So der KS 17 Pro ist inzwischen da. Ich hab ihn heute Nachmittag zusammen geschraubt. Was nervt: Die Jungs haben keine Beschreibung beigefügt! Diese wollten Sie als PDF einer Mail beifügen - Anhang fehlt aber auch. Dann die von der HP runtergeladen und auf dem SW-Drucker ausgedruckt. Die Bilder sind wenig aussagekräftig und als sw Druck schlecht zu erkennen. Die Aufnahmen sind im Wald gemacht, teilweise verdecken Sträucher Details auf den Fotos. Ihr könnt weiterhin über IKEA lästern, aber n verleichbares Pictogramm wär mir deutlich lieber gewesen! V.a. weil die für mich entscheidenden Punkte - wo und wie montier ich welchen der mitgelieferten Gurte - nur vage beschrieben sind - kein Bild, keine Zeichnung (oder bin ich nur zu blöd, das zu erkennen!?!?). Es wird zwar geschrieben, dass man die Teile mit den mitgelieferten Ratschengurten am Stamm sichern soll, aber wie die Teile (die Ratschen sind jeweils zweiteilig) am KS anzuschlagen sind, ist nirgends beschrieben oder abgebildet. Wie macht Ihr das?
Die beiden mitgelieferten Gurte um Ober- und Unterteil verbinden zu können sind mit ganz windigen Plastikschnappern verbunden. Die Teile sind mir ehrlich gesagt zu billig, um meine Sicherheit davon abhängig zu machen.
BTW: Wo verbindet Ihr Oberund Unterteil der bBeiden Klettersitzelemente? Eher stammnah oder eher am engegengesetzten Ende??? Der Typ in dem Beschreibungsvideo von Naturwerk (Youtube) verbindet das Vorgängermodel KS 17 in der Nähe der Baumkrallen, also stammnah. Ein Freund von mir, der seit Jahren nen Summit verwendet, behauptet, man müsse das Unterteil eher am stammabgewandten Teil am oberen Rahmen anbinden, sonst könne man das Unterteil an der Verbindung nicht mehr hochziehen können.
@torfstecher: Ok, ich bin noch mehr Anfänger, aber die Sicherung mit dem Teil fest zu verbinden, vor dessen Abrutschen ich mich sichern möchte, halte ich für tödlichen Leichtsinn! Die Sicherung kann nur funktionieren, wenn sie am Baum hängen bleibt, und Du unterhalb bist.
Ich hab meiner Sicherungsvariante nochmals mit dem Bergsteiger und Outdoordaeler meines Vertrauens besprochen. Seine Empfehlung war (und so werd ich es auch handhaben):
Kurzsicherung über eine entsprechdne lange Bansschlinge. Die wird auf Würgung um den Baum gelegt. Das Kletterseil nem ich am Gurt mit hoch. Am "oberen Ende" ist eine Schlaufe geknotet mit einem Karabiener (Wird oben um den Stamm auf Würgung gelegt. am unteren Ende sind Rucksack und Kanone und werden am Seil hochgezogen. Danach hängt das Seil bis zum Abstieg am Baum. etwa 1,5 bis 2m unterhalb werden ein Achter mit einem Karabiner bereits eingebaut, ebenso ein Prusik mit relativ langer Schlinge und eigenem Karabiner. Alles ist mit Isolierband am Seil fixiert, damit es im Ernstfall nicht ers noch aus dem Rucksack geholt werden müssen, der dann vllt. schon nimmer am Baum ist. Sollte ich in ie Kurzsicherung fallen, angel ich mir das Seil, lös die vormontierten Elemente (Isolierband ab), häng den 8erKarabiner am Gurt ein und geh auf Zug, für die lange Schlaufe vom Prusik einmal hinterm Buckel rum und häng den ebenfalls am Gurt mit ein. Damit kann ich ausschließen, dass die Prusiksicherung zu lang ist und mir droht, in den Achter zu rutschen. Dann geh ich mit dem Prusik auf Zug und kapp dann die Bandschlinge. Da ICh mit dem 8er bereits auf Zug bin, sollt ich nicht weiter abschmieren können. Abseilen über den Achter mit der Prusikkurzsicherung. Ist zwar lt. meinem Dealer Oldschool, funktioniert aber und hat im Gegensatz zu Abseil automaten den Vorteil, dass ich den Achter nicht falsch herum einbauen kann....