Kleine Kugel für einen Bockdrilling?

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Hallo Jagdfreunde,
ich bin gerade dabei mir einen Bockdrilling zusammen zustellen. Für die kleine
Klugel habe ich mich noch nicht entschieden. Die Meinungen gehen stark auseinander.
5,6x50R Mag, oder 5,6x52R? Wie sind Eure Erfahrungen beim Rehwild? Was ist besser?

WH

Ein Unentschlossener
 
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Eichsfelder schrieb:
Hallo Jagdfreunde,
ich bin gerade dabei mir einen Bockdrilling zusammen zustellen. Für die kleine
Klugel habe ich mich noch nicht entschieden. Die Meinungen gehen stark auseinander.
5,6x50R Mag, oder 5,6x52R? Wie sind Eure Erfahrungen beim Rehwild? Was ist besser?

WH

Ein Unentschlossener


Ganz klar die 5,6x50R, aber guck mal mit der SUFU.

Günstigere Fabrikmun, mehr Komponentenauswahl für Wiederlader, modernere Hülsengeometrie.

Schwere GEschosser kann man auch damit verschießen, da man ohne Probs bei einer Neuwaffe den passenden Drall ordern kann.
 
A

anonym

Guest
...auf keinen Fall die "SAVAGE"!!!

Wenn du schreiben würdest, was die "grosse Kugel" wird, könnten wir uns mehr von der Waffe vorstellen!
 
A

anonym

Guest
Crazy: why not (Savage)??? Ich habe sie in 1 Drilling, 1 BBFl und in 1 Estl in meiner S&S-M54BBFl im Einsatz - letztere ist in den letzten Jahren meine "Sommerwaffe" bgeworden - eingeschossen auf etwa gleiche TPL/100m gehts auf Reh bis 100m grundsätzlich mit der Savage, wenn das Stück an der Grenze steht oder vor der Brombeerdickung spricht die 7x65R-9,7 Nosler Partition, diese auch auf alles andere Schalenwild; beste Wirkung mit der Normapatrone mit dem moderat verladenen 4,6g-TM-Geschoss; Diese Patrone habe ich als WDL "kopiert" (V3=850m/s) und nutze sie auch in den anderen Waffen.
Meine Wahl zur 5,6x52R (gegenüber der 5,6x50, die ich vor langen Jahren mal eine Jagdperiode führte): schwereres Geschoss, langsamer, aus zweien meiner Waffen Top-Präzise, wenig Wildbretverlust bei optimaler Wirkung (wobei ich feststelle, daß diese Patrone nicht "umreißt" - die Rehe zeichnen kurz, machen verzögert ein paar Gänge und fallen mausetot um);
Meine 5,6x50R bevorzugte Geschosse im 3,2g-Bereich, ab 3,6 ließ die Schußleistung nach, 4,x bekam ich nicht zu vernünftigen Trefferbildern - und:
alles unter 80m (ich jage bevorzugt im Wald) hatte meist massive Blutungen - oft beiderseits - die die Freude an der Beute bei mir und beim Wildhandel trübten.
Gruß, R-T
 
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Rottweil-T schrieb:
Crazy: why not (Savage)??? Ich habe sie in 1 Drilling, 1 BBFl und in 1 Estl in meiner S&S-M54BBFl im Einsatz - letztere ist in den letzten Jahren meine "Sommerwaffe" bgeworden - eingeschossen auf etwa gleiche TPL/100m gehts auf Reh bis 100m grundsätzlich mit der Savage, wenn das Stück an der Grenze steht oder vor der Brombeerdickung spricht die 7x65R-9,7 Nosler Partition, diese auch auf alles andere Schalenwild; beste Wirkung mit der Normapatrone mit dem moderat verladenen 4,6g-TM-Geschoss; Diese Patrone habe ich als WDL "kopiert" (V3=850m/s) und nutze sie auch in den anderen Waffen.
Meine Wahl zur 5,6x52R (gegenüber der 5,6x50, die ich vor langen Jahren mal eine Jagdperiode führte): schwereres Geschoss, langsamer, aus zweien meiner Waffen Top-Präzise, wenig Wildbretverlust bei optimaler Wirkung (wobei ich feststelle, daß diese Patrone nicht "umreißt" - die Rehe zeichnen kurz, machen verzögert ein paar Gänge und fallen mausetot um);
Meine 5,6x50R bevorzugte Geschosse im 3,2g-Bereich, ab 3,6 ließ die Schußleistung nach, 4,x bekam ich nicht zu vernünftigen Trefferbildern - und:
alles unter 80m (ich jage bevorzugt im Wald) hatte meist massive Blutungen - oft beiderseits - die die Freude an der Beute bei mir und beim Wildhandel trübten.
Gruß, R-T

Kann ich nur bestätigen. Ich führe auch beide Kaliber. Die 5,6x52R ist meine bevorzugte Kugel auf Rehwild. Deutlich weniger Wildbretverlust als bei der 5,6x50. Allerdings "gehen" die Stücke fast ausnahmslos noch ca. 20-30 Meter.
Da macht die 5,6x50 kurzen Prozess. Auf den Fuchs ist mir die 50er` lieber.
Kommt halt drauf an, wofür der Threadstarter die kleine Kugel hauptsächlich nutzen will. Wenn er viel an der Grenze sitzt, würde ich ihm zur 50er`raten...
Alternative wäre noch die 222 Rem. Die führe ich auch, die hängt m.Mn. so in der Mitte drin.
 
