Kuendigung Riester Rente

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,,Riester Rente" ist eigentlich Mü.......man zahlt zig Jahre ein, um im Alter noch ein paar Pfeng zur mickrigen Rente zu haben, nachdem man sein ganzes Leben maloocht und seine Knochen und Gesundheit ruiniert hat, um dann noch Steuern darauf zu bezahlen (n):sick:. Habe, als ich das erfahren habe sofort gekündigt, musste zwar die Zulagen wieder zurückzahlen, aber das war mir schei.....egal.
MfG .
naja so einfach ist das nicht. Die Riester wird halt nachgelagert besteuert. Dafür bekommt man aber zum Zeitpunkt der Einzahlung Zulagen und die ist steuerlich abzugsfähig. Das ist bei anderen Renten nicht so. Versteuert werden die aber auch, nur anders.

Was sich da wie lohnt muss sich jeder selber ausrechnen. Für Geringverdiener mit vielen Kindern ist eine Riester-Rente mit ziemlicher Sicherheit kein "Müll". Nur als Beispiel.
 
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,,Riester Rente" ist eigentlich Mü.......man zahlt zig Jahre ein, um im Alter noch ein paar Pfeng zur mickrigen Rente zu haben, nachdem man sein ganzes Leben maloocht und seine Knochen und Gesundheit ruiniert hat, um dann noch Steuern darauf zu bezahlen (n):sick:. Habe, als ich das erfahren habe sofort gekündigt, musste zwar die Zulagen wieder zurückzahlen, aber das war mir schei.....egal.
MfG .
In der Ansparungsphase kannst du die Beiträge in einer gewissen Höhe bei einem höheren Grenzsteuersatz geltend machen, in der Auszahlungsphase ist es eine mit dem individuellen (niedrigeren) Steuersatz zu versteuernde Renteneinkunft.

Wenn du dir das in Ruhe nochmal durchrechnest, wirst du die Entscheidung denke ich bereuen...

Bei Kapitalbildung oder -nutzung emotional zu handeln, ist leider i.d.R. zum Vorteil des Gegenüber.

Ich hoffe, dass diese Art der finanziellen Bildung irgendwann elementarer Bestandteil der schulischen Ausbildung wird. Solch Handeln bereichert nur die FDL-Branche und bringt neben dem finanziellen Schaden des Einzelnen leider auch gravierende soziale Probleme mit sich.
 
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Ich würde mich sehr freuen, wenn das angedachte Modell "wer 3000€ in Aktien investiert, bekommt in irgendeiner noch offenen Form 600€" in Kürze realisiert werden sollte. Da es ja 20% "Förderung" geben soll, müssen die 3000€ p.a. gar nicht erreicht werden.

Aber: wahrscheinlich wird das wieder möglichst kompliziert, damit möglichst viele mitverdienen und am Ende "kostet" das ganze im Jahr 700€ :)
 
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Wenn ich vor 40 Jahren mehr über Altersvorsorge und Kapitalaufbau gewusst hätte, dann hätte ich 30 Jahre lang in Aktien investiert und wäre heute Millionär, zumindest dreiviertelter.
 
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Die bestehenden Produkte des Marktes sind schon gar nicht so schlecht... würde der Gesetzgeber aber seinen Fokus in der ganzen Angelegenheit auf die zwingend offene Kommunikation der Vor- wie Nachteile, der Kosten im Detail und idealerweise eine finanzielle Bildung der Einzelnen legen, statt fadenscheinig einen leicht zu umgehenden "Rahmen" für einen für den Laien völlig unübersichtlichen Markt zu schaffen, wäre schon viel geholfen.

So wie das aktuell in D stattfindet, bereichert sich meist nur die Branche und der Bürger lässt sich von einem Aktionismus zum nächsten treiben.

Wenn man über Geld nicht spricht, kommt zwangsläufig Unfug raus und man öffnet Tür und Tor für zwielichtige Gestalten, die genau diese Unwissenheit zu ihrem eigenen Vorteil ausnutzen. Das Geld ist ja nicht weg...es hat nur jetzt ein anderer.
 
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Wenn man über Geld nicht spricht, kommt zwangsläufig Unfug raus und man öffnet Tür und Tor für zwielichtige Gestalten, die genau diese Unwissenheit zu ihrem eigenen Vorteil ausnutzen. Das Geld ist ja nicht weg...es hat nur jetzt ein anderer.
Oder halt der "Finanzberater, bei dem scho' die Eltern waren..." kommt immer wieder zum Zug.
 
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Grundsätzlich ist jeder für sein Leben und sein Auskommen selbst verantwortlich.

Vor jedem Handel sollte man das Für und Wieder schon abschätzen und auch mal die Vertragsbedingungen lesen.

Ich weiss auch nicht warum Jäger und Waffenbesitzer bei Finanzgeschäften plötzlich nach besseren Regeln, mehr Kontrollen und Schutz rufen, sich bei ihrer Profession aber strikt dagegen wehren und lieber an die Eigenverantwortung appellieren.
 
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Angestossen durch diesen Thread werde ich meinen kleinen Rietservertrag wohl auch zum Jahresende beitragsfrei stellen.
 

VJS

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Ich weiss auch nicht warum Jäger und Waffenbesitzer bei Finanzgeschäften plötzlich nach besseren Regeln, mehr Kontrollen und Schutz rufen, sich bei ihrer Profession aber strikt dagegen wehren und lieber an die Eigenverantwortung appellieren.
Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich, oder?

In der Ausbildung für den Jagdschein bekommst du zumindest die Grundzüge der Gesetzeslage und Richtlinien bezüglich des Waffenrechts erklärt.

Wo genau findest du "Grundlagen im Vertragsrecht" oder "Finanzielle Bildung" im Lehrplan an den Schulen? Das läuft alles in Eigenverantwortung ab und ist in manchen Bereichen etwas komplexer als 1+1=2..
 
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Das Schule und Elternhaus nicht richtig auf das Leben vorbereiten hört man immer wieder.
 

VJS

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Naja.. Kommt halt auf die Verhältnisse und damit auch das Umfeld an, in dem man aufwächst, oder?

Ich bin kein Freund von massivster Regulierung und halte den Markt in vielen Bereichen für sinnvoller als irgendwelche Richtlinien. Jedoch basieren viele Markt-Theorien auf dem Homo Oeconomicus, der vollständige Kenntnisse über seine wirtschaftlichen Entscheidungsmöglichkeiten hat. Und genau hier sind wir wieder am Kern dieses Fadens angekommen. Ich denke, dass viele derer, die Riester Verträge abgeschlossen haben, finanziell nicht ungebildet sind, und trotzdem kein vollständiges Bild über die Tragweite des Vertrags hatten.
 
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Ich denke, daß die meisten auch auf dem Gebrauchtwagenmarkt nicht durchblicken und viel Geld nur auf Blendwerk oder die Marke setzen. Vielleicht sogar viel mehr Geld als beim Riestern.

Hier gibts auch genug Fäden, wo sich user auf die Schultern klopfen, weil sie einem anderen Schrottwaffen oder -optiken angedreht haben.

Selbstverantwortung, eigene Entscheidung, eigenes Risiko.
 
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