.... nach einem Jahrzehnt wieder reaktiviert, weil ein Bekannter diesen Thread zitiert hat.
Auch wenn das Thema für den Thread-Starter lange durch sein dürfte, wollte ich mal kurz
auf seine Fragestellung eingehen.
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7x64 ... auf dieses Kaliber bin ich zufällig vor über 3 Jahrzehnten gekommen.
Ich hatte den 98er meines Großvaters geerbt.
Das Kaliber war mir geläufig - beim Vater stand auch ein Repetierer mit einer 7x64.
Inzwischen haben sich als 7x64 zwei weitere Repetierer, eine BBF und eine SLB eingefunden.
Alles in 7x64, da ich zuhause einen ausgeprägte Kalibervielfalt einfach weniger mag.
Die Murmeln gibt es von 7,5g bis 11,5g - mehr Varianten braucht es eigentlich nicht.
Die schweren Murmeln fürs Reh- & Schwarzwild, die leichtere Variante fürs Rehwild im Feld.
Die 7x64 funktioniert einfach - von deutlich jenseits der 100kg-Sau bis zur extremen Gams-Entfernung, von der Wildbret-Schonung bis zur Fluchtstrecke. Was will man mehr
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8x64S ... damit habe ich keine Berührung.
Aus meiner Wahrnehmung eine evtl. brauchbare, aber exotische Variante.
Ohne einen Wiederlader wird dieses Kaliber mittelfristig unnötigen Aufwand bedeuten.
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8x68S ... steht auch im Schrank und wird primär im Ausland genutzt.
Ein väterlicher Freund war der Vorbesitzer und es ist ein Erinnerungsstück an ihn.
Die 8x68S ist ein hoch effektives Kaliber - beste Erfahrung auf Muffel-, Rot- und Schwarzwild.
Allerdings habe ich noch keines dieser Stücke zerwirkt.
Ein Reh habe ich damit noch nicht beschossen - da fehlt mir die Erfahrung.
Ganz ehrlich - ob ich es mir je gekauft hätte, kann ich nicht seriös behaupten.
Den oft angesprochenen Punch nach dem Abziehen, merkt man evtl. auf der Schießbahn.
Bei der Jagd selbst ist er mir noch nie aufgefallen.
Mit einer 7x64 sind mir beim Schwarzwild schon Dubletten und eine Triplette gelungen.
Mit einer 8x68S stelle ich mir das etwas sportlicher vor - ich hatte aber noch nicht die Gelegenheit.
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Tja .... entscheiden muss das jeder selbst, man muss nur nicht alle Fehler selbst machen!
Gruß, Bodo