Zwiebelnetz, Streichholzkippdübel, Superkleber, etc. - Ihr macht das aber recht kompliziert. Vor 40 Jahren hab ich die Marder dutzendweise mit dem Köderei überlistet. Hab extra Paletten voll mit kleinen, billigen Junghennen-Eiern beim Eiermann erstanden. Heute stelle ich keine Fallen mehr , falls ein Marder kommt (heute selten) und der Drilling ist dabei, knallt der Schrotschuss.
Früher hab ich eine Woche jeden Tag, oder auch schon mal 14 Tage lang den oder vielmehr die vielen im Holz vorhandenen Marder angefüttert mit rohen Eiern, auf Baumstümpfen, im flachen Bach, in der Nähe des künftigen Fallenstandortes. Die haben meine rohen Eier bald gefunden und geleert, wie an den Eierschalen zu sehen war. Wurde die Kirrung angenommen, wurde das Ei gekocht und mit weissem Zwirn und Nadel durchstochen und an den Auslöser der Falle "angenäht". Noch nie hat ein Marder das gekochte, angenähte Ei verschmäht. Spätestens nach 2 Nächten hat der Marder das Ei angenommen, innerhalb eines Monats haben sich an Ort und Stelle ein halbes Dutzend Marder gefangen. Dass ein Ei zu lange im Wald gelegen hätte, oder vielleicht sogar schlecht geworden wäre, sowas ist nie passiert.
Waidmannsheil
D.