Mauser 66 (S) Fan-Club

A

anonym

Guest
Uhlenfluth, eine M 66 kannst und solltest Du nie und nimmer mit einem 98 iger oder gar einem Edlen MS vergleichen.....
Die M 66 wurde wie lange produziert...? 30 Jahre..... Kaum mehr..
M 98 und MS Hundert........und mehr.... :lol:

Wh R.B. Hw.
 

M66

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Richard Burton schrieb:
M66 schrieb:
[Da ich Beamter im gehobenen Dienst bin, müsstest du es mir etwas genauer darstellen oder beschreiben...

Staatsdiener im gehobenen Dienst, nein ....
Höherer Dienst...... völlig ausgeschlossen........

Mittlerer Dienst, da bestünde Hoffnung.. :lol:

Wh R.B. Hw.

Versuche es einfach mal!

Bis zum 05.10. war ich noch im mittleren Dienst :mrgreen: !
 

M66

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Richard Burton schrieb:
M66 schrieb:
Bis zum 05.10. war ich noch im mittleren Dienst !

Glückwunsch zur Beförderung, bist jetzt in A 9....GREAT

Wh R.B. Hw.

War ich vorher auch schon...........statt mich zu veräppeln könntest du mir besser mal eine ordentliche Antwort geben..............

Woran liegt es wenn sich die Schiebesicherung schwer betätigen lässt....?
 

M66

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-Kuder- schrieb:
M66 schrieb:
Woran liegt es wenn sich die Schiebesicherung schwer betätigen lässt....?
Dreck?
mit einem sehr dünnflüssigen Öl durchspülen.

Grat?
Beseitigen.

Nach Dreck fühlt sich das gerade nicht an! Einen Grat schließe ich nach beinahe 40 Jahren aus. Keine Ahnung was sein könnte. Ggf.hat Herr Repa eine Idee?
 
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Kann durchaus sein, das ein Öl Harzrückstände hinterlassen hat, die zu einer Schwergängigkeit führen. Das ganze mal ordentlich mit Lösungsmittel säubern und ein anderes Fett verwenden.
 

OR

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Hallo Saturn,
ich gehe davon aus das Sie den großen Schlagbolzen D=2mm haben
das wurde ca .1974 auf 1,55mm geändert wegen der Umstellung der
Munitionsindustrie auf neue Zündhütchen.
Bei Waffen wie K98 oder vergleichbaren mit schweren Schlagbolzen
und Schlagbolzenfeder hat sich das nicht ausgewirkt und Durchbläsert
verursacht.
Alle Waffenhersteller haben dann ihre Waffen umgestellt auf 1,5Schlagbolzen
Wenn Sie das nicht abstellen können in dem Sie andere Zündhütchen
verwenden kann mann die Kammer und den Schlagbolzen abändern,
wenn sie das machen wollen melden Sie sich bei mir privat.

@Kuder

der Unterschied der beiden Schiebesicherungen ist in Bezug auf die
Schlagbolzenmutter nicht wesentlich und von außen nicht zu erkennen.
Die Funktion ist in Bezug auf den Abzug total anders.
Die Waffe ohne Schloßhalter hat eine Abzugssperre die durch eine kleine
Klappe auf der rechten Seite und einen kleinen Stift gesteuert bzw gesperrt
wird,dadurch kann man im gesicherten Zustand den Abzug nicht durchziehen.
Durch diese Doppelfunktion der Schiebesicherung kann diese schon mal
schwerer gehen als die neue Schiebesicherung bei Waffen mit Schloßhalter.

In erster Linie ist aber die Schwergängigkeit abhängig vom Maß des
ABHEBEN`S ,soll zwischen 0.3-0,4 mm sein und entsprechent guter polierter
Oberfäche von Schlagbolzenmutter und Schiebesicherung.
Machen Sie das BITTE nicht selber ,da haben sich schon viele versucht
und Schrott produziert.
Es ist sehr leicht zu prüfen wie viel der Schlagbolzen abgehoben wird
einfach en Unterschied zwischen gesichert und ungesichert ermitteln.
Tiefenlehre oder auch Schieblehre ,wenn der Unterschied mehr als 0.4mm
ist dann könnte man dies verbessern.

Gruß O.Repa
 
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Hallo zusammen!

Nun will ich mich hier auch mal melden und meine Mauser 66 (Kaliber 7x64, ZF Zeiss 1,5-6x36 mit Diavari-Absehen, montiert mit SEM) zeigen, deren „Fan“ ich aus verschiedenen Gründen bin…:

5629590.jpg


Ich habe mit dieser Waffe als Jungjäger meinen ersten Bock (den auf dem Foto) geschossen. Wenn ich es noch richtig weiß, hab ich damals – nachdem ich ihn bestätigt hatte und er mir vom Jagdherrn freigegeben worden war – an die 17 Ansitze gebraucht, bis ich ihn erlegen konnte. Damals waren mein Vater und meine Mama mit im Revier, und heute noch kommen mir die Minuten und Stunden nach dem Schuss in Erinnerung, wenn ich die Waffe in Händen halte: Das vorsichtige und aufgeregte Betrachten und In-Besitz-Nehmen der ersten Beute, die Ankunft meiner Eltern (die von ihrem Sitz aus den Schuss gehört hatten und natürlich sofort zu mir gefahren kamen) bei mir und ihre ehrliche und herzliche Freude mit mir, die unbändige Passion, die durch dieses (Erfolgs-)Erlebnis nochmal einen kräftigen Schub bekam, und noch vieles mehr. Ein paar Wochen nach diesem Erlebnis habe ich dann mein erstes eigenes Gewehr gekauft, und ich habe mit der Mauser 66 bis zum heutigen Tag kein weiteres Stück Wild erlegt. Meinen ersten Bock jedoch kann „uns“ niemand nehmen.