A

anonym

Guest
Rottweil-T schrieb:
Crazy: why not (Savage)??? Ich habe sie in 1 Drilling, 1 BBFl und in 1 Estl in meiner S&S-M54BBFl im Einsatz - letztere ist in den letzten Jahren meine "Sommerwaffe" bgeworden - eingeschossen auf etwa gleiche TPL/100m gehts auf Reh bis 100m grundsätzlich mit der Savage, wenn das Stück an der Grenze steht oder vor der Brombeerdickung spricht die 7x65R-9,7 Nosler Partition, diese auch auf alles andere Schalenwild; beste Wirkung mit der Normapatrone mit dem moderat verladenen 4,6g-TM-Geschoss; Diese Patrone habe ich als WDL "kopiert" (V3=850m/s) und nutze sie auch in den anderen Waffen.
Meine Wahl zur 5,6x52R (gegenüber der 5,6x50, die ich vor langen Jahren mal eine Jagdperiode führte): schwereres Geschoss, langsamer, aus zweien meiner Waffen Top-Präzise, wenig Wildbretverlust bei optimaler Wirkung (wobei ich feststelle, daß diese Patrone nicht "umreißt" - die Rehe zeichnen kurz, machen verzögert ein paar Gänge und fallen mausetot um);
Meine 5,6x50R bevorzugte Geschosse im 3,2g-Bereich, ab 3,6 ließ die Schußleistung nach, 4,x bekam ich nicht zu vernünftigen Trefferbildern - und:
alles unter 80m (ich jage bevorzugt im Wald) hatte meist massive Blutungen - oft beiderseits - die die Freude an der Beute bei mir und beim Wildhandel trübten.
Gruß, R-T

Weil die Savage einen Geschossdurchmesser hat, der mittlerweile komplett unüblich ist! Keine gute Auswahl an Geschossen oder Fabrikslabos! Die Patrone ist nicht schlecht, aber du bist sehr eingeschränkt damit! Fast gleiches Problem wie die gute 6.5x70R - bekommst fast keine Geschosse dafür! Einen Revolver kaufst dir ja auch nicht in 8mm Gasser - oda? :18:
 
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Eichsfelder schrieb:
5,6x50R Mag, oder 5,6x52R? Wie sind Eure Erfahrungen beim Rehwild? Was ist besser?
Mit gleichen Geschoßgewichten leisten beide Patronen das gleiche!

In .224" gibt es aber mehr Auswahl an Geschossen, in der .227" würde ich generell zu bleifreien Murmeln wie HDB, Jaguar, KJG oder Aero greifen (ggf. Impala).

Als Wiederlader ist es völlig wumpe, was Du nimmst. Fabriklabos sind für beide Kaliber nicht so häufig, bist Du auf Febrikmurmeln angewiesen kannst Du Dich auch an einen gewerblichen Wiederlader wenden.

Mein Rat wäre die 5,6x50 R mit kurzem (!) Drall, um auch schwerere Geschosse verschießen zu können, z.B. den 10" Drall statt des CIP Dralles 14".
 
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Hallo zusammen,

erstmal danke für die Antworten. Hier noch die fehlenden Angaben,
20/76 und 8x57 IRS für die große Kugel. 8x57 IRS habe ich bereits im
Schrank und ich möchte dort die Typenanzahl nicht noch weiter steigern.
WH
 
A

anonym

Guest
Eichsfelder schrieb:
Hallo zusammen,

erstmal danke für die Antworten. Hier noch die fehlenden Angaben,
20/76 und 8x57 IRS für die große Kugel. 8x57 IRS habe ich bereits im
Schrank und ich möchte dort die Typenanzahl nicht noch weiter steigern.
WH

Warum nimmst dir nicht als "kleine" Kugel ein hochwildtaugliches Kaliber dazu - falls du mal auf der Drückjagd 2 Kugeln brauchst oder vom Ansitz eine Saudoublette schiessen möchtest? Wie wärs da mit der feinen 6.5x57R -> mit 6g Geschossen sehr rasant, du bekommst aber bei RWS auch 7g KS, 8,2g KS und das 9,1g DK (das ich immer verwende)!

