Meine erste Bergzebrajagd - die Trophäen sind fertig!

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Re: Endlich wieder Namibia - Meine erste Bergzebrajagd!

Na dann mal los. Flugs in Deckung gefahren und runter vom Auto. Beim hochkraxeln kam man ganz schön ins schwitzen. Ständig auf klappernde Steine aufpassen und auf Wild achten, was plötzlich auftauchen kann. So, noch die letzten hundert Meter und dann lugen wir mal um den Berg herum. So, ja wo sind sie denn? Fort, weg, einfach weg, ach nee da hinten ist ne Staubfahne auf gut 1 km zu sehen. Na, das wars wohl dachte ich. Nicht so mein Führer, der sein Wild doch besser kannte als ich.
Erstmal Schattenbaum suchen und glasen, kilometerweit glasen. Ach ja, diese Punkte dahinten sind Oryx, aha! Und die dort ein Trupp Zebras, soso. Immer aufs neue krass, was die Jungs da so alles erkennen und man selbst kommt sich besonders die ersten Tage wien Depp vor.
Da unsere Zebras bei ihrer Flucht gleich noch ne andere Herde mitnahm und auch ein paar verstreute Oryx aufscheuchten, konzentrierte sich mein Führer auf was anderes, doch auf was? Da will er mir doch weiß machen, dass dieses Nichts im Nichts mehrer Zebras sind, die unter Schattenbäumen Siesta machen. Leider so weit weg, dass der Entfernungsmesser nicht im Geringsten dachte, seinen Job zu tun. Hmh, was tun? Erstmal warten, was sich mit der Verhaltensweise des Ziels unserer Begierde in etwa deckte. Mal tat sich eins nieder, dann zogen sie ein Stück aber im Wesentlichen tat sich nichts.
So nach und nach näherte sich die Gruppe so auf gut 800m.
Als es uns zu bunt oder nur zu heiß wurde, ergriffen wir endlich die Initiative, in dem wir uns den Zebras aktiv näherten. Dazu mussten wir zunächst eine Schlucht runter und darauf einen Höhenrücken erklimmen. Als auf dem Hosenboden, Gewehr bzw. Schießstock in den Schoß gelegt den Berg runter auf heißem, spitzen und scharfen Gestein. Na das ging wirklich toll.
Zwischendurch immer wieder abglasen, ob man uns entlarvt hatte.
Das dauerte alles recht lang und die Aussichten auf Erfolg waren in der spärlich bewachsenen Landschaft mehr als spärlich.
Doch irgendwann zog das Rudel in unsere Richtung, was uns ziemlich dämliche aussehen ließ, da wir uns in das kaum vorhandene Gras drücken mussten. Mein eagleeye hatte längst herausgefunden, dass zwei Hengste ein älterer und ein jüngerer dabei waren.
Nun war es so, dass die Stücke auf dem Kamm des zu erklimmenden Höhenrückens herzogen. Manche voll sichtbar, mache überriegelt, dass man sie gar nicht oder den Rücken sah.
Dann kam der ältere Hengst, dem es gelten sollte. Scheißweit für meine Verhältnis, gut 300m und Wind gab es auch. Nee, mache ich nicht. Unser Gefummel kriegten die Jungs dann mit und Ab ging die Post. Sch…!
Doch mein Begleiter spurtete hinterher und ich tat ihm gleich. Den Hang rauf, hinter dem die Zebras bereits verschwunden waren. Als wir oben ankamen, trollten die doch tatsächlich gemächlich den nächsten hoch und waren gut 190m entfernt.
Ihre eigene Flucht war wohl so geräuschvoll, dass sie uns nicht mitbekamen.
Plötzlich bemerke ich, wie ich die Waffe auf den Schießstock lege und den Hengst im Absehen habe. Im Knall zeichnet er deutlich und zieht vorwärts. Ich schieße sofort noch mal, da er sowohl in unsere Richtung nach abstürzen, als auch über die Kuppe die andere Seite hinabstürzen kann, wenn er noch die paar Meter nach oben flüchtet.
Er zeichnet wieder und dreht, fängt an zu kauen, was ich auf Lungenschuß deute. Da er wieder anfängt zu ziehen, fällt der dritte Schuß, auf den er zusammenbricht. Puh, Zebra liegt und ich weiß gar nicht was grad passiert ist, so schnell geht das.
Die anderen Zebras gehen endlich ab, doch während ich nachlade, kommt der jüngere Hengst in einem Bogen wieder zurück. Ohne lange zu überlegen beschieße ich auch ihn, welcher zeichnet und nach weniger als 10m zusammenbricht.
Die zwei liegen beide sichtbar und wohl rund 20m auseinander.
Mein Führer freut sich richtig mit mir. Unglaublich, das hätte ich nicht und schon gar nicht am ersten Jagdtag vermutet. Musste das denn sein, gleich zwei? Allerdings habe ich mir im Laufe der Jahre zu Eigen gemacht Chancen zu nutzen wenn Sie da sind. Zu schnell kann sich das Blatt auf der Jagd wenden und vier Tage sind schnell vorbei. Während ich gerade meine Dublette realisiere, macht sich mein Jagdführer bereits Gedanken zum Abtransport.

