mal wieder eine Kaliberfrage: 7x64, 8x64, 8x68?

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Ich schieße die .376 Steyr. Letzte Woche hat damit ein Freund einen Bock mit Trägerschuss erlegt. Schließlich sind ja beide Patronen eng verwandt: 64er-Hülse auf 60mm gekürzt und auf 9,5 aufgeweitet. Aber besser aufgehoben sind beide Patronen im etwas gehobenen Gewichtsbereich, so bei 200+ .......

WTO
 
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Wenn man hier ein bisschen mitlest bekommt man den Eindruck, dass es nur mehr 2 Arten von Jägern gibt:

Die einen rennen mit 243/6,5x57 dem Brunfthirsch hinterher und die anderen beharken mit 9,3x64/375 H&H 15 Kg Rehlein.
 
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Kanonier schrieb:
Wenn man hier ein bisschen mitlest bekommt man den Eindruck, dass es nur mehr 2 Arten von Jägern gibt:

Die einen rennen mit 243/6,5x57 dem Brunfthirsch hinterher und die anderen beharken mit 9,3x64/375 H&H 15 Kg Rehlein.
:lol: :lol: :lol:

Du bist ein braver Leser!
Genau so scheiden sich hier die Geister :wink:

Und dann gibt es noch die kleine, bescheidene Gruppe der Mittelkaliberverwender auf mittelstarkes Wild,
und einige Spinner (wie mich), die für jede Wildart ein Spezialkaliber suchen

WH
Barry
 
A

anonym

Guest
es gibt aber nch weitere Fraktionen:
die Anhänger der 8,5x63
die Jünger der Kupferlingen
die Verfechter von Geco-Bleischuh

ähnlich wie in der Politik... :eek:

Wh. R.B. Hw.
 
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Tobisch schrieb:
Ich schieße die .376 Steyr. Letzte Woche hat damit ein Freund einen Bock mit Trägerschuss erlegt. Schließlich sind ja beide Patronen eng verwandt: 64er-Hülse auf 60mm gekürzt und auf 9,5 aufgeweitet. Aber besser aufgehoben sind beide Patronen im etwas gehobenen Gewichtsbereich, so bei 200+ .......

WTO

Na dann habe ich dich mißverstanden und wir schwimmen im gleichen Fahrwasser.... :)

Waidmannsheil
 
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Pibros schrieb:
Nicht zu vergessen die:
- Kurzwaffenträger
- Kurzwaffenhasser

Zu diesem Thema habe ich mir schon oft Gedanken gemacht. Es gibt sehr viele Jäger (oft ältere Semester) die der KW ablehnend gegenüber stehen. Warum das so ist wird nie deutlich ausgesprochen. Ich persönlich halte es in Zeiten von jeder Menge KFZ Fallwild, krimineller Banden die sich im Forst verstecken und radikaler Jagdgegner für mehr als Angemessen neben einer Büchse auch eine FFW zu führen. Habe in den letzten 5 Jahren 7x einen Fangschuss mit der KW auf verletztes oder angeschweißtes Wild abgeben müssen. Und 3x mit der Büchse. Für mich ist da genug Argument um eine KW zu führen. Außerdem steht in unserem Jagdgesetz, dass der Jagdaufseher eine KW führen darf, wenn die Behörde ihm das gestattet. (Waffenpass). Wir (die Jäger) sollten keinesfalls im vorauseilendem Gehorsam unsere Rechte abgeben. Das stärkt unsere Gegner!!!
 
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barry08 schrieb:
Kanonier schrieb:
Wenn man hier ein bisschen mitlest bekommt man den Eindruck, dass es nur mehr 2 Arten von Jägern gibt:

Die einen rennen mit 243/6,5x57 dem Brunfthirsch hinterher und die anderen beharken mit 9,3x64/375 H&H 15 Kg Rehlein.
:lol: :lol: :lol:

Du bist ein braver Leser!
Genau so scheiden sich hier die Geister :wink:

Und dann gibt es noch die kleine, bescheidene Gruppe der Mittelkaliberverwender auf mittelstarkes Wild,
und einige Spinner (wie mich), die für jede Wildart ein Spezialkaliber suchen

WH
Barry

Bist ja kein Spinner, wenn du dein Kaliber dem Wild anpasst.

