LJV, ÖJV und das Pflichtschießen

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in meinem Beruf muss ich mich regelmäßig bez. Qualitätsmanagement überprüfen lassen und an Fortbildungsveranstaltungen teilnehmen. Wenn nicht, dann kann ich gehen!
Bürokratie und Geld, daran darf es nicht scheitern!
Schaffen wir Bürokratie anderseits ab (Pflichthegeschauen, Abschusspläne) und verwenden Teile der Jagdabgabe z.B. für Fortbildung und regelmäßige Schießprüfungen!
Qualitätsmanagement in Sachen Jagd und Waidgerechtigkeit!
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T

Tanz664

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von mittelfranke:
in meinem Beruf muss ich mich regelmäßig bez. Qualitätsmanagement überprüfen lassen und an Fortbildungsveranstaltungen teilnehmen. Wenn nicht, dann kann ich gehen!
Bürokratie und Geld, daran darf es nicht scheitern!
Schaffen wir Bürokratie anderseits ab (Pflichthegeschauen, Abschusspläne) und verwenden Teile der Jagdabgabe z.B. für Fortbildung und regelmäßige Schießprüfungen!
Qualitätsmanagement in Sachen Jagd und Waidgerechtigkeit!
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<HR></BLOCKQUOTE>

Auch wenn Jagd ein ausgeübtes Handwerk ist...

Du kannst eine ehrenamtliche Tätigkeit, für die man auch noch bezahlt und sehr viel Engagement einsetzt nicht mit einen Beruf gleichsetzen...

Letztlich ist alles, was man in der Jagd macht auch ein Großteil auf dem Prinzip der Freiwilligkeit basierend.

Mal ganz ehrlich, was ist gegen eine Selbstkontrolle und eine Kannmöglichkeit einzuwenden.

Wie gesagt, wenn es schon am grundlegenden Vertrauen mangelt, dann können wir uns den Rest schenken!
 
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Eins hast Du dabei vergessen: Das mit der Waidgerechtigkeit als Begründung, haben wir jetzt auf den letzten 4Seiten endgültig und absolut widerlegt. Das zählt also nicht mehr, als Argument.
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Ansonsten siehe oben bei Muck!
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A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von promillo:
...wenn ich so einen Mist wie das ostzonale Jagdrecht als Vorbild hingestellt bekomme. <HR></BLOCKQUOTE>

Vor lauter Ideologie und Ablehnung so verblendet, daß der Unterschied zwischen dem "Recht" als ganzes solches und einer einzelnen (sogar ausnahmsweise sinnvollen) Rechtsvorschrift nicht mehr wahrgenommen wird. Kotz nicht, lies !
 
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Was ist ein "Pflichtschießen"??
Fünf Schuß auf den laufenden Keiler??
Wer die Neun nicht halten kann fällt durch??
Oder wer auf 100m keine Streukreise wie ein Zweieurostück schießt fällt durch??
Wer nur Drei von Zehn Tauben trifft bekommt die Flinte abgenommen???
Was ist mit Jäger die im hohen Alter noch einen sauberen Kugelschuss vom Ansitz anbringen können aber für die (Ton)Tauben nicht mehr Fix genug sind??Verbot des Schrotschusses??


Oder meint IHR damit nur auf dem Stand Scheibe beschießen(egal welches Ergebniss),Stempel abhohlen und Gut is??
Das Glaubt ihr doch selber nicht!!

alex
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von promillo:
Klasse, wenn wir schon jeden Zonenmist uebernehmen wollen, dann aber konsequent: Waffen werden zentral verwahrt (ausser man ist in der richtigen Partei und auf der passenden Hierarchieebene), dazu gibts zur weiteren verbesserung der Waidgerechtigkeit wieder Betriebskampfgruppen und der ABV (Blockwart in "DDR"-Benamsung) kann auch wieder kommen. Was solls, so Nebensaechlichkeiten und bosese dinge, wie Eigenverantwortung, Freiheit, Selbstbestimmung stehen dem modernen sozialistischem Menschen nun mal im Wege, als weg damit und ab mit den Dissidenten nach Bautzen.
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Ich kann gar nciht o viel saufen, wie ich koetzen moeche, wenn ich so einen Mist wie das ostzonale Jagdrecht als Vorbild hingestellt bekomme. Aber da wir ja langsam schon eine ostzonale "Wirtschafts"politik haben und "DDR"-reife Steuersaetze, ists wohl nur ein konsequenter weiterer Schritt in der Ostzonisierung der Bundesrepublik.
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<HR></BLOCKQUOTE>

Mit solchen Aussagen sollte man ein wenig sehr vorsichtig sein.
Nicht alles im DDR - Jagdrecht war schlecht (ohne es jemals persönlich kennengelernt zu haben).