Gruß, Jelenino
 
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Re: Endlich wieder Namibia - Meine erste Bergzebrajagd!

Schöne Schilderung! Was für eine Waffe wurde benutzt und welches Geschoss(gewicht)?
Ich hätte den jüngeren Hengst verschont! Wildbiologen glauben zu wissen, daß die Sozialstruktur der Herde ohne Hengst beim auftauchen eines neuen "Herrn" geschädigt wird. So hätte der "Jüngere" störungsfrei in die Fußstapfen des älteren Erlegten treten können.
Soll keine Meckerei sein. Nur Bemerkungen eines auch schon mehrere male erfolgreichen Zebrajägers.
Übrigens: Zebrarauchfleisch = super lecker!!!
 
A

anonym

Guest
Re: Endlich wieder Namibia - Meine erste Bergzebrajagd!

Sorry, sorry :oops: , ich wußte nicht, dass dieser tröt Privatbesitz ist. Werde also nicht mehr darin posten. :wink:

Wenn es gewünscht wird und es dem tröt hilft, kann ich es auch löschen.

Manche jagen halt, manche posen lieber; ich hoffe es ist daher auch verzeihlich, dass das erlegte Wild nicht "professional" hergerichtet ist.

Es ist auch etwas befremdlich, dass man einen Tröt über Bergzebrajagd aufmacht und dann von "Pyjamapferden" spircht. Das wird dem Wild und dieser spannenden durchaus anspruchsvollen Jagd nicht gerecht.

Ab welcher Medaillenklasse sind Fotos denn obsolet? Wenn ich etwas suche finde ich evtl. entsprechende Medaillenränge. Bitte daher um Nachsicht, dass die perfekt getroffene "Allerweltsoryx" sich hier breitgemacht hat.

Frei nach sheepy: Jagst Du schon, oder touristest Du noch? :wink:

und ............................................................................................ tschüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüsssssssssssssssssss. :wink:
 
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Re: Endlich wieder Namibia - Meine erste Bergzebrajagd!

Perfekter Rückgratschuß - Respekt. :lol:

Hält man nicht eigentlich woanders an?

Seis drum. Habe übrigens noch keine Trophäe in Namibia hinsichtlich einer Medallie punkten lassen.

Thema sollte hier nur nicht sein - zeigt her Eure toten Zebras.

Aber fotografiert habe ich Sie auch.

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Gruß, Jelenino
 
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Re: Endlich wieder Namibia - Meine erste Bergzebrajagd!

Ach ja, wegen der Zebrajagd hatte ich dieses mal meine .300 Weatherby Magnunm dabei. Mit nem selbstgeladenen Inter oder Accubond. Schande über mich, eins von beidem halt. Das mit der roten Spitze. :oops:

Da ist son Leupold drauf, was bia 14-fach hochgeht. Schöne Sache das, nur recht kleines Gesichtsfeld.

