Können Sauen manche Jäger "nicht riechen"?

JIP

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Kleiner Lappen mit Buchenholzteer in Glas mit Deckel.

Beim Ansitz Glas aufschrauben und neben sich stellen.

Geruchstarnung fertig.
Bäder in Schweinemist sollen auch helfen. Bin auf erste Erfahrungsberichte inkl. Fotos gespannt. 😄

Spaß beiseite, Buchenholzteer habe ich auch probiert. Auch Anisöl und natürlich geruchsabsorbierende Kleidung. Konnte keinen wirklichen Unterschied feststellen. Aber vielleicht wage ich mal wieder einen Versuch.
 
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Bei Sauen ist es wie bei allem anderen Wild (ausser Schmalrehe und Jählingsböcke im Mai - die reagieren manchmal garnicht) ein Reiz - etwas Witterung führt zu einer kleinen Reaktion - ein paar Meter Abspringen oder sich in die Deckung verziehen aber sie bleiben in der Nähe. Erst wenn ein zweiter Reiz dazukommt Geräusch, Bewegung oder Licht, dann geht es ab.
Ich habe es schon mehrfach gehabt, dass eine Bache hinter mir geblasen hat und dann doch nach einiger Zeit ausgetreten ist. Ich sitze dann aber wie eingefroren - Hände in der Tasche - nicht umdrehen - das Ganze auch, wenn sie austreten. Erst nach ein paar (elend langen) Minuten Glas und Waffe hochnehmen.
Wenn sie voll Wind kriegen, hilft garnichts!
 
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Im Wald am Kirrplatz sitze ich immer bis die brechen und schmatzen, ganz ruhig und trinke manchmal noch Tee. Ich kenne Jäger die schüttelt das Jagdfieber schon wenn die das knacken von Ästen hören und mal ein grunzen. 😁😁
In der Ruhe liegt die Kraft, vor allem machen die dann soviel Krach da stört der eigene überhaupt nicht. Da kann jede Kniffte beim Entsichern zweimal knacken. 😁
Übrigens eine Sau die mich irgendwie mal umkreist hat um Wind zu holen hatte ich noch nie.

Gruß Seppel.
 
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Übrigens eine Sau die mich irgendwie mal umkreist hat um Wind zu holen hatte ich noch nie.
War bei mir früher im Waldrevier normal Standart. Da bist verrückt geworden. Das Revier war so gute 5 km vom nächsten Haus entfernt. Schwer zu bejagen, sehr aufmerksame und extrem vorsichtige Sauen. Heute in meinem Revier an der Dorfgrenze alle Kanzeln so 2-300 m vom Dorf entfernt machen die Sauen so einen Zirkus wie früher überhaupt nicht. Aber egal wo ich je war, ich habe noch nie erlebt das eine Sau nicht reagiert wenn sie Wind bekommt. Buchenholzteer als Ablenkungsgeruch kann ich nicht bestätigen, die Sauen filtern ganz genau raus das der Esel daneben sitzt.
 
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Im Wald am Kirrplatz sitze ich immer bis die brechen und schmatzen, ganz ruhig und trinke manchmal noch Tee. Ich kenne Jäger die schüttelt das Jagdfieber schon wenn die das knacken von Ästen hören und mal ein grunzen. 😁😁
In der Ruhe liegt die Kraft, vor allem machen die dann soviel Krach da stört der eigene überhaupt nicht. Da kann jede Kniffte beim Entsichern zweimal knacken. 😁
Übrigens eine Sau die mich irgendwie mal umkreist hat um Wind zu holen hatte ich noch nie.

Gruß Seppel.
So ein dicken Keiler hat das mal bei mir gemacht. Den hab ich uberhauptr nicht aus dem Wald sehen kommen. Hat mir aber teilweise umkreist bis er wind aufgenommen hat end war dan auch schnel weg.

Schlaues Vieh.
 

JIP

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Im Wald kenne ich das auch. Auf leisen Sohlen bewusst die Deckung ausnutzend
 
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Meiner Meinung nach haben die meinen Geruch gar nicht für voll genommen weil 200m weiter das ganze Dorf nach Mensch stinkt.
Bin voll der Überzeugung es kommt sehr viel auf die äußeren Umstände mit an und wie die Jagd ausgeübt wird.

Gruß Seppel
so ist auch meine Erfahrung, tief im Wald oder Feld allein, reagieren Sauen wesentlich sensibler auf menschliche Witterung.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Ich hatte viele Jahre im Vergleich zu meinen Mitjägern eine herausragende Abschussquote, die ich in gutem Selbstbewusstsein teils auch auf meine Passion und meinen Einsatz zurückführte. Dieses Jagdjahr sagte ich schon zu Beginn, dass mir der Biss fehlt, die Begeisterung. Und fast schon wie bestellt habe ich kaum Anblick bzw verwerte auch noch die wenigen Chancen im Waldrevier nur zurückhaltend. Der Flow fehlt, wie man so schön sagt. Keine Ahnung, woran das liegt. Wer weiß, was es da alles zwischen Himmel und Erde gibt, was unser heutiges Gedankenmodell noch nicht abbildet.

Das liegt daran, daß Einstellungen sich zu selbsterfüllenden Prophezeiungen entwickeln können, die durch bewußte und unbewußte Handlungen dann auch eintreten.

Die Erklärung & Darstellung des Unterschieds in Einstellung, Verhalten und Ergebnis hast Du in Deinem Post selbst perfekt geliefert.

Daher kommt m.E. auch der Spruch "Wer die Jagd liebt, den liebt die Jagd.", denn wer sie liebt, richtet sein Sein danach aus, und wird auch entsprechend belohnt.

Dieses Jagdjahr hast Du offensichtlich die Jagd nicht wie sonst geliebt, und sie Dich daher auch nicht.

Liebe sie also nächstes Jahr wieder mehr.

Waidmannsheil.
 
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Im Wald am Kirrplatz sitze ich immer bis die brechen und schmatzen, ganz ruhig und trinke manchmal noch Tee. Ich kenne Jäger die schüttelt das Jagdfieber schon wenn die das knacken von Ästen hören und mal ein grunzen. 😁😁
In der Ruhe liegt die Kraft, vor allem machen die dann soviel Krach da stört der eigene überhaupt nicht. Da kann jede Kniffte beim Entsichern zweimal knacken. 😁
Übrigens eine Sau die mich irgendwie mal umkreist hat um Wind zu holen hatte ich noch nie.

Gruß Seppel.
Schad das ich letztes Jahr mit der WBK nicht gefilmt habe....
 

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