder Büchse stark unterschiedlich?
Hat das einmal jemand durch verschiedene Auflagestellen bewusst getestet/provoziert? Wie stark war die Abweichung/Streuung dabei?

Vielleicht kann jemand etwas Licht ins Dunkel bringen


Mit freundlichen Grüßen und Waidmannsheil
Ich habe bei beiden Kipplaufbüchsen (Jäger 9 und K95) einen Spartan Adapter im Vorderschaft.
Das Zweibein nutze ich nach Bedarf auf der Jagd und auf dem Stand eigentlich immer.
Ich habe noch keine nennenswerte Verlagerung der Treffer feststellen können.
Egal ob mit, oder ohne Zweibein, egal wo ich den Schaft aufgelegt habe.
Meistens ruht der Vorderschaft zwischen Daumen und Zeigefinger bei der Jagd.

Wenn jemand beim Anstreichen die Scheibe nicht mehr trifft, dann stimmt entweder etwas mit der Waffe nicht, oder der komplette Anschlag ist lausig aufgebaut.
Ich bin wahrlich kein Meisterschütze, aber das hab ich noch nicht geschafft.
 
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Also ich bin ja seit ein paar Monaten auch Besitzer einer Kipplaufbüchse (K5) und ich muss sagen das ich fast nur noch damit raus gehe (und ich bin sehr oft draußen). Das geringe Gewicht und die Bemaßung sprechen eindeutig für eine KLB.
In der Regel ist es doch so, es knallt und das Stück liegt oder die Bühne ist leer, ob Totflucht oder was weiß ich, sei dahingestellt. Nachladen ist meist nicht nötig oder nutzlos, vor allem wenn es dunkel ist, da man sich ja sowieso erst mal orientieren muss, was jetzt, nach der Schussabgabe, geschehen ist.
Ob man da allen möglichen technischen Schnickschnack mit führt, oder nicht, ist unerheblich, da es sowieso ein paar Sekunden dauert bis ich wieder Überblick über die Lage habe.
Ich bin mit der Entscheidung sehr zufrieden und kann eine KLB nur jedem empfehlen, der die Einzeljagd bevorzugt.
Und noch was zu Rand oder Rille. Hatte mal vor 2 Jahren einen kleinen Auftrag bei einem sehr renommierten Büchsenmacher hier laufen und mich über das Thema Rand und Rille in einer Kipplaufwaffe unterhalten. Bei meiner Aussage, die ja auch nur auf Hörensagen basierte, daß Rille in einer Kipplaufwaffe nachteilig ist, wurde ich nur verwundert angeschaut. Ein Auszieher würde vollkommen genügen, wurde mir gesagt. Das kann ich mittlerweile absolut bestätigen. Ich habe noch keinen Nachteil festgestellt und bin froh das ich bei meiner bewährten 308 geblieben bin.
 
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Es erstaunt mich ein wenig, dass das Thema mit dem Rand immer wieder auf die technische Seite reduziert wird. Gefühlt kommt das jedes Jahr ein paar mal im Forum wieder hoch.

Waffenseitig ist das kein Thema - und ich wär mir nicht sicher, ob es überhaupt jemals ein gewesen ist.
Manche Menschen finden aber die Patronen mit Rand besser zu greifen. Da liegt der wahre Unterschied. Und ob man das nun selber lieber so oder lieber anders mag ist rein subjektiv, das muss (und darf) jeder für sich entscheiden.
Es gibt hier keinen Konsens den man erzielen müsste oder die einzig wahre Wahrheit.
 
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Meine erste Patrone war eine mit Rand.
7,62x54R.
Da ne KLB, das wäre geil :)
Wobei ich ja eher Blockbüchsen-Fan bin.
 
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Es erstaunt mich ein wenig, dass das Thema mit dem Rand immer wieder auf die technische Seite reduziert wird. Gefühlt kommt das jedes Jahr ein paar mal im Forum wieder hoch.

Waffenseitig ist das kein Thema - und ich wär mir nicht sicher, ob es überhaupt jemals ein gewesen ist.
Manche Menschen finden aber die Patronen mit Rand besser zu greifen. Da liegt der wahre Unterschied. Und ob man das nun selber lieber so oder lieber anders mag ist rein subjektiv, das muss (und darf) jeder für sich entscheiden.
Es gibt hier keinen Konsens den man erzielen müsste oder die einzig wahre Wahrheit.
Technisch ist das ja auch egal.
Vorteil Rand: es kann schneller nachgeladen werden falls nötig (Hülse kann einfach rausgeschüttelt werden).
Vorteil Rille: beim bergauf schiessen geht das nachladen leichter (Patrone rutscht nicht aus dem Lager bei entsprechender Neigung).
 
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5 Mai 2015
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So, seit letzter Woche bin ich stolzer Besitzer einer Jäger 9 in 270win und was soll ich sagen, im wesentlichen bin ich begeistertet!

Mit der Schussleistung bin ich sehr zufrieden, auf Anhieb habe ich eine Ladung gefunden, die einen Streukreis von 16 mm brachte - damit kann man in jedem Fall jagen gehen (der Schütze wird sicherlich auch einen relevanten Anteil haben).

Das montierte 56er Glas sieht ein wenig klobig aus, lag aber bei mir rum und suchte Verwendung:
1712160163762.png
 

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