Leica Calonox 2

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Schaut doch schön aus:


Aha mit LRF und ohne LRF

Komplett designed & made in Germany

Die Hersteller begründen die Verwendung des Gütesiegels „Made in Germany“ bei Produkten, die ganz oder teilweise im Ausland gefertigt werden mit Forschung, Design und Qualitätssicherung, die in Deutschland angesiedelt sind und deutschen Wertvorstellungen entsprechen.


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Dass die Entwicklung und Herstellung in Deutschland teurer als in China sind, ist klar.
Dass die Technik (Shutterless) und Optik teurer sind als die Klick-Klacks aus China und Litauen ist auch klar.
Support über Jahre, statt Monaten kostet auch Geld.

Aber warum dann so einen billigen, lauten Plastik Objektivdeckel dazu geben?!
Läßt sich nicht lautlos öffnen, billigstes Plastik.
Wenn ich die Augenmuschel ab- und den MAR-Adapter aufschraube bleiben 2cm ungeschütztes Gewinde sichtbar.
Das Gerät ist dann auch noch 2cm länger als das Krypton und stößt gegen den Schalldämpfer.
Gibt es ein kürzeres Gewinde für den Adapter als Option?

Ich bin gespannt, ob die Qualität des Gerätes die Erwartungen erfüllt.
 
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Aber warum dann so einen billigen, lauten Plastik Objektivdeckel dazu geben?!
Läßt sich nicht lautlos öffnen, billigstes Plastik.
Die entsprechende Kappe ist keineswegs "billigstes Plastik". Die Flip-Caps der Firma Tenebraex sind so ziemlich das Beste, was es an Flip-Caps auf dem Markt gibt. Die Teile funktionieren bei Kälte und Hitze und vor allem auch nach entsprechenden Waffenschocks. Zufällig lassen sich auch viele Marken diese Kappen re-branden und mit ihrem eigenen Logo versehen. Preise liegen so um die 70€.
Mit einer eigenen Kappenlösung kann man als Hersteller eigentlich nur scheitern :) Calonox 1 war da ein Paradebeispiel.

Zum Pulsar Krypton 2:
Länge laut Internet 131mm; Calonox 2 Sight real: 137mm.
Dafür aber auch mit einem Okular, welches eine Beobachtung ohne riesigen Magnifyer ermöglicht.
 
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Hallo Erklärbär,

vielen Dank für die Rückmeldung.

Dass das Okular mit dem Gewinde abschließt, habe ich gestern beim ersten Betrachten des Gerätes nicht bemerkt.
Dann kann das Gewinde natürlich nicht kürzer sein.
Ein Gummischutz für das offene Gewinde wäre schön.

Die App habe ich installiert.
Dann scheint es noch kein Update zu geben, die App generiert eine email wenn man nach einem Firmware-Update sucht...

Der Deckel ist gewöhnungsbedürftig.
Schließt sicher fest, aber man benötigt beide Hände, um ihn halbwegs lautlos zu öffnen und zu schließen.
Die Magnet-Lösung vom MAH50 ala Swarovski finde ich weitaus wertiger.

Haptik ist gut und die Verarbeitung macht einen wertigen Eindruck.
Erster Bildeindruck ist gut, aber nicht besser als das Krypton 2.

Die Shutterless-Technik ohne das nervige Klick-Klack ist sehr angenehm.

Nutzung als Beobachtungsgerät mit 2x Digitalzoom ist gut.

Ich werde das Gerät heute mal auf der Büchse testen.
 
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Und Videos einstellen!

Das klacken und der Shutter haben mich bis jetzt so gut wie nie gestört… einschalten, Büchse hoch, Ziel erfassen… Peng. Das dauert nicht lange, also stört das auch nicht.
 
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Kurzes Update:

Ich denke, die Bildqualität ist im Moment eher schlechter, als beim Krypton 2.
Da der gleiche Sensor verbaut ist, wird sich das sicher über Softwareupdates noch steigern lassen, wenn es nicht dem 42er Objektiv geschuldet ist.

Bedienung ist gut und intuitiv.
Die Menüführung selbsterklärend und schnell erlernbar.

Neigungssensor, wie beim TM35 ist top.

Das Gerät ist schwerer als das Krypton 2, hat aber auch eine ganz andere Technik.
Mit konkurrenzloser Bildqualität kann es sicher noch nicht punkten, aber für mich haben andere Faktoren Priorität.