Die Sache mit den Zebras lief recht gut an. Was nicht bedacht wurde, war die tatsache, dass wir an die beiden nicht ranfahren konnten. Die Mittagssonne stand am Himmel, es war brütend warm.
Da ärgerte ich mich schon, beide erlegt zu haben, da ich Angst hatte, mindestens eins würde uns verhitzen.

Diesmal war ich es, der eine entscheidung traf - Schlachten im Veld. Während wir uns an die Arbeit machten ist der Fahrer zur Fram und hat einige Helfer und einen Traktor geholt, der (wir waren gar nicht so weit von der Farm entfernt) in gut 2h da war.

In der Zeit hatten wir das erset aus der Decke geschlagen und das andere aufgebrochen.
Mit den anderen Helfern ging es dann zügig. Eins wurde zerlegt auf dem Auto, eins im ganzen auf dem Traktor zur Farm gebracht, wo die weitere Arbeit verrichetet wurde.

Da bei einem eine Koprfträgerpräparation vorgenommen werden sollte, musste entsprechend vorsichtig gearbeietet werden.

So kam es, dass die Jagd an diesem Tag vorbei war. ehrlich gesagt, war ich auch fix und fertig.

Wir machten abends dann eine sundownertour zum weiteren kennenlernen der Fram, suchten nach Leopardespuren und genossen einen typisch grandiosen Sonnenuntergang.

Für morgen stand die Jagd auf eine Oryxkuh auf dem Programm.

Gruß, Jelenino
 

ro

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Re: Endlich wieder Namibia - Meine erste Bergzebrajagd!

kräftiges wmh nach namibia
super erzählt - könnt ma ja direkt an guster bekommen :wink:
 
2

2470

Guest
Re: Endlich wieder Namibia - Meine erste Bergzebrajagd!

Vielen Dank boarhuntingdogs für die Untermalung meines kleinen Berichtes mit Deinen phantastischen Fotos. Allerdings muss ich gestehen, war der Anlass, etwas über meine Reise zu berichten, ein anderer als lediglich eine Auflistung von totgeschossenen und nicht wirklich professionell in Pose gesetzten Pyjamapferden oder eines Allerweltsoryx vorzunehmen. Insofern hast Du da etwas missverstanden.
Du bist sicherlich sehr erfahren und in vielen Dingen die Jagd im Allgemeinen sowie die auf dem schwarzen Kontinent im Besonderen betreffend erhaben. Wenn ich für den Bericht im Weiteren Bilder von toten Tieren brauche, werde ich mich bestimmt bei Dir zuerst melden, o. k.? :lol:




Waidmannsheil.

Doc

Gruß, Jelenino
 
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Re: Endlich wieder Namibia - Meine erste Bergzebrajagd!

ich kenn die Bilder schon, aber es ist immer wieder schön an das erinnert zu werden, was Namibia zu bieten zu hat...
Jelenino, dein Schreibstil ist gut :D
 
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Re: Endlich wieder Namibia - Meine erste Bergzebrajagd!

Jelenino schrieb:
. Das mit der roten Spitze. :oops: quote]

Accubond hat eine weiße Spitze, rote Spitze kenne ich nur vom Hornady SST.
Mein Pyjamapferd habe ich im Vorjahr mit der .376 Steyr erlegt. Das Präparat ist aber immer noch nicht bei mir - trotz Anzahlung ...... :evil:

WTO
 
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Re: Endlich wieder Namibia - Meine erste Bergzebrajagd!

Tobisch schrieb:
Jelenino schrieb:
. Das mit der roten Spitze. :oops: quote]

Accubond hat eine weiße Spitze, rote Spitze kenne ich nur vom Hornady SST.
Mein Pyjamapferd habe ich im Vorjahr mit der .376 Steyr erlegt. Das Präparat ist aber immer noch nicht bei mir - trotz Anzahlung ...... :evil:

WTO

Rote Spitze, Kaliber .30 - Interbond
 
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Re: Endlich wieder Namibia - Meine erste Bergzebrajagd!