Was mich mit der Mauser allerdings am Meisten verbindet ist, dass es das Gewehr meines Vaters war, und er bis vor ca. 5 Jahren eigentlich nie eine andere Waffe geführt hat, wenn es nicht grad auf Niederwild ging. Als ich noch ein kleiner Bub war, da bin ich immer ins Jagdzimmer gegangen vor und nach der Jagd, wenn mein Vater seine Jagdsachen gerichtet hat oder nach einem Tag mit schlechtem Wetter abends die Waffe geputzt hat. Das neugierige Betrachten der (für mich natürlich verbotenen) Waffe, das typische Geräusch beim Durchrepetieren und Entspannen und diesen typischen Duft von Ballistol, mit dem die Mauser eingerieben wurde, bevor sie wieder in den Schrank kam, werde ich nie vergessen…

Später, als ich schon öfters auf der Jagd dabei gewesen bin und begriffen hatte, wie die Waffe funktioniert, habe ich die Mauser manchmal heimlich aus dem Schrank geholt, wenn meine Eltern nicht daheim waren. Was habe ich da in meinen Gedanken und Träumen alles gejagt und geschossen!!

Vor 3 Monaten ist mein Vater gestorben, und ich habe seine Mauser zu mir geholt. Ich habe mir schon überlegt, was ich daran machen lassen könnte. Ein neuer, schönerer Schaft, ein neues Zielfernrohr, ein Flintenabzug – es gibt da ja viele Möglichkeiten. Doch dann habe ich mich entschlossen, sie einfach so zu lassen, wie sie ist. Ich habe andere Gewehre, die ich im täglichen Gebrauch führe. Die Mauser werde ich mir ein- oder zweimal im Jahr aus dem Schrank holen und einen Bock oder im Herbst ein weibliches Stück Rehwild damit schiessen. Ansonsten werde ich sie nicht benutzen und nur ab und zu mal putzen – mit Ballistol natürlich. Mein Sohn ist zwar erst 4 Monate alt, aber wer weiß, vielleicht will er mal Jäger werden und findet dann noch eine Umgebung und Natur vor, in der zu Jagen noch Freude und Sinn macht. Wenn dem so sein wird, dann werde ich ihm gerne helfen, seine ganz persönlichen Waffenwünsche zu erfüllen. Wenn er aber seinen ersten Bock mit einer Mauser 66 schiessen sollte, dann würde ich sehr glücklich sein…

Michel
 
A

anonym

Guest
Michel,
wunderschön geschrieben!!
Ich möchte fast sagen, Deine Worte sind wie ein Ode an die M66 und in einem M66 Buch richtig aufgehoben - doch dafür finde ich Deine Gedanken schon fast zu schön und persönlich.
 

OR

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18 Aug 2010
Beiträge
53
Hallo Michel,
ich finde das ist die richtige Entscheidung die Waffe so zu belassen,
die Bedeutung die sie hat würde durch eine Veränderung nicht
erhalten bleiben. Ich habe auch ein paar Waffen von meinen Vater so
gelassen wie er sie verwendet hat und das ist gut so.

Gruß O.Repa
 
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16 Jan 2003
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33.373
Saturn schrieb:
Hallo,

ich war heute mit meiner Mauser66 mal wieder auf´m Stand und habe nun endlich eine gut schießende Labo gefunden (RWS 7,0g KS mit R904).
Nachdem ich den Streukreis geschossen hatte, wollte ich das Absehen einstellen. Nur schlug der Schlagbolzen nicht mehr ab. DP-Abzug, Stecher funktionieren, auch der Verschluß läßt sich schließen, das Schloß bleibt halt immer nur gespannt und der Sicherungsdrücker läßt sich nicht mehr nach links (also in die Pos. "gesichert") drücken.
Woran kann´s liegen?

Grüße
Saturn

Das hängt mit der Abzugsmechanik zusammen, aufgrund deren der Abdruck über den ungestochenen Abzug nicht ausreicht die "Stange" ganz runterzuziehen. Die starke Stecherfeder schafft das dagegen. Lässt sich bei zerlegtem Gewehr gut sehen.
 
Registriert
23 Mrz 2009
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@ Michel

Schöne Wrte mit Herz und Tiefgang. Ich kann dich nur zugut verstehen. Auch ich habe meine Mauser 66 "geerbt" von ganz lieben Menschen. Ich kannte die Familie nicht und habe Sie durch Zufall kennen und schätzen gelernt. Vater und Sohn waren Jäger und starben kurz nacheinander. Die Witwe und de verbliebene Sohn hatten nun die Mauser. Als ich mit der Jagdschule anfing kamen wir ins Gespräch und später konnte ich die Waffe übernehmen. Da hängen zwei Generationen Jagdgeschichte dran. Die Waffe war auch schon überall auf der Welt. Ich werde die Waffe auch unverändert lassen (Nur ein neues ZF) und führen solange ich jage.
Es ist doch schön wenn man etwas besitzen darf, was soviel Erinnerungen beeinhaltet und einem etwas bedeutet.

Ammerländer
 

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