Klein und leicht aber weit und präzise?

A

anonym

Guest
Ich hatte ein 22-250 mit 52gr Nosler Match Geschoss, fantastisch praezise ich hatte einige Hundert Fuechse damit erlegt. Selbst zwei Sika und ein Rotwild lagen im Feuer.
...
...223 ist bei uns auf Wild nicht zulaessig.
...
edi

LBR Waidgenosse Edi in Irland,

auch in Deutschland gibt es ein Verbot (§ 19 BJG),

- auf Rehwild mit Büchsenpatronen zu schießen,
- deren Auftreffenergie E100m weniger als 1000 Joule beträgt.
- Auf alles übrige Schalenwild ist ein Mindestkaliber von 6,5 mm vorgeschrieben.
- Falls Du Dein Sika und Rotwild in Deutschland mit Kal. = 6,5 mm erlegen willst,
- muß die E100m Deiner Büchsenpatrone darüber hinaus auch noch mindestens 2000 Joule betragen.

Im bayer. Jagdgesetz von 1961 waren seinerzeit das Mindest-Geschoßgewicht von 8 g für Schalenwild festgesetzt.

Seither ist mein Mindestkaliber 7 mm, mein Mindesgeschoßgewicht 8 g und meine Mindest E100m = 2945 Joule, was Schalenwild betrifft und ich hatte nie den Wunsch nach "Giftzwergen" - als gute Lösung.

Der Themenstarter hat geschrieben, daß er mit seiner "Krähenpatrone" gleichzeitig auch noch Rehwild erlegen will und ich halte es für abwegig, das eine mit dem anderen, die Krähen mit den Rehen zu verbinden.

Waidmannsheil

D.
 
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Tikka T3 Super Varmint, kurzer Lauf und .223 Rem mit nem gutem Glas. Wenn erlaubt geht auch Schalldämpfer. Google mal bei YouTube nach den Schlüsselworten. Tikka T3 .223
 

EJG

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LBR Waidgenosse Edi in Irland,

auch in Deutschland gibt es ein Verbot (§ 19 BJG),

- auf Rehwild mit Büchsenpatronen zu schießen,
- deren Auftreffenergie E100m weniger als 1000 Joule beträgt.
- Auf alles übrige Schalenwild ist ein Mindestkaliber von 6,5 mm vorgeschrieben.
- Falls Du Dein Sika und Rotwild in Deutschland mit Kal. = 6,5 mm erlegen willst,
- muß die E100m Deiner Büchsenpatrone darüber hinaus auch noch mindestens 2000 Joule betragen.

Im bayer. Jagdgesetz von 1961 waren seinerzeit das Mindest-Geschoßgewicht von 8 g für Schalenwild festgesetzt.

Seither ist mein Mindestkaliber 7 mm, mein Mindesgeschoßgewicht 8 g und meine Mindest E100m = 2945 Joule, was Schalenwild betrifft und ich hatte nie den Wunsch nach "Giftzwergen" - als gute Lösung.

Der Themenstarter hat geschrieben, daß er mit seiner "Krähenpatrone" gleichzeitig auch noch Rehwild erlegen will und ich halte es für abwegig, das eine mit dem anderen, die Krähen mit den Rehen zu verbinden.

Waidmannsheil

D.

Ja wir in Irland haben auch Beamte. ca. 1976 bin ca. 1994 war es in Irland verboten selbst Rotwild mit irgend etwas das grosser als Kal. 22 zu erlegen...oder zu besitzen. Das war Gesetz.
Selbst jetzt ist eine 22-250 auf Rotwild zugelassen....wir sind auch in der EU.
edi

ps unsere Sika in den Bergen sind oft nicht viel grosser als ein Reh.
 
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Hallo,

ich habe für sowas ne 223, vor allem da ich sie auch viel auf dem Stand nutze und die Mun so billig ist.

Angesichts der 300 Meter Marke würde ich in dieser Situation allerdings wohl auch zur 243 tendieren.

Wmh. Skidder
 
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...meine Favoriten, die ich selbst gerne schiesse : Keppeler 223 - präzise, 300m kein Thema, guter Abzug, zum Spaß an der Freud dazu 22x250 mit kurzem Drall u. 65er Lauf :cool:
 
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Hallo zusammen,

nach langer Recherche komme ich allmählich nicht mehr weiter :no:


Der Fall:

Ich plane schon länger eine "Krähen-Büchse" anzuschaffen. Eine .22 Hornet ist zwar verfügbar, der fehlt es für meinen Geschmack - und die hiesigen Krähen - aber leider an effektiver Reichweite (bei 150m ist in meinen Augen Schluss). Also suche ich ein Kaliber mit etwas mehr Schwung


Die Anforderungen:

