Die wussten viel. Die These mit den "dummen Alten von früher" kannst getrost vergessen!
Es gibt immer wieder Modelle wo bewusst ein Druckpunkt eingebaut wird. Das waren teils auch noch Waffen mit Kunststoffschaft und die waren dann manchmal auch hier im Forum Thema.
Früher alle blöd und heute alle schlau und freischwingend, das haut nicht hin als Weltbild.
Das ist mitnichten meine Einstellung.
Es gab viele Dinge die früher besser gemacht wurden, viele Sachen hat man aber auch bewusst hinter sich gelassen um sich zu verbessern.
"Don't fix it if it is not broken" ist leider nur ein Kalenderspruch der sich in der Realität nicht halten lässt.
Dann würden wir noch mit Pferdekarren durch die Gegend fahren.
Der TS hat ein Problem mit der Waffe oder ist nicht ganz zufrieden... also ist es doch für ihn "broken" oder zumindest verbesserungsfähig. Ob das gelingt steht auf einem anderen Blatt.
Ich kenne mich gut in der Waffentechnik aus.
Um eine Waffe zum schießen zu bekommen ist es nicht so; freischwingend = schießt gut, anliegend = schießt schlecht. Hier sind viele Stellschrauben an denen man drehen kann um ein gutes Ergebniss zu bekommen.
Ich wollte sagen; es ist inzwischen
technischer Standard (mit modernen Stählen, Pulvern, Fertigungsmethoden etc.) einen freischwingenden Lauf zu haben um eine möglichst präzise Büchse zu erhalten. Und mit Mode hat das nichts zu tun.
Meine Meinung ist: wenn es richtig gemacht ist dann schießt eine gebettete Waffe mit freischwingendem Lauf in der Regel besser als eine mit anliegendem Lauf.
Nein, ich sage damit nicht, dass alle Waffen mit anliegendem Lauf schlecht schießen.
Ja, es gibt Waffen die mit einem Druckpunkt am Lauf besser schießen. Ja, es kann auch sein, dass der ein oder andere eine gesehen hat oder selbst eine im Schrank stehen hat.