dernieauslernt schrieb:
Wer belastet sich unnötig mit ner .458er auf Rehwild?Sicher,die hat Reserven usw.....so ähnlich sehe ich das mit Vollchoke auch!!!
Wer bei einer heutigen Treibjagd mit Schützenabständen von meist weit unter 60m mit Vollchoke rumbolzt,hat am Ende zwar den einen oder anderen Paradeschuß(über 2 oder 3 Nachbarn hinweg) gemacht,aber alles andere ,normal kommende Wild zerschoßen.Dazu kommt noch ein beträchtlicher Anteil an angebleitem Wild,das im Vertrauen auf Vollchoke zuweit beschossen wird.
Da sind mir die,die sich selbst beherrschen und bis auf 35m verlässlich mit Viertelchoke genießbares Niederwild liefern,und weiter entferntes Wild UNBESCHOSSEN lassen weitaus sympatischer!!!!
Für die Lockbildjagd:
Ich seh keinen Vorteil!!!!!wenn die Krähe auf 20m kommt,sind bis 35m noch locker soviel Zeit um 3 Schuß loszuwerden....und ich bin mir sicher ,auch noch mehr Schuß wären theoretisch und erforderlichenfalls auf die 15m loszuwerden.....
....kein Wunder, das ich dir soooo sympatisch bin..... :wink: :wink: :lol: :lol:
Spaß beiseite:
Mit meiner neuen Franchi hatte ich erstmals eine Flinte mit wechselchokes zur Verfügung.
Hatte (und habe noch immer :wink: ) keine Ahnung von Wechselchokes und Flintenschießen etc. da gibts wesentlich andere und bessere Gurus - ich gehöre sicher nicht dazu.
Also was machma mit den Wechselchokes ?
Packpapierrolle ins Revier gehängt, ne Krähen / Taubengroße Silhouette aufgemalt und aus 25m draufgehalten.
Nach den ersten 5 Schuss und Chokes wusste ich schonmal was die Dinger bewirken, inklusive "Treffpunktlage" meiner Flinte.
Dann die zwei bis drei als zukünftige Standardmunsorten in Frage kommenden Patronen ebenfalls durch verschiedene Chokes gejagt - und siehe da:
andere Mun andere Ergebnisse was Deckung und Gleichmäßigkeit der Garbe betrifft.
Zeigt sich nun ein Ergebnis.... - halt ! ....wie sollte ich nun eigentlich die Erkenntnisse jagdpraktisch bewerten ?
Nun ! Auch da hab ich mir das relativ simpel zusammengestrickt:
Davon ausgehend, das ich ein nach eigener Einschätzung eher lausiger Flintenschütze bin wollte ich eine möglichst große Garbe im Durchmesser mit guter Deckung haben.
Bei mir wurde es dann eben die Saga Highspeed mit Viertelchoke - sie lieferte mir die mit 2,7mm ein sehr homogenes Bild mit größtem Durchmesser.
So eine Testserie kann man natürlich für jede Schrotstärke und jede Waffe extra machen - die Ergebnisse können da durchsaus variieren.
Selbst bei einer Patronensorte mit gleicher Schrotstärke gibts Unterschiede.
Auch hier hatte ich mit der Saga die gleichmäßigsten Ergebnisse.
Das alles ist aber eben nur für meine Kombination gültig und nicht übertragbar.
Weshalb eine Empfehlung meinerseits, welche lauten würde: Nehmt Saga Higspeed in 2,7 mit Viertelchoke und ihr werdet glücklich sein, kompletter Unsinn wäre !!
Deshalb lautet meine Empfehlung als Nichtprofiflintenschütze:
Nehmt eure Mun und probiert es auf Papier.
Ein Test für die Durchschlagskraft, stilecht mit nem Frankoniakatalog z.B. würde den Test noch abrunden.... :wink: :wink:
Man lernt dabei sehr viel und gewinnt Vertrauen in seine Waffe.
Die Längenausdehnung der Garbe ist dann zwar immer noch ein Thema - aber man kann nach so einem Auswahltest sicher davon ausgehen, das die Längenausdehnung der Garbe bei nem Fehlschuss die geringste Rolle gespielt hat.... :wink: :wink:
So ein bisschen üben auf dem Stand schadet dann aber immer noch nicht und nen schlechten Tag kann man deshalb noch immer haben .....
.....wer jagen geht weiß das aber.... :wink: :wink:
Waihei und Gruß
Kastljaga