- Registriert
- 17 Okt 2005
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- 861
Unterschied zwischen Nord- und Süddeutschland bei Jagdgelegenheiten.
So wie ich das mitbekomme ist das bei uns so:
3-4 Ansitze und Du hast ein Stück Schalenwild. Nur mal so nebenbei den Schalenwildabschuss machen ist nicht. Das ist hier richtig Arbeit, denn auf den Wiesen steht bei Büchsenlicht fast nichts herum. Die Jagdpächter die sich seit Jahren abmühen sind froh um anständige Helfer die zuverlässig sind. Wer im Herbst 8 Rehe in Sturmholzflächen zu jagen hat der ist ausgelastet. Die Jagd ist aber auch leider in vielen Revieren im Südwesten sehr eintönig. Kirren - Schießen, Kirren- Schießen. Ansitz sonst nichts.
Du schießt Reh und Sau und Raubwildjagd ist Störung. Ente, Taube, Hase interessiert nicht, anderes Niederwild gibt es nicht. Da gibt man gerne mal ab weil Abgeben auch Verpflichtungsentledigung ist. Wenn ich hier im Jahr den ein oder anderen Erpel an einem Bachlauf beim Abendstrich runterlasse oder mit Freude Fuchs und Krähe jage wird man hier oft nur belächtelt weil Begeisterung für diese Jagd völlig fremd ist.
Im Niederwildrevier Münsterland, Ostfriesland usw. ist die Jagd abwechslungsreicher. Hier auf Kanickel, da mal auf Enten, hier auf Tauben, dort auf Hase. Da geht immer etwas, da knallt es. Bei uns gibt es Jäger die sind das ganze Jahr viel draußen und bringen keine 15 Schuß los weil sie sich ihre Rehe und Sauen ersitzen müssen und Raubwild schonen ((müssen). Wer Jagdgelegenheit hat hat hier noch lange nichts geschossen.
Wenn hier also einer eine Gelegenheit bekommt erhofft man sich einen Ansitzjäger der Schalenwild auf den Boden bekommt das schwer zu schießen ist, außerdem ist viel Revierarbeit in den Wäldern vorhanden. Die Hochsitze müssen oft ausgeschnitten werden. Feldrevier ist das viel weniger Arbeit.
Angst hat man hier bei Privat nur vor den Leuten die beim Forst mitgejagdt haben, die gelten oftmals als skrupellos weil sie dort gelernt haben das restlos alles was nach Schalenwild aussieht ""verschossen werden muß" (Originalton eins schwäbischen Försters !).
Ganz krass ist es auch in Oberbayern oder im Allgäu. Wer dort grün gekleidet einen Jäger nur anspricht der macht sich als Einschleimer schon verdächtigt. Die Gams- und Rotwildreviere sind halt extrem begehrt.
Vielleicht ist es aber in den guten Niederwildrevieren auch so, dass einige wenige den Schlund nicht vollkriegen können . Mein 100ster Fasan im Jahr ist mir mehr wert als 1 für so einen armen Schlucker. Die Einstellung haben wir auch bei uns. Aber viele schaffen es einfach nicht mehr. Wir haben einen im Hegering der hat diese Jahr den 12. Bock geschossen und ist völlig fertig. So könne es nicht mehr weiter gehen, dass man so viel Zeit für die Rehjagd investiert. Nebendran sitzen revierlose Jungjäger und hören andächtig zu und wären dankbar sie dürften mal raus................
So wie ich das mitbekomme ist das bei uns so:
3-4 Ansitze und Du hast ein Stück Schalenwild. Nur mal so nebenbei den Schalenwildabschuss machen ist nicht. Das ist hier richtig Arbeit, denn auf den Wiesen steht bei Büchsenlicht fast nichts herum. Die Jagdpächter die sich seit Jahren abmühen sind froh um anständige Helfer die zuverlässig sind. Wer im Herbst 8 Rehe in Sturmholzflächen zu jagen hat der ist ausgelastet. Die Jagd ist aber auch leider in vielen Revieren im Südwesten sehr eintönig. Kirren - Schießen, Kirren- Schießen. Ansitz sonst nichts.
Du schießt Reh und Sau und Raubwildjagd ist Störung. Ente, Taube, Hase interessiert nicht, anderes Niederwild gibt es nicht. Da gibt man gerne mal ab weil Abgeben auch Verpflichtungsentledigung ist. Wenn ich hier im Jahr den ein oder anderen Erpel an einem Bachlauf beim Abendstrich runterlasse oder mit Freude Fuchs und Krähe jage wird man hier oft nur belächtelt weil Begeisterung für diese Jagd völlig fremd ist.
Im Niederwildrevier Münsterland, Ostfriesland usw. ist die Jagd abwechslungsreicher. Hier auf Kanickel, da mal auf Enten, hier auf Tauben, dort auf Hase. Da geht immer etwas, da knallt es. Bei uns gibt es Jäger die sind das ganze Jahr viel draußen und bringen keine 15 Schuß los weil sie sich ihre Rehe und Sauen ersitzen müssen und Raubwild schonen ((müssen). Wer Jagdgelegenheit hat hat hier noch lange nichts geschossen.
Wenn hier also einer eine Gelegenheit bekommt erhofft man sich einen Ansitzjäger der Schalenwild auf den Boden bekommt das schwer zu schießen ist, außerdem ist viel Revierarbeit in den Wäldern vorhanden. Die Hochsitze müssen oft ausgeschnitten werden. Feldrevier ist das viel weniger Arbeit.
Angst hat man hier bei Privat nur vor den Leuten die beim Forst mitgejagdt haben, die gelten oftmals als skrupellos weil sie dort gelernt haben das restlos alles was nach Schalenwild aussieht ""verschossen werden muß" (Originalton eins schwäbischen Försters !).
Ganz krass ist es auch in Oberbayern oder im Allgäu. Wer dort grün gekleidet einen Jäger nur anspricht der macht sich als Einschleimer schon verdächtigt. Die Gams- und Rotwildreviere sind halt extrem begehrt.
Vielleicht ist es aber in den guten Niederwildrevieren auch so, dass einige wenige den Schlund nicht vollkriegen können . Mein 100ster Fasan im Jahr ist mir mehr wert als 1 für so einen armen Schlucker. Die Einstellung haben wir auch bei uns. Aber viele schaffen es einfach nicht mehr. Wir haben einen im Hegering der hat diese Jahr den 12. Bock geschossen und ist völlig fertig. So könne es nicht mehr weiter gehen, dass man so viel Zeit für die Rehjagd investiert. Nebendran sitzen revierlose Jungjäger und hören andächtig zu und wären dankbar sie dürften mal raus................