Massenpanik bei der Loveparade

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Varminter schrieb:
Der_Profi schrieb:
Varminter schrieb:
Rainbow schrieb:
DUK schrieb:
Wegen mir kann sich gerne jeder so amüsieren wie er will, er soll's halt dann auch selber zahlen.
Da geb' ich dir vollkommen recht


:roll: Das ist genau der springende Punkt. Die speziellen Klintel dieser Parade sind - ein paar wenige Ausnahmen ausgenommen - eher schlecht bei Kasse.

Sie verdrecken und versauen alle Plätze und Strassen und wenn dann am nächsten Tag der Saustall aufgeräumt werden soll, dann darf regelmässig der Steuerzahler dafür bluten.

Eine Loveparade mit saftigen Eintrittspreisen wie bei einem Spiel zwischen Rapid und Austria fände meine absolute Zustimmung - dann könnte man gerne auch die kostenpflichtige Anwesenheit einiger Hundertschaften Bereitschaftspolizei und vieler, vieler Sanitäter und Feuerwehrleute gleich mit in Rechnung stellen.
:!:

Wer zahlt den die Polzeieinsätze bei einem Bundesligaspiel? Mit Sicherheit nicht die DFL noch die Vereine. Sondern Wir. Gib dem Volk spiele und lass sie dafür zahlen.

Darum bin ich dafür, auch die Einsätze der Polizei zu verrechnen - die Feuerwehr und Bergrettung verrechnet bei uns ohne Wimperzucken Einsatzkosten, wenn jemand Sicherungspersonal anfordert.

Ich weiß nicht warum die Genehmigungsbehörden das noch nicht geschnallt haben!

Aber sonst grosses Gejammere, die Kassen sind leer, ja wenn man so mit dem Geld umgeht ist das ja auch kein Wunder!

Aha jetzt ist alles klar, deswegen braucht man ja die Waffensteuer!
 
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FuchsjaegerJoe schrieb:
Varminter schrieb:
Der_Profi schrieb:
Varminter schrieb:
Rainbow schrieb:
[quote="DUK":g0hzhwc7]
Wegen mir kann sich gerne jeder so amüsieren wie er will, er soll's halt dann auch selber zahlen.
Da geb' ich dir vollkommen recht


:roll: Das ist genau der springende Punkt. Die speziellen Klintel dieser Parade sind - ein paar wenige Ausnahmen ausgenommen - eher schlecht bei Kasse.

Sie verdrecken und versauen alle Plätze und Strassen und wenn dann am nächsten Tag der Saustall aufgeräumt werden soll, dann darf regelmässig der Steuerzahler dafür bluten.

Eine Loveparade mit saftigen Eintrittspreisen wie bei einem Spiel zwischen Rapid und Austria fände meine absolute Zustimmung - dann könnte man gerne auch die kostenpflichtige Anwesenheit einiger Hundertschaften Bereitschaftspolizei und vieler, vieler Sanitäter und Feuerwehrleute gleich mit in Rechnung stellen.
:!:

Wer zahlt den die Polzeieinsätze bei einem Bundesligaspiel? Mit Sicherheit nicht die DFL noch die Vereine. Sondern Wir. Gib dem Volk spiele und lass sie dafür zahlen.

Darum bin ich dafür, auch die Einsätze der Polizei zu verrechnen - die Feuerwehr und Bergrettung verrechnet bei uns ohne Wimperzucken Einsatzkosten, wenn jemand Sicherungspersonal anfordert.

Ich weiß nicht warum die Genehmigungsbehörden das noch nicht geschnallt haben!

Aber sonst grosses Gejammere, die Kassen sind leer, ja wenn man so mit dem Geld umgeht ist das ja auch kein Wunder!

Aha jetzt ist alles klar, deswegen braucht man ja die Waffensteuer![/quote:g0hzhwc7]

Äpfel und Birnen....
Die Waffensteuer hier mit unter zu bringen ist schon mehr als gewagt. Zumal das Ding mit der Waffensteuer noch mindestens eine Ebene mehr hat.

Natürlich hast Du Recht, wenn man bedenkt das jede Dienstleistung monetär bewertet gehört. Die Dienstleistung Sicherheit bei öffentlichen "Spaßveranstaltungen" muss unmittelbar durch die Verursacher getragen werden. Meine Meinung.
 
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Äpfel und Birnen....
Die Waffensteuer hier mit unter zu bringen ist schon mehr als gewagt. Zumal das Ding mit der Waffensteuer noch mindestens eine Ebene mehr hat.

Das ist denen doch egal woher das Geld kommt! Es wird doch überall versucht, an das Geld der Bürger zu kommen, nur in dem Fall mit den Spaßveranstaltungen scheint Sand im Getriebe zu sein.
Natürlich hast Du Recht, wenn man bedenkt das jede Dienstleistung monetär bewertet gehört. Die Dienstleistung Sicherheit bei öffentlichen "Spaßveranstaltungen" muss unmittelbar durch die Verursacher getragen werden. Meine Meinung.