Das Gerät muss wirklich nicht eingeschossen werden, 1x Vergrößerung wie das TM 35 im Vorsatzmodus. Der 2x Beobachtungszoom springt nach kurzer Zeit automatisch auf 1x zurück.
Ich hatte ein MAH50, das lag out of the Box 70cm neben der Scheibe…

Der größere Sensor und Foto- und Videofunktion im Vergleich zum TM35 sind schön.

Ich möchte das Gerät auf verschiedenen Waffen mit verschiedenen Gläsern nutzen.
Ohne mir Gedanken um Speicherplätze im Einschiessmenü und ob alles richtig konfiguriert ist, machen zu müssen.

Der fest eingebaute Akku kann ein Nachteil sein, hält aber in der Praxis mind. 8 Std.
Ich denke, dass es bei Leica keine Probleme gibt, wenn der Akku mal schwächelt.
Einschicken und gut.

Der Service ist top.
Auf Anfragen habe ich umgehend Antworten erhalten.
Na ja, im Moment kommen da ja wohl auch noch nicht so viele Anfragen zu dem Gerät. :)

Ich bin zuversichtlich, dass da noch viel passiert, auch im Hinblick auf neue Funktionen, Einstellungsmöglichkeiten und Optimierung der Bildqualität.

Erste Praxiserfahrungen sind durchaus positiv.
Ob man, auch im Vergleich zum Krypton 2 oder den Chinesen, das Geld dafür ausgeben kann und will, muss jeder selbst entscheiden.

Auf jeden Fall sind das Leica Calonox 2 und das Swarowski TM35 nicht mit der China-Ware zu vergleichen.

Das Bild ist real besser, ich denke, die Firmware des Gerätes und die App sind noch nicht ganz ausgereift.
 

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Kurzes Update:

Ich denke, die Bildqualität ist im Moment eher schlechter, als beim Krypton 2.
Da der gleiche Sensor verbaut ist, wird sich das sicher über Softwareupdates noch steigern lassen, wenn es nicht dem 42er Objektiv geschuldet ist.

Bedienung ist gut und intuitiv.
Die Menüführung selbsterklärend und schnell erlernbar.

Neigungssensor, wie beim TM35 ist top.

Das Gerät ist schwerer als das Krypton 2, hat aber auch eine ganz andere Technik.
Mit konkurrenzloser Bildqualität kann es sicher noch nicht punkten, aber für mich haben andere Faktoren Priorität.

Das Gerät muss wirklich nicht eingeschossen werden, 1x Vergrößerung wie das TM 35 im Vorsatzmodus. Der 2x Beobachtungszoom springt nach kurzer Zeit automatisch auf 1x zurück.
Ich hatte ein MAH50, das lag out of the Box 70cm neben der Scheibe…

Der größere Sensor und Foto- und Videofunktion im Vergleich zum TM35 sind schön.

Ich möchte das Gerät auf verschiedenen Waffen mit verschiedenen Gläsern nutzen.
Ohne mir Gedanken um Speicherplätze im Einschiessmenü und ob alles richtig konfiguriert ist, machen zu müssen.

Der fest eingebaute Akku kann ein Nachteil sein, hält aber in der Praxis mind. 8 Std.
Ich denke, dass es bei Leica keine Probleme gibt, wenn der Akku mal schwächelt.
Einschicken und gut.

Der Service ist top.
Auf Anfragen habe ich umgehend Antworten erhalten.
Na ja, im Moment kommen da ja wohl auch noch nicht so viele Anfragen zu dem Gerät. :)

Ich bin zuversichtlich, dass da noch viel passiert, auch im Hinblick auf neue Funktionen, Einstellungsmöglichkeiten und Optimierung der Bildqualität.

Erste Praxiserfahrungen sind durchaus positiv.
Ob man, auch im Vergleich zum Krypton 2 oder den Chinesen, das Geld dafür ausgeben kann und will, muss jeder selbst entscheiden.

Auf jeden Fall sind das Leica Calonox 2 und das Swarowski TM35 nicht mit der China-Ware zu vergleichen.

Das Bild ist real besser, ich denke, die Firmware des Gerätes und die App sind noch nicht ganz ausgereift.

Hallo Treiberschreck.

Vielen Dank für deinen Beitrag und deine Informationen.

Ich sehe es unwahrscheinlich, dass sich die Bildqualität nach einem Softwareupdate wesentlich ändern wird.

Möglicherweise werden kosmetische Anpassungen wie Helligkeit, Schärfe und Kontrast vorgenommen, die jedoch das grundlegende Problem nicht lösen.

