Pardon, ich finde das dies eigentlich nicht dem Wohl des Tieres dient und somit sowohl ethisch als auch Tierschutzrechtlich bedenklich ist.
Ich habe zwei Weimaraner-Rüden und die vertragen sich an und für sich recht gut, gelegentlich muss ich auch mal den Chef geben, aber das reicht schon wenn ich es verbal mache.
Eine unangenehme Sache ist, das beide "unser" Revier markieren wollen, das sie ständig und abwechseln alle markanten Grundstücksgrenzen
"markieren", und das immer abwechselnd an der gleichen Stelle. Die können das sehr ausdauernd! Speziell seit nebenan ein "Todfeind" eingezogen ist...
Manchmal, nicht nur wenn Besuch kommt, ist das auch unangenehm, denn trotz Wassereinsatz riecht es, besonders bei warmem Wetter...
Nun könnte ich ja beide kastrieren lassen und somit den Grund fürs markieren
"entfernen"...
Aber ich wußte das vorher, das das so kommen kann, und ich lege meine Kumpel und Begleiter nicht unters Messer, damit es mir besser geht!
Überigens gerade bei Hündinnen nicht selten:
"Nachteile der Kastration
Die Harninkontinenz, auch Harnträufeln genannt, ist eine der wichtigsten und unangenehmsten Folgeerscheinungen der Kastration bei der Hündin. Man versteht darunter den ungewollten, unkontrollierbaren Abgang von Urin, vor allem wenn die Hündin schläft. Weil bei der Kastration die Eierstöcke entfernt werden, fehlen also die Geschlechtshormone, welche u.a. für den Verschluss der Harnröhre nötig sind. Der Verschlussmechanismus der Harnröhre ist nach der Kastration geschwächt, was schließlich zu Harnträufeln führen kann. Hündinnen mit einem Körpergewicht von mehr als 20 Kilogramm sind mit 31 Prozent relativ häufig davon betroffen. Bei Hündinnen, die leichter als 20 Kilogramm sind, tritt die Harninkontinenz nur bei knapp 10 Prozent auf. Ein besonders hohes Risiko ist bei den Boxern, Rottweilern, Dobermännern, Pinschern und Riesenschnauzern nachgewiesen. So werden z.B. 65 Prozent aller kastrierten Boxerhündinnen inkontinent. Betroffene Hündinnen sprechen in der Regel gut auf Medikamente an, müssen jedoch zeitlebens behandelt werden.
Bei langhaarigen Hunden mit glänzendem Deckhaar, z.B. bei Spaniels, Langhaardackeln und Irish Settern, kann es nach der Kastration zu einem übermäßigen Wachstum des Wollhaares kommen; sie entwickeln ein stumpfes "Babyfell". Diese Fellveränderung lässt sich durch Behandlung mit Hormontabletten zwar verbessern, sie lässt sich jedoch nicht vollständig beheben. Die Erfahrungen einer langjährigen Inhaberin eines Hundesalons zeigen, dass das Babyfell bei frühkastrierten Hündinnen weniger häufig beobachtet wird. Wesentlich seltener kommt es nach der Kastration zu haarlosen Stellen in der Flankenregion, was bei kurzhaarigen Hunden sehr gut sichtbar und störend ist. Viele Hündinnen haben nach der Kastration, durch den Wegfall der Geschlechtshormone, einen größeren Appetit. Wenn sie uneingeschränkt weitergefüttert werden, kommt es zu Fettleibigkeit und in der Folge zu einer reduzierten Bewegungsfreudigkeit. Abhilfe verschafft eine konsequent restriktive Fütterung und ausreichend Bewegung. Nachteilig auswirken kann sich die Kastration bei aggressiv dominanten Hündinnen, weil dieses Fehlverhalten nach der Operation unter Umständen noch verstärkt wird."
Jeder mag da seine persönliche Meinung haben, aber gerade in diesem Forum gibt es reichlich Posts darüber, die mit großer Mehrheit dafür stehen, das man z.B. einen Jagdhund selbst bei offensichtlichem wildern nicht erschießt.
Wie steht es denn damit dem Tier Qualen zu verursachen weil dieses Tier einer natürlichen Regung/Trieb nachgeht ?