Ist auch meine Meinung!
 
A

anonym

Guest
seham schrieb:
jörn w. schrieb:
[quote="Jäger":3kuyt6ym]... sollte man im Falle das etwas passiert zu seinen Verantwortlichkeiten stehen ...

Das gilt natürlich auch für die Besucher einer solchen Veranstaltung. Auch sie haben eine Verantwortung sich und anderen gegenüber. Leider vergessen Spaßsüchtige das nur zu oft. Nicht umsonst heißen sie Raver.

Inwiefern ist ein Besucher einer Veranstaltung verantwortlich? [/quote:3kuyt6ym]

Wie man hier lesen kann, steht nach Abschluss der Untersuchungen der Gerichtsmedizin fest, dass alle 20 Todesopfer infolge massiver Brustkompression in der Menschenmenge erstickten. Wer hat denn da so massiv gedrängelt? Niemand von der Stadtverwaltung und auch nicht die Polizei, sondern die Besucher selbst. Die haben nämlich auf jede Verantwortlichkeit ihren Mitmenschen gegenüber geschi§§en und sich gegenseitig umgebracht!
Und weder der Bürgermeister noch der Veranstalter noch die Polizei haben den Besuchern gesagt, dass sie drängeln sollen. Das haben die Raver für sich entschieden. Jeder einzelne der Drängler ist somit für die Toten verantwortlich. Da man dieser aber wohl nicht mehr habhaft werden kann, sucht man sich eben Sündenböcke bei der Polizei oder Verwaltung. Weil es eben einfacher ist, mit dem Finger auf andere zu zeigen als selbst Verantwortung zu übernehmen.
 
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jörn w. schrieb:
Das haben die Raver für sich entschieden. Jeder einzelne der Drängler ist somit für die Toten verantwortlich.

Und wenn auf der A1 ein verpennter Kurierkutscher in dein Fahrzeughinterteil knallt und dich auf die Gegenfahrbahn schubst, dann bist du TOT und auch verantwortlich für deinen Tod und den der Opfer auf der Gegenfahrbahn ?
Hast du mitgekriegt wie und an welcher Stelle die Menschen starben ?

Hier bitte lesen:

http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitges ... cid-800716
 
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Selbst wenn man als Mensch in so einer Menge natürlich an der Sache direkt beteiligt ist hat man bei solchen Massen - wie auch schon jemand schrieb - keine Gewalt mehr über sich selber. Und da haben diejenigen Schuld, die die Steuerung der Massen zu organisieren, zu überwachen und durchzuführen hatten. Punkt. Wenn Du in die Rutsche im Freibad steigst musst Du Dich auchh darauf verlassen können dass der Bademeister da nicht eine Eisenstange senktrecht drin hat stecken lassen ...

Kopfschüttelnd,

Joe
 
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Mohawk schrieb:
Selbst wenn man als Mensch in so einer Menge natürlich an der Sache direkt beteiligt ist hat man bei solchen Massen - wie auch schon jemand schrieb - keine Gewalt mehr über sich selber. Und da haben diejenigen Schuld, die die Steuerung der Massen zu organisieren, zu überwachen und durchzuführen hatten. Punkt. Wenn Du in die Rutsche im Freibad steigst musst Du Dich auchh darauf verlassen können dass der Bademeister da nicht eine Eisenstange senktrecht drin hat stecken lassen ...

Kopfschüttelnd,

Joe

Die Bagatellisierungen und Schuldzuweisungen, die gerade durch die Verantwortlichen (für mich Veranstalter und Behördenvertreter) laufen sind erbärmlich. In Duisburg wurde gegen Recht, Erfahrungen und Menschverstand entschieden. 1 Mio Menschen bedeuten auch 1 Mio potentielle Rettungseinsätze und menschliche Schicksale. Wenn ich lese, dass im Nachgang feldlazarettähnliche Strukturen erst geschaffen wurden, kann man froh sein, dass nicht mehr Menschen zu Tode gekommen sind. Diese Veranstaltung war einfach schlecht und jetzt kommt das verwerfliche fahrlässig organisiert, möchte gerne wissen für wieviele Menschen die Kapazitäten in punkto Erstversorgung ausgelegt waren.
 
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Der_Profi schrieb:
Mohawk schrieb:
Selbst wenn man als Mensch in so einer Menge natürlich an der Sache direkt beteiligt ist hat man bei solchen Massen - wie auch schon jemand schrieb - keine Gewalt mehr über sich selber. Und da haben diejenigen Schuld, die die Steuerung der Massen zu organisieren, zu überwachen und durchzuführen hatten. Punkt. Wenn Du in die Rutsche im Freibad steigst musst Du Dich auchh darauf verlassen können dass der Bademeister da nicht eine Eisenstange senktrecht drin hat stecken lassen ...