Eine robuste F1.1 Linseneinfassung erhöht schon jetzt das Rauschen um etwa 10mK.

Der Einsatz von shutterless Technologie kann in allen Bereichen herausragende Leistungen erzielen.

Allerdings scheint Leica, wie üblich, einen vorkonfigurierten shutterless Kern zu verwenden, um Kosten zu senken.

Eine umfassende Kalibrierung des gesamten Geräts ist zeitaufwändig und kostspielig. Hersteller müssen wohl abwägen, ob der zusätzliche Aufwand und die Kosten gerechtfertigt sind, bin gespannt ob das Leica das durchzieht.

Aber das Konzept überzeugt mich ganz. Bei Vorsatzgeräten ist es wichtiger, dass sie schnell reagieren können, um bewegte Ziele präzise zu erfassen und zu verfolgen.

Eine zu lange Integrationszeit (Schönwetter Geräte) führt zu Bewegungsunschärfe und die Zielfähigkeit wird beeinträchtigt. Daher ist ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Reaktionsvermögen und Bildqualität entscheidend, wobei das Reaktionsvermögen Vorrang haben soll, um eine effektive Zielerfassung und Schussabgabe zu gewährleisten.

BILDQUALITÄT sollte daher realistisch betrachtet sekundär sein, solche Geräte sind auch nicht als Beobachtungsgerät konzipiert.

LG. WAKAN
 
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Wenn ich demnächst mal wieder Laufenden Keiler schieße, dann mache ich das auch mal mit Vorsatzgerät. Mal gespannt, ob das einen signifikanten Einfluss hat.

Ok, Leica und Swarovski nehmen sich mehr Zeit beim Einstellen des Monitors… musst beim MAH auch erst etwas verstellen. Kleiner Tip: Bei den ersten Schüssen halt eine große Pappe nehmen, damit der Schuss auch garantiert drauf ist. Dann auch in die richtige Richtung lieber etwas mehr als zu wenige Klicks verstellen. So kommt man schneller zum Ergebnis. Vergesst die Handbücher, richtet euch lieber nach dem Abstand der Schüsse auf dem Karton, sonst dauert es zu lange bis ihr endlich begreift, in die falsche Richtung gedreht zu haben. Mit 5 Schuss kann das erledigt sein. Wer zum Schluss noch Lust hat, kann ja dann 5er Gruppen schießen, um feines Tuning zu betreiben.
 
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Kurzer Zwischenbericht:

Gestern wurde in der App ein verfügbares Firmwareupdate angezeigt.
Kleinere Optimierungen und Fehlerbereinigungen.
Installation funktionierte problemlos.

Ich habe das Gefühl, dass auch die Darstellung optimiert wurde.
Objekte überstrahlen nicht mehr so und Strukturen, z.b. Fell werden viel besser dargestellt.
Mein subjektiver Eindruck…

Videos werden in der App nicht angezeigt, im Moment können nur Fotos per WLAN übertragen werden.
Wird ein Bug in der frühen Software sein.

Über USB-C ans IPad angeschlossen, wird das Gerät als Calonox 2 angezeigt und Foto- und Videoordner lassen sich öffnen.
Dann kann man auch die Videos anzeigen lassen.
Qualität ist deutlich schlechter, als die Originalaufnahmen.
Hier gibt es noch reichlich Verbesserungspotential.

Bedienung gefällt mir immer besser, vor allem der Ring zum Einschalten und zum schnellen Umschalten auf den „Nachtmodus“ in grün.
Viel besser als Knöpfe suchen und langes Drücken zum Einschalten.

Starten der Foto- und Videofunktion ist auch gut gelöst.
Kurzes Druck auf die Taste vorne am Gerät (Pfeil hoch) nimmt ein Foto auf.
Die Aufnahme wird dann kurz im Bild als Fenster angezeigt.
Finde ich gut.
Langer Druck auf die Taste startet die Videoaufnahme.

Die schnelle Möglichkeit im Menü zum Umschalten zwischen den verschiedenen Darstellungsmodi „Sonne“, „Schnee“ und „Regen“ gefällt mir auch sehr gut.

Über das „Einschiessmenü“ in der App läßt sich die Trefferlage bei Bedarf auch anpassen.
Hier wären mehrere Speicherplätze schön.

Ich fange an, das Gerät zu mögen.
 
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Dann lade doch mal Videos hoch, damit wir die Qualität abschätzen können….
 
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Leider noch keine Videos, Leica soll erst einmal nachbessern…
Das Gerät macht was es soll.
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