mal wieder eine Kaliberfrage: 7x64, 8x64, 8x68?

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Habe/hatte 7x64, 30-06, 8x57 IS !

7x64 ist ein hervorragendes Universalkaliber, man beachte aber bitte, dass es bei Rehwild mit einem leichten 9 gr. Geschoss zum Umfallen ausreicht. Größtes Jagderlebnis hiermit SW 120 kg aufgebrochen, Flucht 7 Meter

30-06, div. Stücke Schwarzwild aller Größen geschossen, leistungsmäßig in der Praxis der 7x64 nicht großartig überlegen.

8x57 IS einige Stück SW damit geschossen, leistungsmäßig der 7x64 überlegen, auch weil ein kleiner Ast oder Rapsstengel das Geschoss nicht gleich zerlegt. Bei Rehwild jedoch sehr brutal (habe damit nur 1 Bock geschossen)

8x64 kenne ich nicht, 8x68 finde ich wegen des größeren Rückstoßes nicht so toll, durfte damit aml auf dem Stand schießen.

30-06 ist wieder weg, über dieses gute Gewehr freut sich ein anderer Jäger, die 7x64 ist meine Schönwetter- und Ansitzwaffe wenn ich auch an SW denke, bei DJ Situationen führe ich auch gern die 8x57 IS, besonders wenn am Rapsfeld oder im Wald geschossen werden muss.

Aber !!! Der Führer der Waffe ist für den Erfolg verantwortlich, deshalb gehe ich auch gern mit der BBF in 222 Rem raus.

Bei Jagdkollegen ohne großes Gewehrsortiment ist die 7x64 mit var. ZF sicherlich als Allroundansitz- und DJ-Waffe zu empfehlen, auch damit fällt alles europäisches Wild um.
 
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@nimetzki

Darf ich Dein Alter schätzen: +50
Und du gehst regelmäßig ins Revier...
Nachsucheführer haben wenig Arbeit bei dir...

Glaube ich jedenfalls :wink:

Weidmannsheil
Barry
 
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Mit einem Geco Teilmantel auf einen 700 kg schweren Eland (habe ich das richtig verstanden?) braucht man aber schon Glück und erstmal einen Jagdführer, der einen damit überhaupt schießen lässt, sorry.

Bei den ganzen Waffen- und Kaliberthreads werden die Jagd auf unser heimisches Wild, das selten mal über 100 kg und im Durchschnitt weit unter 50 kg wiegt, in einen Topf geworfen mit der Jagd auf schweres Wild im Ausland, wo nicht immer adäquat nachgesucht wird. Äpfel und Birnen...

Einen Frischling oder ein Reh könnte man wahrscheinlich mit jedem halbwegs gängigen Kaliber und Geschoss erlegen, wenn man nicht besonders anspruchsvoll in Punkto Schusswirkung und Wildbretentwertung ist. Diese Tatsache sollte man aber nicht auf die Jagd auf schweres Wild im Ausland übertragen. Dass man einen Eland mit der 7x64 erlegen kann, glaube ich ja noch. Aber mit dem Geco - tut mir leid, aber das kann wohl kaum als Empfehlung dienen.

WaidHeil
Alex

wie jedermann sicherlich weiß, kommt es auch bei einem eland auf den treffersitz an... aus 50 m entfernung auf den träger. :)
einen jagdführer hatte ich nicht, mir war das vergnügen zuteil auf einer farm die wildkammer mit fleisch auffüllen zu dürfen :) die geführten jagdgäste jedoch haben alles wild mit der 8x68s geschossen, und zwar aufs blatt mit minimalen fluchtdistanzen.

wh
 
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rabauke83 schrieb:
ich liebe diese kaliberthreads :)

seit meinem ersten jj (2004) führe einen 98er (noch von opa) in 7x64.
bisher ist damit noch alles gestorben und zwar sehr sehr schnell.
in 95% der fälle im umkreis von max. 20m um den anschuss.
unter den probanden waren rehwild, schwarzwild und antilopen (oryx, kudu, eland). übrigens mit der geco in der schüttpackung.

in diesem sinne

wh

Oryx, Kudu und Eland mit Geco geht, klar bei Kopfschuß. War erst kürzlich in Namibia und bei den genannten Wildarten (ohne Eland) kam das Failsafe in der 30-06 deutlich an seine Grenzen. Du schreibst das Deutschlands liebste Splitterbombe auf diese Wildarten überragend wirkt, tztztz.
 
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ich wollte die 7x64 übrigens auch nicht als empfehlung für die auslandsjagd anpreisen. Dennoch ist die 7x64 eine mehr als brauchbare patrone für alles heimische schalenwild, egal welcher gewichtsklasse. auf einen kaffernbüffel würde ich sie auch nicht führen wollen, aber darum gehts in diesem fred ja auch nicht. falls ich jedoch mal wieder das vergnügen haben sollte auf antilopen jagen zu dürfen, werde ich sicher wieder meine 7x64 dazu verwenden. die waffe liegt mir, ist mir bekannt und ich vertraue ihr, meinen schießkünsten mit ihr und ihrer wirkung auch (wie auch der geco).

wh
 
A

anonym

Guest
Das sei Dir gegönnt; es ist ja auch eine hervorragende Patrone.

