Hallo zusammen,
nach langer Recherche komme ich allmählich nicht mehr weiter :no:
Der Fall:
Ich plane schon länger eine "Krähen-Büchse" anzuschaffen. Eine .22 Hornet ist zwar verfügbar, der fehlt es für meinen Geschmack - und die hiesigen Krähen - aber leider an effektiver Reichweite (bei 150m ist in meinen Augen Schluss). Also suche ich ein Kaliber mit etwas mehr Schwung
Die Anforderungen:
- 300m effektive Reichweite sprich einerseits Präzision und andererseits sollte das Geschoss dann nicht an der Krähe abprallen
- möglichst kleines/leichtes Geschoss: geplant ist ein Vollzerleger wegen der Hinterlandgefährdung aber die 11g aus der .30-06 will ich trotzdem nicht so weit ins Feld werfen
- am Liebsten dann noch in Deutschland auf Reh zugelassen weil in mir die Hoffnung keimt dass die Krähen es mit SD nicht ganz so schnell lernen
- Zumindest eine Fabriklabo in Deutschland verfügbar wäre schön zur Hülsengewinnung (ich kaufe ungern Hülsen, weil die Gewinnung auf dem Stand mehr Spass macht)
- Eine Waffe sollte hierzulande auch zu kriegen sein ohne ein WildCat-Custom-Rifle aus USA einfliegen zu müssen
- Eine möglichst gestreckte Flugbahn. Ein Entfernungsmesser wird zwar zum Einsatz kommen aber ich habe keine Lust dann erst noch am Absehen rumschrauben zu müssen. Lieber halte ich "einmal unten und einmal oben" an
Was ich suche:
Ich suche ein Kaliber das präzise auf 300m schießt, dort noch was ankommen lässt, auf Rehe zugelassen ist aber nicht übermäßig viel Masse hat.
Ich hatte diesbezüglich die .17 Hornet, .223/.222 (da scheiden sich ja die Geister welche präziser ist), .222 Rem Mag, 5,6x50R Mag, .22-250 und die .243 Win (als Obergrenze was das Geschossgewicht angeht) in der Überlegung.
Wiederladen ist mir möglich und ich darf es auch
also wäre eine geringe Auswahl von Fabrikmunition nicht das Problem.
Ggf. werde ich auch mal einen Fuchs damit erlegen wobei hier Bodenbrüterschutz vor Balgentwertung geht (habe da mal irgendwo den schönen Spruch gelesen, dass ein Vollzerleger auf der Ausschusseite als Schrot rauskommt und der Fuchs entsprechend übel aussieht). Die meisten Füchse schieße ich mit .30-06 mit Deformationsgeschoss, da sind sie meistens auch aufgebrochen. Denkbar wäre auch eine zweite Labo mit einem "Fuchsgeschoss" zu stopfen.
Ich weiß, dass es sehr viel Training erfordert eine Krähe jenseits der 200er Marke zu treffen aber das lasst bitte meine Sorge sein. Windanfällig sind sie alle aber dafür gibts schönes Wetter und wiederum viel viel Training. Auch hoffe ich, dass mir die "das braucht kein Mensch"-Aussagen erspart bleiben.
Es geht mir nur um praktische Erfahrungen und Empfehlungen bezüglich eines geeigneten Kalibers.