Ungeachtet der persönlichen Einstellung zum Pflichtschießen, sind solche Äusserungen keiner Sache dienlich.

W.
 
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6 Nov 2004
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Milan:


Auch wenn Jagd ein ausgeübtes Handwerk ist...

Du kannst eine ehrenamtliche Tätigkeit, für die man auch noch bezahlt und sehr viel Engagement einsetzt nicht mit einen Beruf gleichsetzen...

Letztlich ist alles, was man in der Jagd macht auch ein Großteil auf dem Prinzip der Freiwilligkeit basierend.

Mal ganz ehrlich, was ist gegen eine Selbstkontrolle und eine Kannmöglichkeit einzuwenden.

Wie gesagt, wenn es schon am grundlegenden Vertrauen mangelt, dann können wir uns den Rest schenken!
<HR></BLOCKQUOTE>

dann ist es kein Handwerk!
Dann ist es was für Hobbykünstler!


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A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Deckoffizier:
Vor lauter Ideologie und Ablehnung so verblendet<HR></BLOCKQUOTE>

Tja. Leider.
Zutreffend charakterisiert.

Carcano
 
A

anonym

Guest
Wir koennen von der "DDR" nur lernen, wie man es NICHT macht.

Aber es gibt ja auch genug Leute, die meinen, es war nicht alles schlecht bei Adolf... DOCH, war es! Und genau so siehts mit dem "Recht" der "DDR" aus. Abschreckendes Beispiel, ansonsten nichts.

Es ist jedenfalls bezeichnend, woher die Befuerworter des Zwangsschiessens ihre Inspirationen nehmen.

In die "DDR" passte so etwas. Hier sollte es hoffentlich noch lange keinen Platz haben, genau wie die seelenlosen Babyverwahranstalten, die Jungpioniere und die Mauerschuetzen.
 
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19 Jun 2006
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR> Letztlich ist alles, was man in der Jagd macht auch ein Großteil auf dem Prinzip der Freiwilligkeit basierend.

<HR></BLOCKQUOTE>
..ich bin auch momentan noch freiwillig auf dem Stand.

...nur, es komm keiner.
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Wäller Basaltkopp:
Das mit der Waidgerechtigkeit als Begründung, haben wir jetzt auf den letzten 4 Seiten endgültig und absolut widerlegt. Das zählt also nicht mehr, als Argument.<HR></BLOCKQUOTE>
Widerlegt hast du gar nichts.
Du hast Dich nur auf die Knochen blamiert.
Schade.

C.
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Wäller Basaltkopp:
Das mit der Waidgerechtigkeit als Begründung, haben wir jetzt auf den letzten 4Seiten endgültig und absolut widerlegt. Das zählt also nicht mehr, als Argument<HR></BLOCKQUOTE>

Du haust heute aber dicke Bolzen raus!
Waidgerechtes Jagen und "sein Handwerkszeug"
beherrschen stehen wohl unzweifelhaft im direkten Zusammenhang!

Und noch etwas. Der Ausdruck "Zwangsschießer"
ist dermaßen deplaziert, daß selbst ich meine
Ironie nicht mehr draufsetzen will.

PS:

Ich beherrsche mein Handwerkszeug
und dokumentiere es nach außen.
Wo bitteschön soll denn da das
Problem sein?

[ 24. Juni 2006: Beitrag editiert von: fox01 ]
 
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In Schweden haben die obligatorischen, jährlich zu Beginn der Jagdzeit stattfindenden Probeschüsse, eine hohen geselligen Stellenwert. Als Zwangsmaßnahme empfindet das dort wohl keiner.
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von carcano:
Widerlegt hast du gar nichts.
Du hast Dich nur auf die Knochen blamiert.
Schade.

C.
<HR></BLOCKQUOTE>
Mein lieber carcano, mittlerweile sind wir uns wohl einig, daß einmal Zwangsschießen in 3Jahren nicht die Bohne ändert, an den Schießfähigkeiten der Leute.

Wie schon mehrfach geschrieben wurde - und zwar nicht nur von mir allein - sind schon fast die 18Pflicht-Standbesuche p.a. der Sportschützen anzusetzen, wenn die Schießleistung wirklich merklich verbessert werden soll.
Ein einmaliges Pflichtschießen in 3Jahren bringt also überhaupt nichts. Und daher gibt es keine Grund dafür.
Das der angegebene - Waidgerechtigkeit durch bessere Schützen - dadurch eindeutig widerlegt ist, hat wohl jeder kapiert, außer Dir.

