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NeinÄndert das was an der aktuellen Situation?
NeinÄndert das was an der aktuellen Situation?
Provokante Frage zur Verdeutlichung: Was spricht bei einer solitär lebenden und territorialen Art wie dem Rehwild dagegen ?Es wird immer wieder die Forderung nach intelligentem Wildmanagement erhoben, dazu bedarf es deutlich mehr als die Dampfhammermethode.
Mal ein Beispiel: im benachbarten Forstamt wird seit mindestens 15 Jahren auf alles geschossen, was der Jagdschein hergibt auf Einzel- und Bewegungsjagden, nur die Zahl insgesamt interessiert. Fragt man nun die beteiligten Revierförster, ob das alles etwas gebracht hat, ist die Antwort, viel Arbeit ja, sonst aber nix (Verbiss, Wilddichte usw.) Und nun ? Jetzt hat man sich für Intervalljagd entschieden, ok, also weiter so unter erschwerten Bedingungen. Ich habe nichts gegen Zahlabschuss, aber nur der Zahl wegen ohne sichtbaren Erfolg ? Da kommt schon ein Gefühl von Schädlingsbekämpfung auf ohne Sinn .Woher willst Du das wissen?
Wogegen ? Gegen intelligente Jagdstrategien spricht gar nix, gegen die Dampfhammermethode spricht der fragwürdige Erfolg. Ich habe die besagten Kalamitätsflächen und am 1.9. das Feuer eröffnet, prompt zeigt sich das Wild nur noch außerhalb des Büchsenlichts, in der Wbk sehr schön zu sehen. Ohne Zeugen gehts nun mal auf solchen Flächen schlecht. Zumindest mein Rehwild ist nicht dumm, auch wenn ich da sicherlich noch den ein oder anderen Erfolg haben werde.Provokante Frage zur Verdeutlichung: Was spricht bei einer solitär lebenden und territorialen Art wie dem Rehwild dagegen ?
Ok. Aus Sicht der Jagdstrategie gebe ich Dir Recht, dass der Dampfhammer weniger erlegte Rehe bringt. Wobei Jagddruck an geschädigten Flächen durchaus hilfreich sein kann. Nur schade, wenn sue dann Nachts kommen. Hilft also nur Zahl.Wogegen ? Gegen intelligente Jagdstrategien spricht gar nix, gegen die Dampfhammermethode spricht der fragwürdige Erfolg. Ich habe die besagten Kalamitätsflächen und am 1.9. das Feuer eröffnet, prompt zeigt sich das Wild nur noch außerhalb des Büchsenlichts, in der Wbk sehr schön zu sehen. Ohne Zeugen gehts nun mal auf solchen Flächen schlecht. Zumindest mein Rehwild ist nicht dumm, auch wenn ich da sicherlich noch den ein oder anderen Erfolg haben werde.
Ändert das was an der aktuellen Situation?
Naja kommt auch immer auf die Verhältnisse vor Ort an: Also ob es mal 700ha relativ kompakt sind oder so ein Bockwurst Revier, das an der breitesten Stelle 150 m hat. Das erste kann man schon auf einen ca. Bestand von 5 Stück auf 100ha runternudeln, was sich an der Verjüngung definitiv zeigt. Im zweiten Revier wird man das nicht hinbekommen, da kann man reinzwiebeln wie man will und ständig steht ein neues Stück auf.Mal ein Beispiel: im benachbarten Forstamt wird seit mindestens 15 Jahren auf alles geschossen, was der Jagdschein hergibt auf Einzel- und Bewegungsjagden, nur die Zahl insgesamt interessiert. Fragt man nun die beteiligten Revierförster, ob das alles etwas gebracht hat, ist die Antwort, viel Arbeit ja, sonst aber nix (Verbiss, Wilddichte usw.) Und nun ? Jetzt hat man sich für Intervalljagd entschieden, ok, also weiter so unter erschwerten Bedingungen. Ich habe nichts gegen Zahlabschuss, aber nur der Zahl wegen ohne sichtbaren Erfolg ? Da kommt schon ein Gefühl von Schädlingsbekämpfung auf ohne Sinn .
Bist Du Dir da sicher, oder wird das äsungsmäßig überdurchschnittliche Angebot auf diesen Flächen sehr schnell wieder von neuen Rehen besetzt?Ok. Aus Sicht der Jagdstrategie gebe ich Dir Recht, dass der Dampfhammer weniger erlegte Rehe bringt. Wobei Jagddruck an geschädigten Flächen durchaus hilfreich sein kann. Nur schade, wenn sue dann Nachts kommen. Hilft also nur Zahl.
Am Stück ?Äh, ich rede von 16000ha.
