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Interessante Frage wird dann sein, auf welchen Maximaldruck?
Ich kenne eben keine historischen Nitro-Ladungen für die Patrone und ballistische Daten dazu, an denen man sich orientieren kann. Die Frage hat mich schon persönlich beschäftigt, weil ich selbst eine Büchse in dem Kaliber habe.
Im Anhang III zum WffG (alt, von 1982) stand zumind. die engl. Version .360 N.E. 2 1/4" mit einem Pmax von 2200bar (Cu-Stauch) drin, also soviel wie die 8x57R/360 und noch 200bar über der 8x58R S&S.
Müßte dann ja nach Piezo-Meßverfahren auch 2450bar entsprechen.
Wenn die Waffe aber nur SP-Beschuß hat, würde ich´s trotzdem lassen sie auf Nitro "umschießen zu wollen". Dafür habe ich schon zu viele ramponierte SP-Drillinge gesehen, bei denen "versehentlich" eine Patrone mit Nitroladung reinkam.
Allenfalls eine dem SP-Gasdruck der .360N.E. 2 1/4" entsprechende "Nitro for Black" Ladung erarbeiten (die kleine Hülse dürfte da weniger problematisch sein als eine größere 9,3x72R/x82R oder gar ´ne "fette" BP-Express .400 bis .577).
Leider habe ich nichts über den Gasdruck der Eley Schwarzpulverladung gefunden. Der lag bei den alten BPE-Patronen i.d.R. bei 9-11ts/sqi (1400-1700bar).
Eley lud die Hülse um 1900 in drei Versionen:
124grs. Blei(rund???)kopf mit 42grs. SP
155grs. Bleirundkopf mit 50grs. SP
155grs. Bleirundkopf mit 19grs. "rauchlosem Pulver"
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