Mannl.-Schönauer GK

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Wieso, Verschlussabstand ist doch der Abstand zw. Stoßboden und Hülsenboden der Patrone. Die Patrone stützt sich während der Schussabgabe an diesem ab. Die Patrone wird gezündet, die Hülse dehnt sich mit steigerndem Druck in ihrem Inneren aus und wird gegen das Patronenlager gedrückt und zugleich auf den Stoßboden gepresst. Ist der VA zu groß, hat die Hülse hinten zu viel Spiel und kann abreißen, ist der VA zu klein, muss das nicht zwingend heißen, dass der Verschluss schon beim Laden nicht zugehen kann. Die Patrone hat einen zu hohen Druck auf den Stoßboden und der Schlagbolzen ist imstande, das Zundhütchen zu durchstoßen.
Falls unwahr, bitte ich um Berichtigung, so wurde mir dies heute von einem Büchsenmacher erklärt.
 
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Argh...! Ich bin gerade richtig scharf auf die feine 6,5x54... zur Zeit leider nur SchrimsSchrams in den Theken! :(
Ein fachmännisch montierter Stutzen Mod. 1903 würde noch ein warmes Plätzchen erhalten... ohja! ;)
 
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Geduld, geduld. Ein paar 1903er aus Nachlässen schwirren schon noch herum. Leider sind nur die wenigsten gut erhalten oder nicht mittels nicht fachgerechter Montage entstellt.
 
A

anonym

Guest
carinthia schrieb:
Falls unwahr, bitte ich um Berichtigung

Unwahr. Hiermit berichtigt.
Vielmehr kann zu großer Verschlußabstand zu Zündhütchendurchbläsern führen. Zu kleiner nicht.

Carcano
 
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...so einer...

www.egun.de/market/item.php?id=3259242

8x68S GK mit GERADEM Kammerstengel :wink:

wenn ich nicht schon einen hätt, den würd ich mir überlegen, allerdings hat das Zielfernrohr keine Seitenverstellung....was ich nach wie vor für ein Manko halte....

...meiner (gebraucht bei egun erbeutet) hat jetzt übrigens auch schon über 100 Schuss Handlaborierung, und ich hatte noch nie Probleme mit dem Öffenen.

Das die 8x68S zu viel für den GK wär, kann ich nicht bestätigen.

Gruß

HWL
 
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Dass die Abdeckkappe des Helia 39 silbern glänzt stört etwas. Zu dem Glas gehört sie nicht. Ich mag dieses ZF - Modell nicht, obwohl ich auch eines auf einer Ferlacher Waffe habe. Die Balken des Absehens verdecken bei 9-facher Vergrößerung zu viel vom Ziel. Das 39er war damals das kürzeste Variable seiner Klasse und auf vielen Waffen in AT montiert. Da ich gerade mit meiner Triumph-Bock ( hier Bockdrilling ) auf dem Weg zum Schießstand bin, werde ich mich gleich mit meinem Helia 39 S ( für Stahl ) beschäftigen, Absehen ist auch nicht zentriert, sodass der Support bei der Seitenverstellung die Hauptrolle spielt. Mir würde die Seitenverstellung nicht wirklich fehlen. Bei einer Waffe mit 2 Kugelläufen ist das aber verständlich, denn wer tut sich da schon das Umschießen auf eine andere Laborierung an, wenn er endlich 2 passende gefunden hat :?:

WTO
 
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Hohlweglauerer schrieb:
8x68S GK mit GERADEM Kammerstengel

Schönauer Mod. GK in 6,5x68 und 8x68S gab es nur mit geraden Kammergriffen. Um die Seitenverstellung brauchst du dir auch keine Sorgen zu machen, das geht mittels viel Gefühl über die Supportschraube.
Wegen der silbernen Staubschutzkappe am ZF brauchst du dich nur mit Kahles in Verbindung setzen. Gegen wenig Geld können die dir , aufgrund eines umfangreichen Ersatzteillagers, auch mit Teilen für alte ZFs behilflich sein.
Ein nicht-zentriertes Absehen empfinde ich als störend. Die Orasche-BBF, mit der ich kürzlich schoss, hatte ein altes Helia Super 6S (Stahlkörper) ohne Seitenverstellung. Die Mitte des Absehens war merklich nicht in der Mitte des Sehfeldes, fast schon im untersten Drittel.
Beschossen wurde die Büchse 1967, nur was hat der Stempel dahinter zu bedeuten?

Zum Helia-Super 39S(L)2::
Das Einstellen der Sehschärfe ist etwas lästig, das funktioniert nur durch Lockern der Schraube an der Vergrößerungsverstellung.
Aufgrund Absehen in der 1. Bildebene ist das Absehen bei 9-facher Vergrößerung ein gewaltiges Monstrum im Ziel, da muss ich Tobisch beipflichten. Die Stahlausführung wiegt 465g, die Leichtmetallausführung 350g.
Die Helia Super allgemein mit Seitenverstellung gab es ab 1966.

Zur Büchse:
KAUFEN!
 
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carinthia schrieb:
[Beschossen wurde die Büchse 1967, nur was hat der Stempel dahinter zu bedeuten?!

Könnte ein Händlerstempel sein.
Ich habe mein Helia 39 S2 nachgewogen: Inklusive angelöteter SEM-Oberteile wiegt es 493 g. Auf dem MS ist allerdings ein Modell S1 - wahrscheinlich das ältere Modell ohne Seitenverstellung. Etwas fremd sieht für mich der Teil mit der Schiebesicherung aus. Der sollte eigentlich brüniert sein - sieht aber im Gegensatz zum dunklen Sicherungsschieber hell und abgegriffen aus.

WTO
 
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Tobisch schrieb:
Etwas fremd sieht für mich der Teil mit der Schiebesicherung aus.

Die wurden auch öfters nachgerüstet, bei diesem scheint es besser nachgerüstet worden zu sein, als bei einem vor längerer Zeit begutachteten "Katastrophen-1908" :roll: .
 
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carinthia schrieb:
Tobisch schrieb:
Etwas fremd sieht für mich der Teil mit der Schiebesicherung aus.

Die wurden auch öfters nachgerüstet, bei diesem scheint es besser nachgerüstet worden zu sein, als bei einem vor längerer Zeit begutachteten "Katastrophen-1908" :roll: .

Das mit der Schiebesicherung hat mich zu anfang auch gestört, ...wer braucht schon zwei Sicherungen (Schiebe- und Schwenkflügelsicherung) gleichzeitig an einer Waffe.

ABER.....durch die zusätzliche Schiebesicherung auf dem Kolbenhals läßt sich auch der Mannlicher-Schönauer in gesichertem Zustand entladen......was ich für einen signifikanten Sicherheitsgewinn halte.

Sicher hätte man auch die vorhandene Schwenkflügelsicherung am Schloß so umkonstruieren können, dass sie wie die Sicherung eines M98 Mausers funktioniert.....aber das ließ vielleicht der Stolz der Steyr-Konstrukteure damals nicht zu :wink:

Gruß

HWL
 

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