Man sieht nicht, wer der Büchsenmacher ist. Das finde ich schon nicht soo seriös. Hat der dann überhaupt nen Meisterbrief oder sitzt der dann im Wohnwagen nahe der holländischen Grenze und pfriemelt an Deinem Abzug rum?
Das Abzugsgewicht wird mit 1.000 g angegeben. Zur Verstellmöglichkeit schreibt er nichts, also wirds die nicht geben.
Sowas würde ich zu Herrn Repa geben.
Es gibt auch andere namhafte Büchsenmacher in D, die für bestimmte (!) Modelle der Mauser 66 einen Flintenabzug bauen, das sind mW Kessler, Recknagel und Keidler. Die meisten sind aber nicht in der Lage, den an JEDEN Typ der M66 zu bauen: Hochleistungsausführung/Großwildausführung (HL/GW) M66 oder nur M66S? Modell ohne Schlosshalter?
Das bedeutet, sollte man irgendwann mal ein zweites Modell kaufen, zB HL/GW, dann endet man in zwei unterschiedlichen Abzügen mit einer unterschiedlichen Abzugscharakteristik und man hat sich an zwei unterschiedliche Büchsenmacher gebunden, also falls man die jeweilige Waffe zu dem selben Büma geben will, der den Abzug gemacht hat.
Bei Herrn Repa hat man mE auch den Vorteil,
dass er insgesamt die Waffe überprüfen kann und wenn was defekt ist oder nahezu defekt ist, dies sofort erkennt und aus seinem Original-Ersatzteilfundus sofort und unproblematisch ersetzen kann. Ein anderer Büma sieht das vielleicht nicht oder vielleicht sogar doch, aber sagt Dir nichts/macht nichts, weil wenn er sich damit befasst, wirds aufwendig und teuer, und für den Kunden tritt zutage, dass er mit Repa besser gefahren wäre. Einige Büchsenmacher sind inzwischen ja auch „clevere Handwerker“ geworden....
Um es mit Konrad Adenauer zu sagen: „Keine Experimente!“