Maximal ethische Schussentfernung auf Wild?

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Nein, wird sie nicht! Du wirst alle Zeit der Welt haben vor dem Schuß,. Du wirst eine gute Gewehrauflage haben und du wirst um Entfernung und Geschossflugbahn und Haltepunkt wissen.
Es wird dich kein verantwortungsvoller Jagdführer auf weiter als um die 200m schiessen lassen.
Vielleich beruhigt's dich, ich hab meine Gams weitaus öfter unter 100m geschossen als denn über 200m.

Das war jetzt Ironie pur :sneaky:

Mein weitester Schuss in diesem Jahr war bisher 280m, Blaser R8 - 6,5 CM, RWS Evo Green.
Der Entschluss dazu viel eher aus der Situation heraus, erst die Entfernung mit Fernglas/Laser bestimmt, dann mehr aus Neugier auf die optische Leistung des neuen Kahles ZF´s das Wild angesprochen. Minutenlang im Anschlag verharrt und dabei bemerkt wie stabil das Fadenkreuz ruht. Einmal trocken abgeschlagen, dann geladen und den Schuss angetragen.

Hätte ich die Waffe nicht regelmäßig auf der Schießbahn dabei, wären die Werte nicht vorher auf 200/250/300 getestet worden und hätten Licht, Wind und alles andere nicht so gepasst wie es an diesem Tag eben war, wäre der Schuss ganz einfach nicht ausgeführt worden.

Es braucht Ruhe, Vorbereitung und mehr als einen Pflichtbesuch pro Jahr auf dem Schießstand! Dann sind aber auch Schussentfernungen jenseits der 80m durchaus Waidgerecht und der Treffer ganz sicher keine Zufall.
 
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wer eine 6,5 Creedmoor besitzt, schießt irgendwann mal auch weit und will das probieren.
Das ist absolut ok.
 

Westwood

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Ihr kabbelt euch um Dinge die unzählige variablen enthalten und in der Regel nie miteinander vergleichbar sind.
Der Schuss auf 350m kann genauso ethisch korrekt und Waidmännisch sein wie der auf 50m, die Umstände müssen halt passen.
Was zweifelsohne richtig ist, ist das die Potentiale für Fehler mit steigender Schussentfernung mitwachsen.
Wenn allerdings jemand verlässlich auf meinetwegen 200m trifft, wieso sollte er dies nicht auch jagdlich nutzen wenn er Wild vor hat bei dem er den Schuss vor sich selbst verantworten kann weil es ruhig äst?
Ich finde es sehr viel unverantwortlicher Haltepunkte zu wählen die unnötig sind, wieso sollte man etwas von der Fläche eines Besenstieles beschießen wenn ich direkt daneben die Fläche eines A4 Blattes zur Verfügung habe.

Ein Stück das ich beschieße während es gerade durchstartet kann mir davon ab auch bei erheblich kürzeres Schussentfernungen zum Verhängnis werden, da brauche ich nicht weit für rauslangen.
 
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Henri,
du bist eine wildbiologische Nullnummer.
Hohe Trägerschüsse auf Taube öffnen den Kropf und das geht gar nicht.

Lernt ihr jungen Leute sowas nicht bei der Jägerprüfung????
Wildbiologische Nullnummern unter sich:

Sag mir doch mal wo bei deinen Ringeltauben der Kropf ist.
Tiefer Träger- (Stingel-) Schuss schon eher
RT (3).JPG
 
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7 Aug 2016
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wer eine 6,5 Creedmoor besitzt, schießt irgendwann mal auch weit und will das probieren.
Das ist absolut ok.
.... irgendwie ist das Kaliber verklärt, oder?
Wieso sollte man mit dem Kaliber weiter schießen, wie mit einer z.B. 7x64 :unsure:
Alternativ bietet sich noch eine 6mm REM an.
-
Also - zumindest bei mir macht die 6mm REM alle Entfernungen
V300 könnte kein knapp 900m/s liegen.
Die Präzision stimmt, keine Klagen.
Ich führe das Kaliber noch nicht so lange, aber bisher kein 'Fehlschuß' .... :cool:
-
Mit der 7x64 schieße ich i.d.R. mein Rehwild.
Vom Ansitz, langer Matchlauf und neuerdings mit SD.
Wie Butter ... i.d.R. keine Fluchten, einfach fixiert am Anschuß.
Sollte wirklich mal ein Reh noch 20m gehen,
a.) dann ist das einerseits kein Problem
b.) andererseits die absolute Ausnahme.
-
Aber lassen wir das ...
... mich nervt es nur, wenn es an einem Kaliber festgemacht wird ;)
 
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R8 in 6,5 CM, das ist neumodisches Zeug. Das ist doch ethisch an sich nicht vertretbar.
Wenn er sie nicht mehr will, ich würde sie wohl in sichere Verwahrung nehmen, nicht das sie noch in falsche Hände gelangt.
Ich würde dem Kaliber ganz sicher keine magischen Fähigkeiten zusprechen wollen :sneaky: :p
Out of the box sehr präzise, <1/2MOA, angenehm zu schießen usw.

Das können aber genügend andere Kaliber genau so gut.
Woher der Creedmöhren Hype kommt wurde ja schon diverse mal hier diskutiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
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21 Aug 2009
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Du meine Güte-

Ist hier denn von den betont Waidgerechten wirklich keiner auf den Gedanken gekommen, vor der Jagdprüfung das Schießen zu erlernen?

Keiner?

Na, Leiwand...

derTschud
Werter Tschud
Zählt es vorher als Sportschütze regelmäßig auf der 300 m Bahn gewesen zu sein?
Und als Kind von Papa am Luftgewehr eingewiesen zu werden, womit dann regelmäßig im Keller geübt wurde?
 
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Ich hab meine Prüfung mit 16 abgelegt und habe erst mit 21 in Eckernförde
eine vernünftige Ausbildung an der Waffe erhalten.
Wieder alles falsch gemacht..... :)
 

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