Kundige Person

M

marder14

Guest
So, bin nun auch kundige Person (geschult war ich ja schon). Das war bei weitem die schlechteste Schulung, die ich in meinem Leben über mich ergehen lassen musste. Ein völlig ungeeigneter Referent hat 4 Stunden eine CD von der LJV präsentiert, deren Inhalt er wohl selbst nicht so richtig kannte.
Nicht dass ich alles wüsste, aber leider habe ich nichts neues erfahren. Und Geschichten, wie dem Referenten sein Vater vor fünfzig Jahren noch die Hasen auswurf interessieren mich nun wirklich nicht. Aber da ich ja jetzt die Bescheinigung habe "wird alles gut". Naja ich dachte schon vor drei Jahren (als ich die Schulung zur Trichenenprobenentnahme über mich ergehen ließ) dass es schlimmer nicht mehr geht (damals habe ich gelernt, wo der Zwerchfellpfeiler und der Vorderlauf einer Sau ist), aber gestern eines Besseren belehrt.
 
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4 Mrz 2007
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8.986
WaidMax schrieb:
Grundsätzlich:

Es gibt unter uns Jägern, wie in allen Dingen des Lebens (!), schwarze Schafe. Da helfen auch keine Bekundungen, aber (leider) auch keine Gesetze und Verordnungen. Da brauchen auch wir Jäger uns nichts vorzumachen. Wer hier meint, er könne hier durch ein "Wildbretseminar" die Spreu vom Weizen trennen, der irrt...und zwar gewaltig!!! Ich bestreite ja nicht, und das habe ich in meinem Artikel vorher auch nicht getan, daß man(n) sich "auf dem Laufenden" halten sollte, aber ich weigere mich entschieden, daß dieses immer wieder durch "Zwangsmaßnahmen" verordnet wird.
Und die mancherorts vorhandene Ablehnung von Willdfleisch hat weniger etwas mit der Hygiene, als vielmehr mit der fehlenden Akzeptanz der Jagd an sich zu tun. Aber da liegt "der Hase im Pfeffer"! Dieses Manko haben wir Jäger uns selbst zuzuschreiben, wir haben die Macht der Jagdkritiker unterschätzt. Aber hier scheint sich mittlerweile eine Umkehr abzuzeichnen.
Aus der Sicht des Endverbrauchers dürfte aber ein ordentlich geschoßenes (!), aufgebrochenes und zerwirktes Stück Wildbret eines erfahrenen Jägers ohne "Wildbretseminar" 1000mal lieber sein, als von einem bestens theoretisch geschulten Jäger, dem die Jagdpraxis fehlt. Die vernünftige Vermarktung von Wildbret beginnt nicht erst mit der "roten Arbeit", sondern schon mit dem Ansprechen und einem sauber angetragenen Schuß. Soviel zum Thema "die Ewiggestrigen" und "die Welt dreht sich weiter"!

@Sportfossil

Dann nenne mir doch mal EINE positive Errungenschaft der EU! Oder meinst Du die "EN (EuropäischeNorm) für Bananen", die Flächenstillegungsquote, oder vielleicht die Einführung des Euros? Selbst dieses hat sich im Nachhinein als Exportbremse gezeigt, denn internationales Zahlungsmittel (über die Grenzen der EU) ist und wird wohl der Dollar bleiben. Selbst die Auswirkungen des "Schengener Abkommens" bekommen die westlichen EU-Staaten immer deutlicher zu spüren und das ist erst der Anfang. Unterhalte Dich mal mit Leuten, die beruflich mit den Folgen der "EU-Ost-Erweiterung" zu tun haben.
Aber das alles geht jetzt auch zu weit, bleiben wir beim Wildbret!

Hast recht! Bleib mal beim Wildbrett und sieh weiterhin "schwarz"!!! :evil:
Miesmacher und Schwarzseher stehen eh auf der roten Liste! :wink:
 
Registriert
22 Jan 2006
Beiträge
468
Hasn69 schrieb:
Hallo,

ich hab´ da mal eine Frage zum Thema "kundige Person".

ich habe meinen Schein seit 2000.

WischiWaschi. Weiß nicht ob es schon jemand geschrieben hat:
Staatsforste sind zertifizierte Betreibe gemäß ISO 9000. Das bedeutet das in deren Wildkammern nur geschultes Personal anliefert! Egal wann Du Deine Prüfung gefeiert hast brauchst Du den Schein!

Wmh
 

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