Kopfschüttelnd,

Joe

Die Bagatellisierungen und Schuldzuweisungen, die gerade durch die Verantwortlichen (für mich Veranstalter und Behördenvertreter) laufen sind erbärmlich. In Duisburg wurde gegen Recht, Erfahrungen und Menschverstand entschieden. 1 Mio Menschen bedeuten auch 1 Mio potentielle Rettungseinsätze und menschliche Schicksale. Wenn ich lese, dass im Nachgang feldlazarettähnliche Strukturen erst geschaffen wurden, kann man froh sein, dass nicht mehr Menschen zu Tode gekommen sind. Diese Veranstaltung war einfach schlecht und jetzt kommt das verwerfliche fahrlässig organisiert, möchte gerne wissen für wieviele Menschen die Kapazitäten in punkto Erstversorgung ausgelegt waren.

Ich gebe dir vor allen Dingen in einem Punkt recht - Glück gehabt, dass es "nur" derzeit 20 Tote geworden sind.

So eine Panik kann ja eine ganz andere Dynamik entwickeln......

Unverantwortlich was da geschehen ist!

Ich verstehe aber andererseits auch die Menschen nicht, die sich in so ein Gewühle begeben.

Ich war einmal bei einem Bundesliga-Spiel und haben dann, nachdem wir wie Vieh zur S-Bahn getrieben wurden für mich entscheiden so was nicht mehr zu besuchen - und ich habe auch etwas Angst mich freiwillig in so ein Gedränge zu begeben.

Das ich da nicht ganz alleine bin zeigen mir ja auch die Vielen, die einen 7. Sinn hatten und umgekehrt sind.
 
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berni67 schrieb:
Unverantwortlich was da geschehen ist!

Ich verstehe aber andererseits auch die Menschen nicht, die sich in so ein Gewühle begeben.

Ich auch nicht. Aber das spielt bei der Klärung der Verantwortung auch keine Rolle.
 
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Der_Profi schrieb:
Die Waffensteuer hier mit unter zu bringen ist schon mehr als gewagt. Zumal das Ding mit der Waffensteuer noch mindestens eine Ebene mehr hat.
Sollte wohl auch eher "Aufwandsabhängige, kostendeckende Verwaltungsgebühr für die verdachtsunabhängige Überprüfung von Waffenbesitzern" heissen.
Begründung: Waffenbesitzer stellen eine potentielle Gefahr da und müssen deshalb die Kosten ihrer Überprüfung selner tragen.
Donaueschingen lässt grüssen .

basti
 
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jörn w. schrieb:
seham schrieb:
[quote="jörn w.":1tvbyn4a][quote="Jäger":1tvbyn4a]... sollte man im Falle das etwas passiert zu seinen Verantwortlichkeiten stehen ...

Das gilt natürlich auch für die Besucher einer solchen Veranstaltung. Auch sie haben eine Verantwortung sich und anderen gegenüber. Leider vergessen Spaßsüchtige das nur zu oft. Nicht umsonst heißen sie Raver.

Inwiefern ist ein Besucher einer Veranstaltung verantwortlich? [/quote:1tvbyn4a]

Wie man hier lesen kann, steht nach Abschluss der Untersuchungen der Gerichtsmedizin fest, dass alle 20 Todesopfer infolge massiver Brustkompression in der Menschenmenge erstickten. Wer hat denn da so massiv gedrängelt? Niemand von der Stadtverwaltung und auch nicht die Polizei, sondern die Besucher selbst. Die haben nämlich auf jede Verantwortlichkeit ihren Mitmenschen gegenüber geschi§§en und sich gegenseitig umgebracht!
Und weder der Bürgermeister noch der Veranstalter noch die Polizei haben den Besuchern gesagt, dass sie drängeln sollen. Das haben die Raver für sich entschieden. Jeder einzelne der Drängler ist somit für die Toten verantwortlich. Da man dieser aber wohl nicht mehr habhaft werden kann, sucht man sich eben Sündenböcke bei der Polizei oder Verwaltung. Weil es eben einfacher ist, mit dem Finger auf andere zu zeigen als selbst Verantwortung zu übernehmen.[/quote:1tvbyn4a]

Verwaltung und vor allem die Polizei sind Schuld an den Geschehnissen in Duisburg.
Das die Polizei jetzt so tut und den Eindruck erwecken will als wenn sie schon vorher gewarnt und vor allem an der Panik völlig unbeteiligt gewesen sei ist eine glatte Lüge.
Augenzeugen berichten von einer Sperre der Polizei auf der Rampe die zu einem Stau von Besuchern die auf das Gelände, aber auch solchen die vom Gelände herunter wollten.
Als genügend Menschen von beiden Seiten auf die Sperre drückten haben diese grünen Supermänner die Sperre aufgelöst .
Diese beiden Pfropfen mit verschiedenen Bewegungsrichtungen drückten daraufhin gegeneinander und führten in der Folge zu dem Unglück.
Wenn jetzt gewisse Polizeiführer fordern das bei solchen Veranstaltungen die Polizei das Genemigungsrecht bekommen sollte ist das ein Witz.
Die werden weiter lügen um die Wahrheit zu vertuschen.
Aber sie sind und bleiben die Ursache.

Einstein
 

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