Massschäfter gesucht

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@ semi

auch auf die Gefahr belächelt zu werden, aber so viel Gewichtsunterschied kann es ja nicht sein.
Wäre es nicht möglich, von der Seite der Schaftkappe her, 2 "große" Löcher in den Schaft zu bohren um Gewicht zu verlieren? Dies müste natürlich fachmännisch gemacht werden, um die Stabilität nicht zu gefährden.
 
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Servus Semi !
Mein Rat : Kauf dir für deine schaftlastige Doppelflinte(zwilling) einen Handschutz . Mit diesem kannst ganz unauffällig den Gewichtsausgleich vornehmen. Wenn nötig kannst den mit etwas Bleiblech noch beschweren. google -handschutz für Doppelflinten . Maßschaft ist meist nicht nötig . mit etwas Mut u. Geschick kann man orginal Schäfte passend machen u. meistens sind sie noch zukurz.
Vieleicht hilft dir mein Rat
MfG: Graureiher
 
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Natürlich kann man, aber ich nahm an das ein Profi das einfach am ende macht, ohne dass ich das speziell verlangen muss.

Bei der Flinte war der Schaft gebrochen und daher musste ich sowieso einen neuen Schaft haben, daher habe ich dann gesagt jetzt kann es auch gleich ein Massschaft sein.

Das original Holz war eher Birke gerade (sehr leichtes Nussbaum, kein Wurzelholz). Das jetzige ist sehr dicht, sehr dunkel.

Der Schaft wurde fast 3 cm länger gemacht, wobei auch der Schaftrücken viel grösser wurde, die alte Form wurde erst Kopiert /angepasst. Die Backe wurde weggelassen. (Die Back spart gewicht da nicht der ganze Schaft den vollen umfang hat).

Ich dachte auch das Zusatzgewicht des längeren Schafte ist vernachlässigbar, leider nicht. Bei einer verlängerung wächst das Gewicht stark (der Schaft wird hinten je länger je dicker) und dazu noch am äusseren ende. = Blaance ist weg.

Es ist eben nicht so einfach wie es aussieht. Man kann nicht etwas verlängern und die restliche Masse belassen.
 
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haeschen schrieb:
....Generell würde ich mal sagen, dass beim jagdlichen oder sportlichen Wettkampfschießen
ein gut passender Maßschaft höchstens 0,5-1 Taube mehr pro Satz ausmacht.
Den Rest muss man sich ganz konventionell erarbeiten..
Da sind wir uns einig - wie so oft.
...auch wenn du das meistens nicht wahrhaben willst...
P. :shock: :shock: :shock: :wink:
 
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semi schrieb:
Ich habe jetzt auch einen Massschaft.
Bringen tut der nichts. Leider. Nicht mal wenn man daran glaubt.
Ich finde der Massschaft hat die Balance zuerstört. Die Flinte wurde hinterlastig.
Dein "Maßschäfter mag ja ein guter - zumindest teurer - Handwerker gewesen sein.
ein Experte für Flintenschießen war er offensichtlich nicht ...
der hätte den Schaft hinten hohlgebohrt.....
mit einem - oder sogar zwei 25- 30er Löchern
.....macht BLASER serienmäßig ......
und hat damit sofort Platz für den "Kickstopp" oder den "Balancer"....
:roll: :roll: :roll:
P. :D
 
A

anonym

Guest
semi schrieb:
Natürlich kann man, aber ich nahm an das ein Profi das einfach am ende macht, ohne dass ich das speziell verlangen muss.

Bei der Flinte war der Schaft gebrochen und daher musste ich sowieso einen neuen Schaft haben, daher habe ich dann gesagt jetzt kann es auch gleich ein Massschaft sein.

Das original Holz war eher Birke gerade (sehr leichtes Nussbaum, kein Wurzelholz). Das jetzige ist sehr dicht, sehr dunkel.

Der Schaft wurde fast 3 cm länger gemacht, wobei auch der Schaftrücken viel grösser wurde, die alte Form wurde erst Kopiert /angepasst. Die Backe wurde weggelassen. (Die Back spart gewicht da nicht der ganze Schaft den vollen umfang hat).

Ich dachte auch das Zusatzgewicht des längeren Schafte ist vernachlässigbar, leider nicht. Bei einer verlängerung wächst das Gewicht stark (der Schaft wird hinten je länger je dicker) und dazu noch am äusseren ende. = Blaance ist weg.

