Marder - wie richtig bejagen

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4 Jun 2012
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DAS SIEHT ECHT GUT AUS :)

Dein Rezept hört sich gut an :)

Bisher hats bei mir mit dem Marder auf Schrotentfernung nicht hingehauen. Ist aber auch nicht weiter schlimm, den die gehen ganz gerne in meine Kastenfallen hinein. Bevorzug in der Nähe von Bächen oder Reisighaufen. Bei letzterm ist nur das Problem, dass die Kaninchen die Reisighaufen auch annehmen und dann schon mal schnell die Fallen verstopfen. Dann hilft nur neuen Reisighaufen machen und Falle umstellen :)

Interessanterweise habe ich bisher noch keinen Marder am Luderplatz gesehen, auch die Fotofalle hatte noch keinen abgelichtet. Vielleicht ändert sich das ja bald ;)
 
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Das mit den Bachläufen stimmt! Tatsächlich reicht ein kleiner, wasserführender Graben. Ideeeaaal sind Gebiete mit Krötenwanderungen, denn deren Laich z.B. stellt für Iltis einen absoluten Leckerbissen dar. Das will heißen, da ist er an sich schon mal zuhause und da köderst Du ihn und die Marder leicht und erfolgreich an.
Abflüsse von Tümpeln und Teichen sind genau so viel wert. Das klappt auch. Ist ja ohnehin bekannt, dass der Fuchs das eh nächtens revidiert. Dann noch stehendes und/oder liegendes Totholz in der Nähe und die Rahmenbedingungen sind schon einmal grob gegeben. Dort dann räume ich an 2 - 3 Stellen in Schußentfernung den Waldboden penibel auf (i.S.v. ausputzen, entfernen von jeglicher Art von Ästen, Erdhügelchen usw.) so dass ich weiß, jetzt ist er da. Das erleichtert die Erfassung dieses kleinen Wildes bei schlechtem Licht ungemein!
Und darum geht es ja! Wer den anderen zuerst mitbekommt, hat meist "gewonnen". Marder & Co kommen nach meiner Erfahrung ohne Ankündigung. Sozusagen wie Torpedos unter der Wasseroberfläche, oder, um einen anderen Begriff zu bemühen: sie sind wie Phantome.
Vorhanden sind sie m.E. viel häufiger als landläufig angenommen. Mit meiner Fuchs- und Marderlaborierung (und ein paar Dingen mehr, s.o.) mache ich sie für mich an den für mich richtigen Stellen lediglich "sichtbar".
Dann, wenn sie einmal da sind, ist Disziplin gefragt: warten, bis sie richtig sitzen und nicht blindlings Funken reissen.

WaiHei.
 
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22 Feb 2005
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echt gute tipps.... man lernt halt eben nie aus :)

Laß Dir gesagt sein, der DNA geht hier im Forum schon seit jahren mit seiner "Schaumkuss auf Scheunendach und dann den Marder runter schiessen" Nummer hausieren..... und pachtet die freigewordenen Reviere selbst. :p;-):lol::biggrin:

Nix für ungut, DNA, ich glaub ungesehen,dass es funktioniert, muss mir aber jedes mal die Reaktionen unserer Genossen vorstellen, wenn ich deren Dächer erst mit Negerküssen bewerfe und dann des nächtens den Marder mit Getöse vom Dach hole. :lol::lol::lol:
Zum Thema: Es lohnt auch immer in der Feldflur die Durchlässe im Auge zu halten. Gerade wenn sie halb zugeschwemmt sind, nutzen die Marder gerne als Tagesunterschlupf. Der Fuchs natürlich ebenso.
 
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12 Jul 2009
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die Jagdgenossen freuen sich,wenn der "Automarder"vom Scheunendach geschossen wird!!!

es klappt auch aufm Boden,neben dem Pass,der Marder kann ja auch nicht aufs Dach fliegen,nur raeumen da die Katzen auch schnell mal die Kirrung ab.

@Martenexpert
gute Tipps!!!!!

wenn ich auf Marder sitze hab ich 40gr 2,7mm geladen,denn der Kern ist klein und da heissts Deckung in der Garbe zu schaffen!!
 
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23 Dez 2013
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:thumbup:
Genau! Deckung ins Ziel bringen ist die Devise. Ich habe da mal das Schußbild meiner Schrotpatrone anbei. Ich hoff' mal, man sieht das auch.
Deckung auf 30 m über ZFR.
Die "relevante Trefferzone" am breitsitzenden Marder ist vielleicht 3-4 cm i.d.H. und 20 cm in der Breite. Das ist ungefähr der rote Bereich. Dort sollten vielleicht 10 Schrote landen, dann liegt er sicher. Wenn man nun 3 mm Schrot verwendet oder 3,2 mm ist das schon nicht mehr gewährleistet. Bei 3,5 o. 4 mm ist das chancenlos....
 
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12 Jul 2009
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Marder breit mit ca 5cm Trefferflaechenhoehe erscheint mir kein allzugrosses Ziel an dem man nicht vorbeischiessen koennt....ich habs jedenfalls schon gschafft!!!

Einen in Pfahlstellung sichernden hab ich aber auch schon auf 100m getroffen!!!
 
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3 Aug 2013
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Habe heute Hundetrockenfutter (Konkurrenz von NEIN!) ausgestreut (das kennt er, hab ich immer mal wieder eine Hand voll hingetan). Immer wieder ein paar Rosinen untergemischt. Auf gemessenen 22 Meter habe ich einen Baumstumpf von etwa 30cm Höhe. Dort habe ich dann das Trockenfutter und die Rosinen "gesammelt" hingeworfen als Kirrstelle (ähnlich wie beim Karpfenangeln...Futterspur aus dem Kraut legen). Dann habe ich die Makrele ausgepackt und mit dem Marder geteilt...ich etwas, er etwas :biggrin:


Mal schauen ob er der Spur folgt.
 
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12 Feb 2011
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Trockenes Hundefutter ist bei mir nicht so der Bringer. Kann man noch etwas verbessern mit Öl, ausgelassener Butter oder ähnlichen Zusätzen die in die Futterbrocken einziehen.
Katzenfutter ist ansonsten meiner Erfahrung nach auch besser weil es weitaus energiehaltiger als Hundefutter ist.
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
Waidmanns Gruß

Was auch recht gut funktioniert:

- Trockenfutter wie Frolic (einmal kurz andrücken, bricht immer in 4 Teile, was prima Kirrbröckchen ergibt) oder sonstiges in einen Eimer schütten
- Eine Dose Thunfisch öffnen, den Fisch verspeisen

- das Öl über den Eimerinhalt verteilen, ein wenig:
und duchziehen lassen

Anblick !





Bei uns würds nichts werden: 40cm Neuschnee im Tal, im Bergrevier unmessbar :?
 
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28 Dez 2006
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Bei mir zog immer noch orginal Frohlic am besten, muß an der Werbung liegen. :-D
 

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