:)
 
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Bärentatze schrieb:
barry08 schrieb:
Kanonier schrieb:
Wenn man hier ein bisschen mitlest bekommt man den Eindruck, dass es nur mehr 2 Arten von Jägern gibt:

Die einen rennen mit 243/6,5x57 dem Brunfthirsch hinterher und die anderen beharken mit 9,3x64/375 H&H 15 Kg Rehlein.
:lol: :lol: :lol:

Du bist ein braver Leser!
Genau so scheiden sich hier die Geister :wink:

Und dann gibt es noch die kleine, bescheidene Gruppe der Mittelkaliberverwender auf mittelstarkes Wild,
und einige Spinner (wie mich), die für jede Wildart ein Spezialkaliber suchen

WH
Barry

Bist ja kein Spinner, wenn du dein Kaliber dem Wild anpasst.
Das wäre er, wenn er diese Spielerei anderen vorschreiben wollte. :wink:
 
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.... nach einem Jahrzehnt wieder reaktiviert, weil ein Bekannter diesen Thread zitiert hat.
Auch wenn das Thema für den Thread-Starter lange durch sein dürfte, wollte ich mal kurz
auf seine Fragestellung eingehen.
-
7x64 ... auf dieses Kaliber bin ich zufällig vor über 3 Jahrzehnten gekommen.
Ich hatte den 98er meines Großvaters geerbt.
Das Kaliber war mir geläufig - beim Vater stand auch ein Repetierer mit einer 7x64.
Inzwischen haben sich als 7x64 zwei weitere Repetierer, eine BBF und eine SLB eingefunden.
Alles in 7x64, da ich zuhause einen ausgeprägte Kalibervielfalt einfach weniger mag.
Die Murmeln gibt es von 7,5g bis 11,5g - mehr Varianten braucht es eigentlich nicht.
Die schweren Murmeln fürs Reh- & Schwarzwild, die leichtere Variante fürs Rehwild im Feld.
Die 7x64 funktioniert einfach - von deutlich jenseits der 100kg-Sau bis zur extremen Gams-Entfernung, von der Wildbret-Schonung bis zur Fluchtstrecke. Was will man mehr ;)
-
8x64S ... damit habe ich keine Berührung.
Aus meiner Wahrnehmung eine evtl. brauchbare, aber exotische Variante.
Ohne einen Wiederlader wird dieses Kaliber mittelfristig unnötigen Aufwand bedeuten.
-
8x68S ... steht auch im Schrank und wird primär im Ausland genutzt.
Ein väterlicher Freund war der Vorbesitzer und es ist ein Erinnerungsstück an ihn.
Die 8x68S ist ein hoch effektives Kaliber - beste Erfahrung auf Muffel-, Rot- und Schwarzwild.
Allerdings habe ich noch keines dieser Stücke zerwirkt.
Ein Reh habe ich damit noch nicht beschossen - da fehlt mir die Erfahrung.
Ganz ehrlich - ob ich es mir je gekauft hätte, kann ich nicht seriös behaupten.
Den oft angesprochenen Punch nach dem Abziehen, merkt man evtl. auf der Schießbahn.
Bei der Jagd selbst ist er mir noch nie aufgefallen.
Mit einer 7x64 sind mir beim Schwarzwild schon Dubletten und eine Triplette gelungen.
Mit einer 8x68S stelle ich mir das etwas sportlicher vor - ich hatte aber noch nicht die Gelegenheit.
- - -
Tja .... entscheiden muss das jeder selbst, man muss nur nicht alle Fehler selbst machen!
Gruß, Bodo
 