- 300m effektive Reichweite sprich einerseits Präzision und andererseits sollte das Geschoss dann nicht an der Krähe abprallen
- möglichst kleines/leichtes Geschoss: geplant ist ein Vollzerleger wegen der Hinterlandgefährdung aber die 11g aus der .30-06 will ich trotzdem nicht so weit ins Feld werfen
- am Liebsten dann noch in Deutschland auf Reh zugelassen weil in mir die Hoffnung keimt dass die Krähen es mit SD nicht ganz so schnell lernen
- Zumindest eine Fabriklabo in Deutschland verfügbar wäre schön zur Hülsengewinnung (ich kaufe ungern Hülsen, weil die Gewinnung auf dem Stand mehr Spass macht)
- Eine Waffe sollte hierzulande auch zu kriegen sein ohne ein WildCat-Custom-Rifle aus USA einfliegen zu müssen
- Eine möglichst gestreckte Flugbahn. Ein Entfernungsmesser wird zwar zum Einsatz kommen aber ich habe keine Lust dann erst noch am Absehen rumschrauben zu müssen. Lieber halte ich "einmal unten und einmal oben" an


Was ich suche:

Ich suche ein Kaliber das präzise auf 300m schießt, dort noch was ankommen lässt, auf Rehe zugelassen ist aber nicht übermäßig viel Masse hat.
Ich hatte diesbezüglich die .17 Hornet, .223/.222 (da scheiden sich ja die Geister welche präziser ist), .222 Rem Mag, 5,6x50R Mag, .22-250 und die .243 Win (als Obergrenze was das Geschossgewicht angeht) in der Überlegung.

Wiederladen ist mir möglich und ich darf es auch :p also wäre eine geringe Auswahl von Fabrikmunition nicht das Problem.
Ggf. werde ich auch mal einen Fuchs damit erlegen wobei hier Bodenbrüterschutz vor Balgentwertung geht (habe da mal irgendwo den schönen Spruch gelesen, dass ein Vollzerleger auf der Ausschusseite als Schrot rauskommt und der Fuchs entsprechend übel aussieht). Die meisten Füchse schieße ich mit .30-06 mit Deformationsgeschoss, da sind sie meistens auch aufgebrochen. Denkbar wäre auch eine zweite Labo mit einem "Fuchsgeschoss" zu stopfen.

Ich weiß, dass es sehr viel Training erfordert eine Krähe jenseits der 200er Marke zu treffen aber das lasst bitte meine Sorge sein. Windanfällig sind sie alle aber dafür gibts schönes Wetter und wiederum viel viel Training. Auch hoffe ich, dass mir die "das braucht kein Mensch"-Aussagen erspart bleiben.

Es geht mir nur um praktische Erfahrungen und Empfehlungen bezüglich eines geeigneten Kalibers.

Sei mir bitte nicht böse -aber:
Jemand der Krähen auf 300 m schießen will und Wiederlader ist kennt sich üblicherweise mit Außenballistik einigermaßen aus...

Woher kommt dann der Wunsch, auf 300m noch genug Energie ins Ziel zu bringen um ein Reh waidgerecht zu erlegen - und dann einen "Vollzerleger" zu verwenden um keine Hinterlandgefährdung zu haben ?????? Für "halbwegs Wissende" schließt das Eine das Andere zwangsläufig aus.

Ich lass es auch gerne Deine Sorge sein "eine Krähe jenseits der 200er Marke zu treffen" - aber jemand der oft weit schießt wird einen Teufel tun, auf +- 300 m ohne ASV und vernünftiger Ballistiktabelle zu arbeiten - die Aussage "aber ich habe keine Lust dann erst noch am Absehen rumschrauben zu müssen" spricht da für sich - und gegen Dich.

Sorry, aber für mich ist Dein Eingangspost völlig unüberlegter Mi.t

Gruß
CD
 
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Ersteinmal vielen Dank für die vielen Antworten.

Vornweg: Bei der Rehwildtauglichkeit geht es allein um den Schalldämpfer. Ich habe nicht vor mit dieser Waffe auf Rehe zu schießen, außer wenn ein angefahrenes Reh kommt, ich nicht mit dem Messer ran komme und ich nichts anderes dabei habe.

Die Taktik Tarnnetz, Flinte und Lockbild praktizieren wir zwar auch aber nach ein paar Jahren kennen sie das so langsam. Außerdem ärgern sie mich glaube ich bewusst, wenn sie dann - oder auch beim Fuchsansitz - auf 150-200m absolut still sitzen bleiben.