Es ist eben nicht so einfach wie es aussieht. Man kann nicht etwas verlängern und die restliche Masse belassen.


das Thema Balance hatten wir schon oft hier , weil viele Flinten nicht nur nach vorgenommenen Neuschäftungen , selbst durch übliche Hinterschaftverlängerungsmahnahmen wie Schaftkappen in Extra-Dick plötzlich völlig unausgewogen und tot wirken

mal abgesehen von haeschens Sichtweise
Hinterlastig fühlt sich dagegen sogar ganz angenehm an

das Geheimnis einer dynamischen Flinte hängt nur weder an Balancern auf Gewindestangen oder nachträglichen Hohlräumen im Hinterschaft ab

auch nicht an Klebegewichten a la haeschen
klebe dir einfach behelfsweise ein Gewicht mit Tape ans Laufbündel
die dank durch Laufhitze schmierigen Klebebeschichtungen + Rückstoßimpuls kaum eine Doublette überleben werden , auch nicht durch irgendwelche Klemmgewichte oder Blei im auszuhölenden Vorderschaft


Gunfitting online for beginners step by step for me and my genius

das wird nichts

Grund: man kann meßtechnisch eine Flinte sagen wir : neu auspendeln

der Spirit jedoch kommt durchs Gefühl in den Händen + viel Erfahrung und viel zeitraubende Feinarbeit , u.a. durch die Formgebung (den Querschnitt und Griffwinkel !! ) der Schäftung vorne und hinten

lieber eine perfekt balancierte DF mit ausdruckslosem Funktionsschaftholz als Prunkumbau in Schaftholzklasse 123 , der nur als protziger Wallhanger taugt
 
A

anonym

Guest
farn schrieb:
...

das Geheimnis einer dynamischen Flinte hängt nur weder an Balancern auf Gewindestangen oder nachträglichen Hohlräumen im Hinterschaft ab

auch nicht an Klebegewichten a la haeschen
klebe dir einfach behelfsweise ein Gewicht mit Tape ans Laufbündel
die dank durch Laufhitze schmierigen Klebebeschichtungen + Rückstoßimpuls kaum eine Doublette überleben werden ,

Am besten urteilt man, wenn man keine Ahnung hat ...
Ein Freund von mir hat diese häßliche Maßnahe ziemlich genau an Himmelfahrt 2008 vorgenommen, und zumindest bei (und nach) den Landesverbandsmeisterschaften im Sommer 2009 im sportlichen Skeet (wo das erstaunlicher Weise keine Beanstandung bei der Waffenkontrolle gab) klebten sie noch brav dran. Aber du wirst schon recht haben, wie immer.
Protstier doch mal bei Daimler, dass die immer erst Modelle und Prototypen bauen, bevor sie in die Serienproduktion einsteigen.

farn schrieb:
Gunfitting online for beginners step by step for me and my genius

das wird nichts

Grund: man kann meßtechnisch eine Flinte sagen wir : neu auspendeln

der Spirit jedoch kommt durchs Gefühl in den Händen + viel Erfahrung und viel zeitraubende Feinarbeit , u.a. durch die Formgebung (den Querschnitt und Griffwinkel !! ) der Schäftung vorne und hinten

Wow! Und all das passiert, weil dem Schäfter diese Eingebungen vom Himmel zufallen. Ursache für den "Spirit" ist also zu einem guten Teil Esotherik und zum anderen Eingebung des Schäfters? Und zum Schäfter wird man geboren - wehe dem, der darin eine Art Handwerker sieht. Unter seinen göttlichen Händen formt sich aus dem Ton ... äh .. Holz ... der Schöpfung der Golem einer neuen Flinte und erhält vom Schäfter Leben eingehaucht. Kein profanes Messwerkzeug, kein primitives Wissen findet man in der Werkstatt des begnadeten Schäfters, denn nicht messbar, nicht nachprüfbar und nicht von Zweck und Physis der Schützen ableitbar sind die Werte für einen Schaft, sondern einfach nur

EIN WUNDER!

Danke oh Herr für diese Offenbarung. Jetzt wissen wir's.
 