Mein Statement von vorhin bezog sich auf Kammer- und Blattschüsse. Kopf- und Trägerschüsse (womit und worauf auch immer) haben halt wenig Aussagekraft, wenn es um die generelle Eignung einer Laborierung auf eine bestimmte Wildart geht.

Waidmannsheil,
Alex
 
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@nimetzki

Darf ich Dein Alter schätzen: +50
Und du gehst regelmäßig ins Revier...
Nachsucheführer haben wenig Arbeit bei dir...

Glaube ich jedenfalls Wink

Weidmannsheil
Barry
_________________
Jagen mit Herz und Hirn!

Antwort an Barry, du liegst voll richtig mit Deiner Annahme, für mich gilt jedoch auch Dein letzter Satz, ich schätze den Fuchs vor der Haustür mehr als den gekauften 16-Ender, wo immer der stehen mag.
 
A

anonym

Guest
nimetzki schrieb:
ich schätze den Fuchs vor der Haustür mehr als den gekauften 16-Ender, wo immer der stehen mag.
hast Du schon einmal einen Hirsch vor der Haustür im eigenen Revier strecken können,
der aufgrund von Hegemaßnahmen der ges. Hege-Gemeinschaft heranreifen konnte...?
Alt, kapital werden konnte..? Und den Du dann im Schweiße Deines Angesichtes Dir erjagen mußtest...?
Ja...? Na denn: Waidmannsheil....

WH Richard aus Hollywald
 
A

anonym

Guest
hunter-69 schrieb:
rabauke83 schrieb:
ich liebe diese kaliberthreads :)

seit meinem ersten jj (2004) führe einen 98er (noch von opa) in 7x64.
bisher ist damit noch alles gestorben und zwar sehr sehr schnell.
in 95% der fälle im umkreis von max. 20m um den anschuss.
unter den probanden waren rehwild, schwarzwild und antilopen (oryx, kudu, eland). übrigens mit der geco in der schüttpackung.

in diesem sinne

wh

Oryx, Kudu und Eland mit Geco geht, klar bei Kopfschuß. War erst kürzlich in Namibia und bei den genannten Wildarten (ohne Eland) kam das Failsafe in der 30-06 deutlich an seine Grenzen. Du schreibst das Deutschlands liebste Splitterbombe auf diese Wildarten überragend wirkt, tztztz.

Für plainsgame gilt vor allem harte Geschosse. Die .30-06 oder .308 mag gehen mit Premiumgeschossen aber hier geco Tm zu empfehlen, halte ich wirklich für eine Sauerei nicht zuletzt gegenüber dem Wild.

Gerade für weitere Schüsse und plainsgame ist die 8x68S sowie so das Maß der Dinge. :idea: :!:
 
A

anonym

Guest
Evolution schrieb:
[8x68 ist Big-Five tauglich,]
Treffer es gab sogar speziell für diesen Zweck eine Vollmantel -Laborerung mit dem Zusatz: für Großwild.
Komisch, alle vom Fach empfehlen 8x68 für Plainsgame, aber nicht für Großwild. Woran kann das liegen...

8x68S ist Big5 tauglich, aber: 1.) nicht zugelassen, weil Kalibergrenze 9,5mm, 2.) keine Stoppwirkung zu leichte Geschosse, zuwenig Querschnitt.

8x68S ist auch ein Weitrschusskaliber. Big5 werden wohl eher im Nahbereich bis 100m erlegt. Da sind die dicken Pillen dann besser. ich kenne jemand, der alles Wid südlich des Äquators u.a. 3 Löwen, Ele, Hippo, Nashorn etc erlegt hat. Nach eigenen Angaben alle mit Heym in 8x68S.
ich selber würde für Big 5 aber auch keine 8x68S nehmen.
 
A

anonym

Guest
boarhuntingdogs schrieb:
Für plainsgame gilt vor allem harte Geschosse. Die .30-06 oder .308 mag gehen mit Premiumgeschossen aber hier geco Tm zu empfehlen, halte ich wirklich für eine Sauerei nicht zuletzt gegenüber dem Wild.Gerade für weitere Schüsse und plainsgame ist die 8x68S sowie so das Maß der Dinge.
volle Zustimmung, Applaus, Applaus, so oder so die genannten Kaliber müssen mit harten, festen Premium-Geschossen versorgt werden. Erst hiermit wird das Leistungsvermögen voll genutzt. Hier weiche, billige Geschosse zu verwenden ist: Aasjägerei.

WH Richard aus Hollywald
 
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boarhuntingdogs schrieb:
8x68S ist Big5 tauglich, aber: 1.) nicht zugelassen, weil Kalibergrenze 9,5mm,

Das ist auch ein Gerücht, welches nicht totzukriegen ist. Ich meine mich zu erinnern, dass diese Vorschrift nur noch in Tansania gilt, aber ganz sicher bin ich nicht.

MFG
Evolution
 
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7x64 Genial!!!
8x68S noch Genialer!!!!
9,3x64 am Genialsten!!!!!!!!! (Aber unnötig stark für Rehwild)
 

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