Das wiederhole ich schon seit Anfang des Threads; und jetzt, wo es seit den Argumenten der letzten drei...vier Seiten, endlich eingesehen wird, kommst Du mit Deinen dummen nichtssagenden Sprüchen, willst mich beleidigen und mich dazu nötigen, Dir das Ganze nochmal vorzubeten!?!

Ich habe nicht die geringste Lust, es Dir nocheinmal zu erklären, weil Du es scheinbar nicht verstehen willst. Denn können tätest Du es.
Lies Dir den Thread noch einmal ganz durch, verstehe und denke nach.
Und wenn Du es weiterhin nicht verstehen willst, dann behalte es bitte einfach für Dich und geh' mir damit nicht mehr auf den Senkel!
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von fox01:
Du haust heute aber dicke Bolzen raus!
Waidgerechtes Jagen und "sein Handwerkszeug"
beherrschen stehen wohl unzweifelhaft im direkten Zusammenhang!
<HR></BLOCKQUOTE>
Stimmt! Damit hat aber dieses einmalige Zwangschießen nichts zu tun.

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von fox01:
Und noch etwas. Der Ausdruck "Zwangsschießer"
ist dermaßen deplaziert, daß selbst ich meine
Ironie nicht mehr draufsetzen will.

PS:

Ich beherrsche mein Handwerkszeug
und dokumentiere es nach außen.
Wo bitteschön soll denn da das
Problem sein?
<HR></BLOCKQUOTE>
Wo habe ich denn den Ausdruck "Zwangsschießer" gebraucht?!
Ich schreibe Zwangsschießen, weil es das Geforderte am besten trifft.
Sollte irgendwo was anderes bei mir stehen, handelt es sich wohl um einen Schreibfehler.

Ich beherrsche mein Werkzeug auch und habe kein Problem damit.
Womit ich ein Problem habe, ist der ungerechtfertigte Zwang, die grundlose Gängelei, die schrittweise Entmündigung meiner Person und den Verstoß gegen meine Grundrechte.


Aber nachdem jetzt ja die Hauptbefürworter selber sagen, daß es ihnen gar nicht nur um ein einmaliges Schießen geht, sondern um einen Test, der nur mit regelmäßigem Training zu bestehen ist, habe ich ja schon angekündigt, daß ich ab jetzt dafür bin.
Aber dann auch mit Anforderungen, bei denen man wirklich von "schießen können" sprechen kann.
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..ich glaube es einfach nicht mehr...

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10 Jan 2005
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Jetzt hab ich mir den ganzen unseeligen Thread durchgelesen und komme langsam ins Grübeln.
Jeder weiß doch, dass nach bestandener Schießprüfung der Aspirant in der Regel noch kein sicherer Schütze ist. Die meisten hier könnte man um drei Uhr nachts halbbesoffen aus dem Bett ziehen und zum Stand schleifen, die (lächerlichen) Prüfungsbedingungen würden sie trotzdem erfüllen!
Manchem wird es schwer fallen, z.B. älteren und oder körperbehinderten Jägern, Leistungen zu erbringen die sie womöglich seit Jahrzehnten nicht brauchten. Die könnten sich die Pappe dann in die Haare schmieren. Höchstwahrscheinlich wäre dann irgendwann auch das Bedürfnis (WBK) weg.
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Was das mit Qualitätssicherung zu tun hat erschließt sich mir nicht, das ist lediglich Profilierung von Verbandsfunktionären und vorauseilender Gehorsam bzw. Außenstehenden die Augen zugeschmiert.
Wer sich im Betrieb den angebotenen Weiterbildungsmaßnahmen verweigert kann zwar irgendwann gehen, verliert aber nicht seinen Berufsabschluss. Wer aber (heute schon) Nachsuchen en mass produziert und nicht bereit/in der Lage ist das abzustellen der kann gehen.


Wenn man also schon etwas zur Qualitätssicherung tun will, warum nicht von Seiten der Verbände oder privat umfangreiche Weiterbildungsmaßnahmen (z.B. Wildbrethygiene, Schalenwildbewirtschaftung, Jagdethik, jagdliches Schießen ect.) anbieten und diese zur Voraussetzung für die Erteilung des Jagdscheins machen. Bspw. 10 oder 15 Fortbildungen in den vergangenen 3 Jahren als Voraussetzung für die Erteilung eines 3-Jahresjagdscheins. So hätte man nicht nur so getan etwas für Jagd und Wild zu tun.

WH
olyx
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