Hr.Uhlenflut schrieb:
Zitat:Waffe f. rauhe Praxis
Eher Schönwetter Gewehr.Es gibt sicher viele zufriedene Besitzer, aber nicht wenige haben schon mal Probleme mit dieser mimosenhaften Diva gehabt, siehe Tread M66 Fan Club.Waffe f. rauhe Praxis; M98 u.MS
Heinrich, über Mauser 98 und Mannl.-Schönauer brauchen wir uns nicht zu unterhalten.
Würde ich einem Repetierer als Großwildjäger Leib + Leben anvertrauen: nur ein Orginal Mauser 98 System aus der Miltärfertigung.
Hier die 9.3x64 oder .416 Hofmann rein, und aus die Maus... :!:
Aber: bedenke die Büchse aus Oberndorf M. 66 war die erste Waffe in Baukasten-Bauweise.
Eine von Walter Gehmann entwickelte Waffe allererster Kontruktion.
Wie der 98 iger wenige und vorallem große Teile.
Ich kenne die Mauser 66 aus dem Ef-Ef.....
Ob der fehlende Schloßhalter in den ersten 48 Monaten ein Fehler ist.... :?:
Otto Repa sagt ganz klar, nein auch die Gabel funktioniert : ( bei richtiger Handhabung ) ohne Fehl und Tadel.
Freilich : mit Gewalt läßt sich selbst ein Bulle Melken.
Wer meint das Schloß herausreißen zu müssen der wird ggf. irgend wann Erfolg haben.
Aber spätestens ab 5/1970 wurde der neue separate Schloßhalter installiert.
Und hiermit gibt es keine Fehler ( mehr).
Funktion wie beim Vorgängermodell 98.
Ein Forstamtsleiter eines Dicken Hochwildforstamtes (wilder Jäger ) legte sich 1970 die M 66 mit dem neuen Schloßhalter und Fl-Abzug in 8x68S zu.
Diese Waffe war Tag täglich im Einsatz .
Bei Drückjagden und Nachsuchen. Bis heute......
Pflege = Null. Brünnierung gibt es nicht mehr, der Schaft ist rohes Holz, da die Waffe auf dem Rücksitz des Auto`s 24 Stunden pro Tag herumlag.
Zwischen Hunden und oft zwischen erlegtem Rot. u. Schwarzwild.
Ausfälle, Reparaturen = Null.
Jetzt kam es hin und wieder vor, dass die leere Hülse im Lager klebt(e)
Folge unzureicheder Pflege ( Rost an den Wandungen des Patronenlagers ).
Und: die Ausziherkralle ist "rund", die Feder erlahmt.
Nunmehr führt der älteste Sohn des jetzt pensionierten FA-Chef`s die Waffe.
Der Alte hat sich zum runden. Geb.-Tag sein Lebenstraum eine Doppelbüchse ( 9.3x74R ) erfüllt.
Der Bümacher ließ das Patronenlager polieren und die Auszieherkralle und Feder erneuern.
Seither versieht die jetzt 40 Jahre alte Mauser 66 ihren Dienst in gewohnter Manier.
Die Büchse hat weit über 1.000 Stücke Rot.- und Schwarzwild getötet.
Also als ein Schönwettergewehr kann man die Mauser 66 ja nun nicht bezeichnen. Meine 66S in 9,3 x 64 war wirklich ein Sahneteil und eine neue Schlagbolzenfeder nach 40 Jahren ist ja wohl nicht negativ zu sehen. Die M66 in .243 verrichtet immer noch einwandfrei ihren Dienst.
Eben, wer Probleme mit der M 66 hat, sollte mal sich selber fragen, ob er nicht irgend etwas falsch gemacht hat.
Übrigs: ohne Mauser 66 gäbe es keine Rep.-Büchsen v. Blaser , dann gerade die R 93 und die Ro 08 sind Abkupferungen, Weiterentwicklungen der M 66.
Der Teleskopverschluß war ein Beweis großer Ing.-Kunst made in Germany.
Wie auch der Stützklappenverschluß der Sauer 80/90.
Deswegen:
Ehre wem Ehre gebührt.
Wh R.B.Hw.