Genau, es sind 180gr Hornady Interbond, welche bei dem stärkeren Hengst 3 x keinen Ausschuß ergaben. Der andere Hengst hatte jedoch Ausschuß, wobei die Entfernung zwischen 185 und 190m betrug.

Die Stücke zeigten jedesmal Breitseite. Die Wirkung war auf der ganzen Reise überzeugend, das sei vorweggenommen.

Ich habe mit der Waffe und der Laborierung dann im Laufe des Jahres daheim noch gut 20-25 Stück Schalenwild (Rot- und Rehwild) erlegt. Dabei kam es zu zwei kuriosen Fällen, wobei ein breitstehendes Schmaltier auf gut 180m und ein schwacher Jährling halbspitsstehend auf gut 50m jeweiils keinen Ausschuß hatten.

Zu den Trophäen kann ich sagen, dass ich sie diesmal per Schiff habe transpotieren lies, allerdings Decken und Cape nur gesalzen, Schädel abgekocht. Die Jagd war im März 2010 und die Sachen waren erst im Dezember bei meinem Präparator...

Aber zunächst zurück zum Oryx, dessen Erlegung bei dem Vorkommen mir eine max. eintägie Veranstaltung zu seien schien - denkste!

Wir haben uns an diesem denkwürdigen zweiten Jagdtag die Hacken abgelaufen. Ich weiß nicht wie vielen Oryx wir hinterhergestiegen sind, aber es waren einige. Ich muss dazu sagen, dass ich allerdings auch auf eine Kuh bestehen wollte, da ich bereits einige Bullen zu hause habe. Bei Oryxkühen hat man natürlich als Einschränkung, dass sie eben führend sind oder aberevtl. tragend. Insofern war die Auswahl relativ beschränkt. Doch es wollte zunächst auch auf "passende" einfach nicht so recht klappen. Klar ist natürlich, dass ständig interessante Bullen auf Schußentfernung unser Treiben beobachteten.
Den Gipfel machten aber diei Zebras aus. Einmal zockelten tatsächlich zwei junge Stuten mit makelloser Decke auf 120m an uns vorbei, direkt neben der Pad...
Wenn ich da an unserer Tortur vom Vortag zurückdenke. Na, das wäre aber auch zu einfach! Also, weiter im Zeichen des Oryx. Auffallend war, das wirklich die Springböcke in ihrer Funktion als Wächter des bejagten Wildes ihren Job ganz hervorragend wahrnahmen. So blieb häufig die Zeit, sich diese ein wenig genauer anzuschauen. Ich muss sagen, dass ich auf meinen Touren doch mittlerweile einiges an Springböcken beobachten konnte. Auf Otjiwa habe ich auch einen recht ordentlichen erlegen können. Aber was hier an Springböcken herumturnte, lies einem zum Teil den Atem stocken. Das war zum Teil wirklich ne ganz andere Kategorie. Im und am Farmhaus hingen auch einige Trophäen, welche belegten, dass mit dem Fernglas alles in Ordnung war. Die waren wirklich gewaltig. Ich habe mit dem Vergleich der Harley Davidson Lenker bisher nicht viel anfangen können, jetzt wusste ich was gemeint war!