Die .17 Hornet war in der Überlegung weil da wirklich nicht viel Geschoss rumfliegt (zwecks Hinterlandgefährdung besonders bei Fehlschüssen). Andererseits dachte ich mir kürzlich, dass die .22 und .243 ja kaum schwerer sind. Die 1-2g sollten es nicht reißen.
Wenn ich in Ruhe darüber nachdenke, sind die "Giftzwerge" für mich raus

Somit schwanke ich zwischen .223, .22-250 und .243 wobei erstere - wenn ich euch richtig verstanden habe - ausreichend wäre, die letzteren beiden auch noch mehr könnten wobei sie sich in der Praxis nicht viel geben?
 
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Sei mir bitte nicht böse -aber:
Jemand der Krähen auf 300 m schießen will und Wiederlader ist kennt sich üblicherweise mit Außenballistik einigermaßen aus...

Woher kommt dann der Wunsch, auf 300m noch genug Energie ins Ziel zu bringen um ein Reh waidgerecht zu erlegen - und dann einen "Vollzerleger" zu verwenden um keine Hinterlandgefährdung zu haben ?????? Für "halbwegs Wissende" schließt das Eine das Andere zwangsläufig aus.

Ich lass es auch gerne Deine Sorge sein "eine Krähe jenseits der 200er Marke zu treffen" - aber jemand der oft weit schießt wird einen Teufel tun, auf +- 300 m ohne ASV und vernünftiger Ballistiktabelle zu arbeiten - die Aussage "aber ich habe keine Lust dann erst noch am Absehen rumschrauben zu müssen" spricht da für sich - und gegen Dich.

Sorry, aber für mich ist Dein Eingangspost völlig unüberlegter Mi.t

Gruß
CD

Keine Sorge ich bin dir nicht böse. Warum auch? Ich suche ja Beratung und Erfahrung. Wer nicht Kritikfähig ist, darf nicht fragen

Der von dir letztzitierte Satz war unglücklich formuliert. Gemeint war, dass ich lieber 12cm als 24 ausgleichen möchte. Ob das dann über Drüberhalten, ein Taktisches Absehen, Schnellverstellung oder am Standard-ZFR über die Stellschraube passiert, steht noch aus.

Ich lass mich immer gerne Belehren von Leuten, die mehr Erfahrung haben als ich. Beim Wiederladen und weit schießen stehe ich auch noch ziemlich am Anfang und bin für jeden Tipp dankbar
 
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10 Jan 2017
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Hallo Leute,

es hat sich ein bisschen was getan. Mein Großvater hat eine .222 Remington Magnum. Es ist zwar noch nichts geplant, aber er sprach schon ein paar mal davon nächstes Jahr keinen Jagdschein mehr lösen zu wollen, dann würde ich die Waffe "erben"

Über das Kaliber .222 Rem. Mag. weiß ich leider nicht viel. Eigentlich nur, dass sie damals in Konkurrenz zur .223 für's Militär entwickelt wurde, die .223 dann aber gewann und dass es in .222 Rem. Mag. kaum Munition gibt.

Sehe ich das richtig, dass die beiden (.223 Rem und .222 Rem. Mag.) bei meinem Einsatzzweck (Krähen, Elstern, Füchse auf 200-300 Meter im freien Feld) nicht viel schenken?

Wie sieht es mit den Hülsen aus? Kann man da die .222 Rem umformen (war meine ich die Mutterhülse oder?) und hätte einer Ladedaten für das Kaliber (im neuen DEVA Buch ist sich nicht drin)?

Vielen Dank schonmal für eure Geduld mit meinen endlosen Fragen :roll:
 
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Die .222 Rem Mag ist eine verlängerte .222 Rem. Umformen fällt also aus.
Ich meine Sako müßte noch Fabrikmunition anbieten.

Wenn Du eh selbst lädst hast Du hier ein nettes Spielzeug, wahrscheinlich vom Drall (14") her mit Fokus auf den leichten Geschossen. Ansonsten leistungsgleich mit der .223 Rem.

http://www.cip-bobp.org/homologation/uploads/tdcc/tab-i/tabical-de-page84.pdf

http://www.cip-bobp.org/homologation/uploads/tdcc/tab-i/tabical-de-page85.pdf

http://www.cip-bobp.org/homologation/uploads/tdcc/tab-i/tabical-de-page86.pdf
 
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2 Dez 2008
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..ohne dem Thread-Starter zu nahe treten zu wollen.....wenn ich ein Stück Schalenwild auf 300 m schießen soll, dann gehen bei mir alle Alarmglocken an.

Wenn hier eine Waffe gesucht wird, mit der auf 300 m Krähen bejagt, und auch zuverlässig getroffen werden sollen.... Respekt!!!

Das würd ich auch gern können.

...sowas vielleicht? http://www.egun.de/market/item.php?id=6418741 ... aber in meinen Augen keine Jagdwaffe.

Gruß

HWL
 
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