Kuendigung Riester Rente

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Hatte in meiner bei union investment ca 20 t drin, 16 t eigene Einzahlungen und 4 t Förderung. Als die Auszahlung anstand konnte man nur Rente wählen und auf einmal war der Abschluss einer Restschuld Versicherung in Höhe von 5 t zwingend erforderlich sodass nur noch 15 t zur Verfügung gestanden hätte. Ich habe es dann hinbekommen 18 t als Einmalzahlung zu bekommen, die Förderungen von 4 t musste ich wieder ans Finanzamt zurück zahlen. Verlust 2 t für mich. Die Riester Rente ist das aller aller letzte. Seither habe ich jedes Vertrauen in alles verloren was von der Regierung kommt. Nepper, Schlepper, Bauernfänger.
bei mir waren es gut 27.000 Euro. Auf einmal rausbekommen hätte ich ca 22.000, davon hätte ich dann aber noch Steuer zahlen müssen. So bekomme ich eine doch recht nette Summe, lebenslang, monatlich auf mein Konto überwiesen. Diese Versicherung begann heuer zu laufen. Bei der zweiten wurde gesplittet auf Erleben und Altersvorsorge. Erleben habe ich bereits ausbezahlt bekommen, und die Altersvorsorge beginnt mit Pensionsantritt zu laufen. Die beiden Versicherungen fangen mehr wie die Hälfte des "Verlustes" zu meinem Gehalt auf wenn ich mich dann in 1,5 Jahren in die Pension verabschiede.

Ihr dürft aber auch nicht vergessen dass wir in Österreich noch eine höhere staatliche Pension bekommen wie ihr in Deutschland.
 
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Du warst schlicht schlecht informiert und/oder wurdest nicht oder unzureichend beraten …

Die Kapitalisierungsmodalitäten der Riesterverträge bei schädlicher wie unschädlicher Verwendung sind klar geregelt. Ein fiktiv entgangener Ertrag ist zudem kein Verlust.

Hört doch auf, Produkte schlecht zu reden, die die wenigsten überhaupt verstanden haben, nur weil irgendein bildungsfernen „Berater“ geistigen Dünnpfiff von sich gegeben hat. Ihr könnt doch alle selbst lesen und rechnen?

Wären die stringenten rechtlichen Rahmenbedingungen bezüglich der Optionen der Renditeerzielung nicht, hätte mancher einen fähigen Steuerberater und würde sich um sein Zeug laufend kümmern, hätte der Durchführungsweg keinen derart schlechten Ruf, sondern würde als das bewertet werden, was es nunmal ist: Ein Baustein der Altersvorsorge mit strengen Rahmenbedingungen, über den vor allem Frauen wie kinderreiche Familien über die Zulagen, und Gutverdiener über die übersteigende Steuerersparnis eine solide Beitragsrendite erzielen können.

Dass sich etliche Versicherer über die Kostenquote derartiger Verträge die Taschen füllen, ist nicht Schuld des Gesetzgebers. Wohnriester und ein paar steuerliche Aspekte mal außen vor, ist das Produkt für einige Menschen sehr wohl geeignet. Es pauschal als Bauernfängerei zu bezeichnen, verdeutlicht nur das leider vielerorts fehlende Grundverständnis von Finanzdienstleistungsprodukten. Würde breiteres und tieferes Wissen bestehen, hätten diese Strukkischmarotzer und Co auch weniger Nährboden, Produkte an den dafür ungeeigneten Kunden zu vermitteln.
 
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