Latenz bei Vorsatzgeräten

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Um welche Werte für de Latenz sprechen wir denn? Und wie schnell bzw. wie weit bewegt sich z.B. Schwarzwild innerhalb dieser Latenz?

In der Regel ist das vom Hochsitz kein Problem. Aber zB freihändig stehend kann das schon einen Effekt haben. Es ist ja nicht nur die potentielle Beute, die sich bewegt.

Probiers doch einfach mal aus, bei mir war es freistehend bei schnellen Bewegungen wahrnehmbar. Allerdings bei allen digitalen Geräten, die ich getestet habe.

Und dennoch habe ich auf 100m mit mehreren Schuss ein 2 EUR-Stück gehalten.
 
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Um welche Werte für de Latenz sprechen wir denn? Und wie schnell bzw. wie weit bewegt sich z.B. Schwarzwild innerhalb dieser Latenz?
Siehe verlinktes Video. Auswirkung kommt auf Größe, Entfernung und Geschwindigkeit an.
Je kleiner der Wert für Latenz desto besser. Genau wie der NETD Wert.
 
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Da Latenz von WB Vorsätzen jagdlich nur bei bestimmten Situationen zu buche schlägt, fällt es den meisten gar nicht erst auf. Z. B. aufs Blatt angehalten und tatsächlich deutlich weiter hinten abgekommen. Dann denken die meisten sie seien doch nicht optimal abgekommen oder gerissen oder.... . Dann kommt irgendwann mal der Schuss auf eine verharrende Sau, diese gibt Gas ist weg. Keine Pirschzeichen am Anschuss und auf der Fluchtfährte. In meinem Fall hat mein zufällig neben mir sitzender Jagdkumpel verdutzt gefragt warum ich denn erst schieße wenn die Sau schon am laufen ist. Du weißt aber genau, dass du auf ein stehendes Stück geschossen hast. Waffen- Montage und ZF Check alles okay. Probeschuss im Schusspflaster.
 
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Das hat mir schließlich gereicht und der Vorsatz musste einer Neuanschaffung Platz machen. Gerne hätte ich bei einer Neuanschaffung Herstellerangaben zur Latenzzeit verglichen. Geht nur nicht. Ich habe dann auf einen Hersteller gesetzt der nach eigenen Angaben besonderen Wert auf eine niedrige Latenzzeit legt. Wissen ob das Gerät das einhält was der Hersteller verspricht weiß ich wohl erst wieder nach einer mehrjährigen Praxisphase.
 
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Und um welches Gerät hat es sich da gehandelt? Vielleicht hat ja noch wer ähnliches mit dem gleichen Gerät beobachtet.
 
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Bei Nitehog Viper ist mir da noch nichts aufgefallen, bleibe allerdings unter 100 Meter.
 
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Und um welches Gerät hat es sich da gehandelt? Vielleicht hat ja noch wer ähnliches mit dem gleichen Gerät beobachtet.
Also wie hier schon beschrieben hat jedes Gerät was eine Signalwandlung besitzt mehr oder weniger Latenz. Deshalb ist Latenz an sich auch kein Mangel. Ob ein Gerät eher mehr oder weniger Latenz hat, ist für den Endkunden nur schwer objektiv zu bewerten. Hier spielen letztlich viele Dinge eine Rolle. Rechenleistung, Algorithmen, Feinabstimmung der Soft und Hardware usw. . Solange da keine geräteübergreifende Vergleichbarkeit über genormte Messverfahren hergestellt ist, bringt die Nennung des Herstellers nix. Und schließlich kann schon ein Firmwareupdate die Karten schon wieder neu mischen. Das muss jeder letztlich bei sich selbst rausfinden. Es bleibt also spannend.
 
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Ich würde mal behaupten, dass die Latenz - wenn im Bereich von Millisekunden - nicht signifikant ist. In dem Video wird auch kein Wert genannt. Man spricht nur über Latenz, aber ohne einen konkreten Wert zu haben, hilft das nicht weiter.
Wie schon hier im Thread genannt, ist die "Latenz" des Menschen in dem Fall das größere Problem.
Aber wie gesagt, mir fehlen die Werte um dies einschätzen zu können.
 
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...hab gerade mal mit 3 kmh bewegtem Wild gerechnet...bei 100ms/1/10sec Verzögerung sind es schon 8,...cm "Nachlauf"....
Ist also schon einiges. Sollte die Verzögerung weniger kurz sein sollte das reichen.

Ist bei Pard und Co sicher ähnlich...
 
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...hab gerade mal mit 3 kmh bewegtem Wild gerechnet...bei 100ms/1/10sec Verzögerung sind es schon 8,...cm "Nachlauf"....
Ist also schon einiges. Sollte die Verzögerung weniger kurz sein sollte das reichen.

Ist bei Pard und Co sicher ähnlich...

Ja. Beim FN455 habe ich es auch leicht bemerkt.

Jagdlich in der Regel irrelevant, es sei denn, man versucht freihändig zu schießen. Dann hat die Bewegung (das „Wackeln“) der Waffe größere Auswirkung als die Bewegung des Wildes in Deinem o. g. Beispiel.
 

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