Von den rund 840.000 ha Wald sind grob eingeteilt 50% Gemeindewald, und je 25% Staats- und Privatwald. Wie hoch der Anteil der Privatwaldbetriebe ist, die auch Eigenjagden haben, kann ich nicht sagen, bei uns sind es neun. Von den neun Betrieben steht nur bei zwei die Forstwirtschaft im Mittelpunkt, bei sechs ist der Wald oder waldähnliche Strukturen Jagdkulisse, einer ist verpachtet, wobei da auch der Schwerpunkt eher auf Jagd liegt.Gibt es eine vage Schätzung, belastbare Daten oder ähnliches wie hoch die Anzahl der Kleinwaldbesitzer ist, welche tatsächlich selber diese Neuerung wollen, ggfs. wollen sollen? Wie groß ist insgesamt die Flächen dieser Personen?
Es kommt sehr darauf an, was man sich waldbaulich erhofft hat. Wer auch noch die letzte Tanne ungeschützt hochbringen möchte, muß das Rehwild gefühlt auf 0 runterfahren. Deswegen sind immer noch Rehe da, aber den Stand zu halten erfordert extrem fähige Jäger und nicht nachlassende Anstrengungen, wenn nicht im weiteren Umfeld ähnlich strikt gejagt wird.Mal ein Beispiel: im benachbarten Forstamt wird seit mindestens 15 Jahren auf alles geschossen, was der Jagdschein hergibt auf Einzel- und Bewegungsjagden, nur die Zahl insgesamt interessiert. Fragt man nun die beteiligten Revierförster, ob das alles etwas gebracht hat, ist die Antwort, viel Arbeit ja, sonst aber nix (Verbiss, Wilddichte usw.) Und nun ? Jetzt hat man sich für Intervalljagd entschieden, ok, also weiter so unter erschwerten Bedingungen. Ich habe nichts gegen Zahlabschuss, aber nur der Zahl wegen ohne sichtbaren Erfolg ? Da kommt schon ein Gefühl von Schädlingsbekämpfung auf ohne Sinn .
Woher weißt Du das? Das hat man teilweise gemacht, aber nicht flächig. Die erhöhte Verbisspräferrens hats damals aber schon gegebenSorry, diese „entmischten“ Nadelholzbestände waren doch wohl gewollt und wurden entsprechend gepflegt, nicht aber vom Wild entmischt.
Die Methode Dampfhammer wird andernorts als Schwerpunktbejagung bezeichnet und auch von dem ein oder anderen Landesjagdverband als eine sinnvolle Variante bezeichnet, Wildschädenslenkung zu betreiben. Wenn Du dazu auch noch das Datum meines Posts betrachtetes, dann kann man (als versierter Rehwildjäger) auch noch erkennen, dass da gerade der wichtigste Jagdintervall beginnt, nämlich der September, wo alles Rehwild frei ist und bekanntermaßen auch Doubletten und Tripletten auf Kitz(e) und Geißen ganz gut funktionieren.Ist das jetzt eine intelligente Jagdstrategie ? Das ist die Methode Dampfhammer, die nun mal nicht funktioniert. Es wird immer wieder die Forderung nach intelligentem Wildmanagement erhoben, dazu bedarf es deutlich mehr als die Dampfhammermethode.
Hörensagen!Mal ein Beispiel: im benachbarten Forstamt wird seit mindestens 15 Jahren auf alles geschossen, was der Jagdschein hergibt auf Einzel- und Bewegungsjagden, nur die Zahl insgesamt interessiert. Fragt man nun die beteiligten Revierförster, ob das alles etwas gebracht hat, ist die Antwort, viel Arbeit ja, sonst aber nix (Verbiss, Wilddichte usw.) Und nun ? Jetzt hat man sich für Intervalljagd entschieden, ok, also weiter so unter erschwerten Bedingungen. Ich habe nichts gegen Zahlabschuss, aber nur der Zahl wegen ohne sichtbaren Erfolg ? Da kommt schon ein Gefühl von Schädlingsbekämpfung auf ohne Sinn .
Es wäre schon mal ein Vorteil, wenn der Waldbesitzer oder ein von ihm beauftragter Jäger die Zäune auf seinem Grund und Boden kontrollieren und (reh)wildrein machen dürfte. Mit Büchse und ggf. mit Hund. Meine Gemeindearbeiter berichteten, dass sie alle 14 Tage ein und den selben Bock aus dem selben Zaun rausscheuchen mussten. Immer wieder sprang dieser an verschiedenen Stellen über den sonst dichten Zaun.Einer der immer wieder aus der Jägerschaft kritisierte Punkt ist die beabsichtigte Möglichkeit, Flächeneigentümern auf ihren Flächen trotz Verpachtung auch die Jagdausübung selbst oder durch beauftragte Jäger zu erlauben. Die eine Seite sagt, dass höhlt unser Reviersystem aus, ist aus Gründen der Sicherheit, Nachsuche usw. komplett abzulehnen. Die andere Seite sieht dies als einzige Möglichkeit diesen Kleinwaldbesitzern innerhalb einer Jagdgenossenschaft eine wichtige Möglichkeit zur Wahrung ihrer Interessen zu geben.
Gibt es eine vage Schätzung, belastbare Daten oder ähnliches wie hoch die Anzahl der Kleinwaldbesitzer ist, welche tatsächlich selber diese Neuerung wollen, ggfs. wollen sollen? Wie groß ist insgesamt die Flächen dieser Personen?
wipi