Aber diese Träumereien brachten mich meinem Oryx auch nicht wirklich näher. Ich will nicht langweilen, es war für mich ein toller Tatg, bei dem ich viel von der Farm gesehen habe und wir sicherlich weit über hundert Oryx ausmachen konnten. Tolle Pirschen, die an falschem Wind, Springbockwächtern, übersehenen einzelnen Oryxen dem einfach schneller ziehenden Wild oder an was weis ich noch allem gescheitert sind.
Amüsant waren teilweise auch unsere doofen Gesichter, wenn man um eine Kurve fuhr und plötzlich auf 50m direkt vor nem Trupp Oryx stand, welche natürlich das Anhalten und Begutachten vom Auto aushielt. Da sieht man mal, dass Wild böse und gute Autos zu unterscheiden weiß. Ein vorbeifahren und zuwinken klappte dann meist hervorragend. Das zurück und hinterherpirschen allerdings weniger.
So haben wir den ganzen Tag auf dieser wunderschönen Farm verbracht und dabei unter anderm auch an die 250 Zebras, grob geschätzt gesehen. Tolle Anblicke diesen Wildes im Fels. Oryx hin oder her, ich war froh die Tour hierher unternommen zu haben. Sie unterschied sich grundsätzlich von allen Jagden, die ich in Namibia bisher unternommen habe.
Am Rande sei bemerkt, das ich mich an keinen Hochsitz erinnern kann, den ich während meines Aufenthaltes gesehen habe.
Ein kleine Technikpanne möchte ich dennoch von diesem abwechselungsreichen Tage erwähnen. Auf weite Entfernung vom Wagen haben wir eine kleine Grupppe Oryx erspäht, welche angegangen werden sollte. Mit Funkgeräten sollten wir uns möglicherweise auf unserer recht weiten Pirsch bei Bedarf mit dem Fahrer verständigen können, falls die Oryx lange weg waren, bevor wir annähernd in ihre Richtung kamen. Ja, ja, da kann man kritisieren aber es war nachmittag, die Tage in Namibia kurz und wir wollten halt nicht unnötig hinter Wild herrennen, was schon weg ist.
Das Gelände sah wie immer recht einfach aus und entpuppte sich als haarsträubend.
Bei den Kriechpassagen kammen heute als Bereicheung zu den heißen Steinen auch noch allerhand stacheliges etwas hinzu, was kombiniert mit der erbarmungslosen Sonne einen echten Reiz ausmachte. Die zahlreichen Kudus, die es zu umgehen galt und die in dem dichten Gestrüb ihre Nachmittagsruhe hielten, hatten wir genausowenig ins Kalkül gezogen wie die Tatsache, das wir uns in einem Bereich der Fram bewegten, der ausnahmsweise durch dichtesten Bewuchs gekennzeichnet war. Es war eine Art Trockendschungel, in der wir uns dem unsichtbaren Ziel Oryx versuchten zu nähern. Während dessen dachte ich über meine bisherigen oft recht kunstlos erlegten Oryx nach und musste über mich selbst schmunzeln. Es war doch iregndwie herrlich, es sich nicht zu leicht zu machen. Auf so einer Pirsch hat man die Zeit so viel um sich herum zu beobachten. Nebn der Vogel- und Pflanzenwelt waren es auch hier immer wieder Zebras, die an den um uns umgeenden Berghängen zahlreich umherzogen.
Plötzlich nimmt mein Führer die tiefste Gengart ein und auh ich entdecke die Hornspitzen über dem Gras unter der Akazie. Wir sind dran!
Allzu einfach war dies jedoch nicht, da wir nicht wussten wo der Rest der Gruppe stand. Warten. Es waren keine hundert Meter dorthin. Ich war begeistert, wie wir die Truppe trotz der vielen kudubedingten WIdergänge gefunden hatten.
Wir krochen langsam näher und immer wieder wurde die Umgeung nach den weiteren Oryx abngeleuchtet. Dann wähnten wir uns endlich am Ziel, als ja als das Funfgerät knisterte und durch lautstarkes Rauschen mitteilte, das es es auch im afrikanischen Busch mittlerweile Technik gab! Ebenso wie wir hielten auch die Oryx allerdings nicht ungeheuer viel von dieser Errungenschaft und gingen in einer riesigen Staubwolke ab. Das konnte und durfte nicht war sein! Nimmt man mal einmal son Ding mit um sich die Jagd einwenig zu erleichtern und dann das.
Na ja, nun konnten wir zumindest das Auto zu uns deligieren... Unser Fahrer muss wohl so entzückt ob unserer Leistung gewesen sein, dass er die restliche Pirsch im Fernglas verfolgen wollte und dabei irgendwie an das Funkgerät gekommen ist.
Nach kurzem Fluchen setzen wir usere Pirschfahrt um eine Erkenntnis reicher fort.

Gruß, Jelenino
 
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Re: Endlich wieder Namibia - Meine erste Bergzebrajagd!

Tolle Storys.
Danke für Deine Mühe.
:)
 

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