A

anonym

Guest
haeschen schrieb:
farn schrieb:
...

das Geheimnis einer dynamischen Flinte hängt nur weder an Balancern auf Gewindestangen oder nachträglichen Hohlräumen im Hinterschaft ab

auch nicht an Klebegewichten a la haeschen
klebe dir einfach behelfsweise ein Gewicht mit Tape ans Laufbündel
die dank durch Laufhitze schmierigen Klebebeschichtungen + Rückstoßimpuls kaum eine Doublette überleben werden ,

Am besten urteilt man, wenn man keine Ahnung hat ...
Ein Freund von mir hat diese häßliche Maßnahe ziemlich genau an Himmelfahrt 2008 vorgenommen, und zumindest bei (und nach) den Landesverbandsmeisterschaften im Sommer 2009 im sportlichen Skeet (wo das erstaunlicher Weise keine Beanstandung bei der Waffenkontrolle gab) klebten sie noch brav dran. Aber du wirst schon recht haben, wie immer.
Protstier doch mal bei Daimler, dass die immer erst Modelle und Prototypen bauen, bevor sie in die Serienproduktion einsteigen.

farn schrieb:
Gunfitting online for beginners step by step for me and my genius

das wird nichts

Grund: man kann meßtechnisch eine Flinte sagen wir : neu auspendeln

der Spirit jedoch kommt durchs Gefühl in den Händen + viel Erfahrung und viel zeitraubende Feinarbeit , u.a. durch die Formgebung (den Querschnitt und Griffwinkel !! ) der Schäftung vorne und hinten

Wow! Und all das passiert, weil dem Schäfter diese Eingebungen vom Himmel zufallen. Ursache für den "Spirit" ist also zu einem guten Teil Esotherik und zum anderen Eingebung des Schäfters? Und zum Schäfter wird man geboren - wehe dem, der darin eine Art Handwerker sieht. Unter seinen göttlichen Händen formt sich aus dem Ton ... äh .. Holz ... der Schöpfung der Golem einer neuen Flinte und erhält vom Schäfter Leben eingehaucht. Kein profanes Messwerkzeug, kein primitives Wissen findet man in der Werkstatt des begnadeten Schäfters, denn nicht messbar, nicht nachprüfbar und nicht von Zweck und Physis der Schützen ableitbar sind die Werte für einen Schaft, sondern einfach nur

EIN WUNDER!

Danke oh Herr für diese Offenbarung. Jetzt wissen wir's.


Festgemacht für spätere Generationen


Deine Logik, haeschens welt

man nehme einen ausgebildeten Handwerker , hier einen Holzfacharbeiter oder von mir aus auch einen Schäfter

gebe diesem das übliche Holzmeß und Bearbeitungswerkzeug sowie alle Schäfter und Büma Meß- und Bearbeitungswerkzeuge

und der ist dann in der Lage, nicht nur Schäfte wie Frühstücksbrettchen zu bauen , sondern optimal an diese Waffe , diesen Schützen , diesen Einsatzzweck , jederzeit auf zuruf ?

Klasse. dann können wir ja künftig die besten Spezialisten im Waffen , Schaft , Geigenbau züchten und dann klonen.

Eine Stradivari für 5 Euro von einem kasernierten Stradivari-China-Clon für jedermann als Fließbandbau ?

Ich nehme es Dir nicht übel, haeschen , daß Du Dir Deine eigene Welt zusammenbaust , recht fantasievoll , wie was sein könnte und wie schön das dann alles wäre. Macht Pippi Langstrumpf auch :wink:

Das kann man , Spaß beiseite, den Baikalesen auch nicht erklären: sie verstehen es nicht , sie wollen es nicht verstehen und: es ist ihnen egal, Hauptsache BUMM

perfektes Gunfitting ist keine Instant Tütensuppe


und dazu gehört weight & balance


Zitat:
Hinterlastig fühlt sich dagegen sogar ganz angenehm an

Deine Lebensweisheit könnte ein Slogan für ein Tortengeschäft sein wo dicke Tanten mit der Körperkontur aus dem Küferhandwerk ihre gewachsene Stuhlauflagefläche optimieren
 
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Ich hab da mal eine Frage an die Experten.

Meine Beretta White Onyx Jagd ist ein feines Teil, soll heißen, daß ich damit sehr gut zurechtkomme.

Im Geschäft lag sie mir sehr gut und das hat sich auch bei meinen Ergebnissen auf dem Stand und der Jagd bewahrheitet.

Nun stelle ich aber fest, daß mein Jochbein bei hohen Schußzahlen zunehmend schmerzhaft Bekanntschaft mit dem Schaft macht. Insofern ist der Schaft wohl doch nicht 100%ig optimal.