So würdest du deinen Drilling viel universeller gestallten (obwohl eine echte "kleine Kugel" schon Charme hat, aber nicht so universell!) - meine Meinung halt! Was denkst du drüber?

Mein Drilling hätte ja 9.3x74R, 6.5x57R und 20/76!!! So einer wirds mal!
 
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Das geht aber nur beim Pseudo-Drilling von Blaser ....
Wenn die große Kugel die 8x57IRS ist, wäre die Savage vom Geschwindigkeitsbereich her passend.
Wenn aber ein kurzer Drall für die 5,6x50 RMag gewählt werden - 8er - Drall - wäre auch das "Blunzn" - heißt in AT "egal" ....
In Ferlach bist du für eine Neuanschaffung mit 25kilo dabei - das ist nicht wenig ...

WTO
 
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Gelöschtes Mitglied 3257

Guest
Eichsfelder schrieb:
Hallo Jagdfreunde,
ich bin gerade dabei mir einen Bockdrilling zusammen zustellen. Für die kleine
Klugel habe ich mich noch nicht entschieden. Die Meinungen gehen stark auseinander.
5,6x50R Mag, oder 5,6x52R? Wie sind Eure Erfahrungen beim Rehwild? Was ist besser?

WH

Ein Unentschlossener

Wenn du eh das Kaliber 8x57 IRS in den Drilling packst, dann ist meiner Meinung nach eine ÜBerlegung in Richtung kleiner Kugel für Rehwild müßig. Die fallen auch mit der IRS perfekt und sehen dabei absolut gut aus, richtige Geschosswahl vorrausgesetzt. Als Beispiel sei das Sako Hammerhead genannt.
 
A

anonym

Guest
Tobisch schrieb:
Das geht aber nur beim Pseudo-Drilling von Blaser....
Was?

Wenn die große Kugel die 8x57IRS ist, wäre die Savage vom Geschwindigkeitsbereich her passend.
Wie meinst du das?
 
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Forestgump schrieb:
Eichsfelder schrieb:
Hallo Jagdfreunde,
ich bin gerade dabei mir einen Bockdrilling zusammen zustellen. Für die kleine
Klugel habe ich mich noch nicht entschieden. Die Meinungen gehen stark auseinander.
5,6x50R Mag, oder 5,6x52R? Wie sind Eure Erfahrungen beim Rehwild? Was ist besser?

WH

Ein Unentschlossener

Wenn du eh das Kaliber 8x57 IRS in den Drilling packst, dann ist meiner Meinung nach eine ÜBerlegung in Richtung kleiner Kugel für Rehwild müßig. Die fallen auch mit der IRS perfekt und sehen dabei absolut gut aus, richtige Geschosswahl vorrausgesetzt. Als Beispiel sei das Sako Hammerhead genannt.

Da muß ich Forest beipflichten !!! Man kann fast alles in der 8x57 verschießen und die Entwertung ist top, mal Geco und TMR oä. ausgenommen.
Auch zu empfehlen TM-Alaska oder Oryx

Bei der Kombi würde ich dann beim kleinen Lauf für den Fuchs die 5,6x50 wählen.

Bei einem Rehwildentwerter wie 7x65, 30R Blaser oder 30-06, dann wohl eher die 52er.

Gruß
Älg
 
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crazy_sepp schrieb:
Tobisch schrieb:
Das geht aber nur beim Pseudo-Drilling von Blaser....
Was?

Wenn die große Kugel die 8x57IRS ist, wäre die Savage vom Geschwindigkeitsbereich her passend.
Wie meinst du das?
Beide Kugeln sollten in einem Geschwindigkeitsbereich sein und die Savage liegt näher bei der Mutter aller deutschen Randpatronen als die Freres - Schöpfung.
Eine 6,5x57R als kleine Kugel bietet nur das Ungetüm von Blaser, bei konventionellen Triumph-Bockbüchsflinten ist bei der 5,6x50RMag das Ende der Fahnenstange erreicht. Führe selbst einen Hauptmann - BD, würde ich mir nicht mehr antun - obwohl ich seit Jahrzehnten meine Patronen selbst laboriere. Man kann seine Zeit sinnvoller einsetzen, als zu versuchen einen festverlöteten BD zum Schießen zu bringen . Und ja, ich weiß, dass es den Fortner gibt ....

WTO
 
A

anonym

Guest
Naja - die 6.5er ist ja gleich mit der 8er - die SAVAGE ist schon fas 100m/s schneller!

Ja der D99 wär schon was für mich - vl. schmeiss ich die R93 auch mal auf den Markt und kauf einen D99! Besser gefällt mir der Krieghoff Optima - den würd ich aber 2x .30R Blaser und 20/76 nehmen!:26:

Der Triumphbock ist immer der schönste "Drilling" - aber hier kenne ich keinen mit "Mündungsverstellung" der in Serie zu einem "leistbaren" Preis angeboten wird!
 

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