Mein lieber admin,
ich habe mich gerade selbst etwas an die Kette legen müssen um wieder etwas sachlich und ruhig zu werden.
Wir jagten auf Krähen in einem Gebiet,das noch zahlreiche Rebhühner besitzt,für die die dortigen Jäger Wildäcker gestalten,Hecken pflegen usw.
Ich habe keinerlei Zweifel daran,daß eine effektivere Form der Rabenvogelbejagung derzeit nicht existiert.
Die Rabenkrähe als euriöker Ubiquist kommt vom Hochgebirge bis ans Wattenmeer in jeder Gegend zumeist in viel zu großer Zahl vor und wird zum limitierenden Faktor für Bodenbrüter und Kleinsäuger.
Nahrungsengpässe kennt sie nicht,denn sie weicht auf die Ihr durch die menschliche Kultur gebotenen Möglichkeiten aus,Erntevorräte,Müllhalden,Stadtparks,Autobahnen,Überfahrene Tiere auf Strassen alles wird verwertet .
Die Erhaltung eines gesunden und ARTENREICHEN Wildbestandes schreibt uns nicht nur das Bundesjagdgesetz vor,sondern ist für den Waidmann eigentlich eine Selbstverständlichkeit.
Und dazu gehört nun mal die Bejagung der kulturfolgenden Arten,die als Prädatoren auf andere,weniger auf der Gewinnerseite unserer Kulturlandschaft stehende, Arten nicht nur limitierenden Einfluß sondern existenzbedrohende Auswirkung haben.
Und wenn wir es geschafft haben ,
an einem WE nicht nur einen Teil des Krähenbestandes dieser Region zu erlegen,sondern den dortigen Jägern eine Jagdart nahegebracht haben,mit der sie künftig selbst regulierend in die Krähenbestände eingreifen können,und zwar in einem Umfang,den die nicht für möglich gehalten haben,dann hab ich keinen Grund mich zu schämen,oder meiner Freude über das Erreichte nicht auch Ausdruck zu verleihen.
Die Art der Berichterstattung?????
Sei mir nicht bös,aber Drückjagdstreckenfotos mit Wild,dem der Brustkorb aufgespreitzt ist,dem die Läufe schon abgehackt wurden,und um das sich eine hundert und nochmehrköpfige Schützenriege versammelt sind mM nach viel schlimmer,aber da gehts ja dann auch um richtiges "Schadwild",das den Wald angeblich auffrißt....
Wir haben die Krähen ja nicht ausgesetzt,um erfolgreiche Tage zu haben,wie das dem Vernehmen nach mit anderen Wildarten in anderen Ländern nicht selten geschehen soll-nein,wir haben dem Niederwild und dem Naturschutz unter die Arme gegriffen,haben das mit Freude getan und sind -mit Recht-stolz darauf!!!!!
Maulhelden gibts genug,welche die die Kettensäge,die Saatmaschine und eben auch die Flinte zur Förderung des Niederwildes in die Hand nehmen eher selten.....