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.... nach einem Jahrzehnt wieder reaktiviert, weil ein Bekannter diesen Thread zitiert hat.
Auch wenn das Thema für den Thread-Starter lange durch sein dürfte, wollte ich mal kurz
auf seine Fragestellung eingehen.
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7x64 ... auf dieses Kaliber bin ich zufällig vor über 3 Jahrzehnten gekommen.
Ich hatte den 98er meines Großvaters geerbt.
Das Kaliber war mir geläufig - beim Vater stand auch ein Repetierer mit einer 7x64.
Inzwischen haben sich als 7x64 zwei weitere Repetierer, eine BBF und eine SLB eingefunden.
Alles in 7x64, da ich zuhause einen ausgeprägte Kalibervielfalt einfach weniger mag.
Die Murmeln gibt es von 7,5g bis 11,5g - mehr Varianten braucht es eigentlich nicht.
Die schweren Murmeln fürs Reh- & Schwarzwild, die leichtere Variante fürs Rehwild im Feld.
Die 7x64 funktioniert einfach - von deutlich jenseits der 100kg-Sau bis zur extremen Gams-Entfernung, von der Wildbret-Schonung bis zur Fluchtstrecke. Was will man mehr ;)
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8x64S ... damit habe ich keine Berührung.
Aus meiner Wahrnehmung eine evtl. brauchbare, aber exotische Variante.
Ohne einen Wiederlader wird dieses Kaliber mittelfristig unnötigen Aufwand bedeuten.
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8x68S ... steht auch im Schrank und wird primär im Ausland genutzt.
Ein väterlicher Freund war der Vorbesitzer und es ist ein Erinnerungsstück an ihn.
Die 8x68S ist ein hoch effektives Kaliber - beste Erfahrung auf Muffel-, Rot- und Schwarzwild.
Allerdings habe ich noch keines dieser Stücke zerwirkt.
Ein Reh habe ich damit noch nicht beschossen - da fehlt mir die Erfahrung.
Ganz ehrlich - ob ich es mir je gekauft hätte, kann ich nicht seriös behaupten.
Den oft angesprochenen Punch nach dem Abziehen, merkt man evtl. auf der Schießbahn.
Bei der Jagd selbst ist er mir noch nie aufgefallen.
Mit einer 7x64 sind mir beim Schwarzwild schon Dubletten und eine Triplette gelungen.
Mit einer 8x68S stelle ich mir das etwas sportlicher vor - ich hatte aber noch nicht die Gelegenheit.
- - -
Tja .... entscheiden muss das jeder selbst, man muss nur nicht alle Fehler selbst machen!
Gruß, Bodo
Ich habe mir einen schönen Krico Stutzen in Kal. 7x64 um gebastelt und möchte das PPU Grom bleifrei mit 158 grain probieren, wer hat Erfahrung damit ?Krico Stutzen.jpg
 
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7 Aug 2016
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Ich habe mir einen schönen Krico Stutzen in Kal. 7x64 um gebastelt und möchte das PPU Grom bleifrei mit 158 grain probieren, wer hat Erfahrung damit ?
.... ich hatte Murmeln, die waren präziser - eigentlich einige.
Aber evtl. passten sie nicht zum Lauf, was es geben soll 😇

Unabhängig davon - die Krico gefällt 👍
 
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.... ich hatte Murmeln, die waren präziser - eigentlich einige.
Aber evtl. passten sie nicht zum Lauf, was es geben soll 😇

Unabhängig davon - die Krico gefällt 👍
Die Grom muss zum Lauf passen, ich hatte einen Sauer 202 in Kal. 308 da streuten die bis 8 cm auf 100 Meter, im Drilling in Kal. 7x57R war der Streukreis bei 25 mm.
Mit ging es um mehr die Geschoßwirkung bei dem Einsatz auf Reh und Sau von 30 bis max. 150 Meter Schussentfernung.
 

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