Nun könnte ich den betreffenden Bereich einfach etwas abschleifen und den Schaft dann wieder aufarbeiten und polieren, hab ich früher bei meinen ersten Billigwaffen auch gemacht. An die Beretta will ich aber nicht so ohne weiteres ran.

Wer macht sowas wirklich fachgerecht in einem überschaubar preislichen Rahmen und vor allem in halbwegs vertretbarer Entfernung in kurzer Zeit? Es sollte schon jemand sein der sich mit Flintenschäftung auskennt. Unseren Wald- und Wiesen- BÜMAS will ich das nicht unbedingt in die Hand geben.

Jaja, ich weiß, das sind gleich vier Wünsche auf einmal :wink:

Danke
 
A

anonym

Guest
ein möglicher Weg:

man besorgt sich einen gebrauchten vermackten Gebrauchtschaft, für eine Beretta im Kal 12 oft angeboten und nimmt den für eigene Anpassung

Alternative:
man läßt eine verstellbare Wangenauflage nachrüsten , das wäre die Ideallösung

nichts muß auf eine Person hin verbastelt werden , der Marktwert wird gehalten, sogar gesteigert und wenn sich bei Dir was ändert im Anschlag , Du mal mehr mal weniger viel Schiene sehen willst/Hochschuß , kann man leicht die Anspassung vornehmen
 
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Das mit der verstellbaren Wangenauflage würde ich ja machen nur ist dafür erst recht kein Platz da.
Mein Problem ist doch, daß der Schaftrücken im Bereich der Wangenanlage leicht zu hoch ist, das untere Jochbein liegt immer an.
Stört bei ein paar Schüssen nicht, nur nach einigen Serien oder auch 50 Schüssen bei der Taubenjagd in zwei Stunden tuts dann doch weh und die Kameraden haben was zu feixen weils auch zu sehen ist. :shock:

Muß ich wohl doch einen alten Hinterschaft kaufen und den zurechtdengeln.
Ich wollte aber eigentlich einen Fachmann da ranlassen
 
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Um nochmal zum Thema "blei am Lauf" zurück zu kommen ... beim sportl. Skeet zieht man das häufiger :roll: und so leicht geht das nicht ab.

Ein Kumpel von mir hat das öfteren seine 250 Schuss in 2 Stunden rausgehauen und es klebte unverändert daran. Panzerband brauchte es aber nicht mal gewesen zu sein :lol: (Training sportl. Skeet)
 
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der-mit-dem-wachtel-jagt schrieb:
Ich hab da mal eine Frage an die Experten.

Meine Beretta White Onyx Jagd ist ein feines Teil, soll heißen, daß ich damit sehr gut zurechtkomme.
Im Geschäft lag sie mir sehr gut und das hat sich auch bei meinen Ergebnissen auf dem Stand und der Jagd bewahrheitet.

Danke

Wenn due "sehr gut" damit zurecht kommst, dann vielleicht gerade deshalt WEIL dein Jochbein anliegt.
Was sind "sehr hohe" Schusszahlen??
Es könnte sein, dass eine Schaftkorrektur den Anschlag verhunzt und du dann zu wenig Schiene siehst
 
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@Sir

vielleicht hast du Recht.

Normalerweise schieße ich ja nicht ganz so viel, aber ich war vor kurzem zur Taubenjagd und hab in zwei Stunden so 60 Schuß geschossen, danach noch mal auf dem Stand mit ähnlicher Menge. Dabei habe ich es ja erst gemerkt.

Ich weiß, Sportschützen sind noch ganz andere Schußzahlen gewohnt, sieht deren Jochbein danach auch so aus?
 
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Mein "Rekord" liegt beri 275 Schuß , 28 g. von 9°° bis 12°° in Liebenau mit Schießlehrer Peter Schäfer.
....ohne jeden "blauen Fleck" - nur etwas abgespannt.
100 Schuß Trap/Skeet + 100 Schuß "Parcours" war mein "Standard-morgen-Programm" mit H. Oppermann in BUKE.
....vielleicht ist Dein Schaft an der Oberkante zu scharfkantig -
sollte rund sein....
....wie Sir Henry schon sagt:
erst die feste Anlage des Schaftes am Wangenknochen ergibt die Gleichmäßigkeit des Anschlags.....
...der Rest sind Zufalls-Treffer mit Randschroten.....
P. :D
 

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