Klares Votum gegen Jagdwaffen mit militärischem Aussehen

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Amadeus schrieb:
Ich denke, die Umfrage widerspiegelt tatsächlich die Meinung der WuH-Leser und genau an der war PP interessiert. 90% der WuH Leser sind gegen dies, 90% der Glamour Leserinnen tuen jenes und 90% der Men's Health Leser denken das, alles gleich unwichtig, wenn man nicht zur Zielgruppe gehört.
Das Problem ist nur das 90% der Abstimmenden, welche ca. 2-3-keine Ahnung % aller Leser der WuH und damit 0,0 garnichts % aller Jäger jetzt für 110% aller Jäger stehen werden... es wird heißen 'die Jäger wollen...'

Nach dieser Pauschalisierung wollen dann wohl auch alle Jäger, dass Nachtsichtzielgeräte in D erlaubt werden, da ja 90% der WuH-Leser diese nicht ablehnen und damit heute 120% aller Jäger jetzt schon illegale Möglichkeiten nutzen, die eigentlich dem Militär vorbehalten sind... kriegstreiberische Jägerschaft...

@SirLendelot:
und ich glaube das diese Umfrage pünktlich zur nächsten Verschärfung rangezogen wird und genauso interpretiert wird, wie oben dargestellt...

und als Jagdgewehr ist jede Langwaffe definiert, die zur Jagd geeignet ist... weswegen ich nur Jagdgewehre besitze und führe... was anderes hätte ich auch garnicht eingetragen bekommen... :roll:

aber du darfst dich ja auch mal versuchen den Begriff Jagdwaffe von Militärwaffe zu trennen...
Ich helfe dir sogar ein wenig:
erster Unterschied zwischen Jagd- und Militärwaffe: die Miltärwaffe ist noch nicht beschossen worden... :shock:
weiter fällt mir keins ein... meine sind natürlich alle beschossen... sind ja auch Jagdwaffen... :wink:

Machen wir es doch wie die Franzosen... verbieten wir Militärkaliber... 8x57 gleich als erstes... dann gehen bald mehr im nicht-militärischen Kaliber .338LM zur Jagd... 8)

Ja ne, is klar... :roll:
 
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SheepShooter schrieb:
@SirLendelot:
und ich glaube das diese Umfrage pünktlich zur nächsten Verschärfung rangezogen wird und genauso interpretiert wird, wie oben dargestellt...

Wozu? Und vor allem, was sollte der PP-Verlag davon haben - auch wenn er sich an die Schnarchnasen vom DJV anbiedern will? Genau das glaube ich nämlich nicht. Eine Zeitschrift ist meines Wissens auch nicht in einem Gremium, daß vorab über die Gesetzesänderungen berät und Vorschläge erarbeitet. Um seriöse Aussagen zu treffen, waren schon die Antwortmöglichkeiten ungeeignet. Deshalb glaube ich bei der Umfrage nicht an eine Verschwörung, sondern lediglich an ein internes Interesse des Verlages. Und sei es nur, um bestätigt zu bekommen, daß (fast) alle Leser Lodenjockel sind und mit "modernem Kram" nichts zu tun haben wollen... :roll:
 
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@s.L.:
Und sei es nur, um bestätigt zu bekommen, daß (fast) alle Leser Lodenjockel sind und mit "modernem Kram" nichts zu tun haben wollen...

Das wäre in diesem Forum ja genau umgekehrt

aber genauso wenig repräsentativ

Was solche Fragen angeht, mal die Zahl der postenden Postonen ermitteln und dann deren Postings pro Nase zum Thema.
Es sind immer erschreckend wenige.

Weder die Umfrage in WuH noch hier im Forum stellt den tatsächlichen Querschnitt der Jägerschaft dar.
Hier schon deshalb nicht, weil über 60jährige, die einen beträchtlichen Teil der Jäger und Pächter ausmachen, sich hier schon gar nicht zu Wort melden oder aufscheinen.
 
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Sir Henry schrieb:
Das wäre in diesem Forum ja genau umgekehrt

aber genauso wenig repräsentativ

Und genau das ist mir auch schon vor langer Zeit aufgefallen. Sind also nur alle >55/60 Lodenjockel (typischer WuH-Abbonnent - wenig mit dem "Netz" zu tun) und die jungen Wilden sind "immer dagegen"? Oder hat einfach jeder seine Meinung zum Thema? Vielschichtigkeit ist doch eigentlich was schönes - meistens... :roll:

Sir Henry schrieb:
Weder die Umfrage in WuH noch hier im Forum stellt den tatsächlichen Querschnitt der Jägerschaft dar.
Hier schon deshalb nicht, weil über 60jährige, die einen beträchtlichen Teil der Jäger und Pächter ausmachen, sich hier schon gar nicht zu Wort melden oder aufscheinen.

Ausnahmen bestätigen die Regel. :lol:
Also Institut beauftragen!
 
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Geh mal davon aus, dass der nächste Innenausschuss und die angegliederten Ministerialbeamten des Inneren sich sehr freuen, dass die ihre jagd- und waffenfeindliche Politik jetzt schon von den Jäger selber für sie gemacht bekommen...

Wie war das noch mit dem Messerverbot...?
Da gabs ein Video im Innenausschuß... einer sticht mit einem Teppichmesser um sich und verletzt 2 Türsteher...: daraus wurde dann ein 'Einhandkampfmesser' und zwei tote Türsteher... und... ein unnützes Messerverbot... :roll:

Hat doch ganz toll funktioniert... und bei den Military-Waffen brauchen die sich noch nicht mal was an den Haaren herbeiziehen und Quellen fälschen... wird alles von WuH und DJV frei Haus geliefert...

Ich warte ja nur darauf, dass einer mit einem "sniper rifle", aka jedes Gewehr mit ZF, Amok läuft... dann können wir hier den Optikbereich gleich ganz zu machen... den braucht dann keiner mehr...
Wieso...? - na weil hier alle mit pöse sniper rifles zur Jagd gehen... :roll:

They will never come for your hunting rifle, they will call it a sniper rifle first...
 
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Wie ja allgemein bekannt, leide ich unter diesem Aspekt weniger unter Verfolgungswahn als andere. Und ein Legalwaffenverbot wird es in absehbarer Zeit nicht geben. Dessen bin ich mir sicher. Allerdings wird das die Anscheinspolitiker nicht daran hindern, weitere völlig bescheuerte Restriktionen zu finden - nur um der Bürokratie gerecht zu werden. :twisted: Auch dessen bin ich mir leider sicher... Die Sportschützen wissen, was alles möglich ist...

Nur dazu brauchen sie keine völlig belanglose Umfrage einer Zeitschrift mit der Auflage Xtausend. Oder wird zum Thema "Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen" auch neuerdings eine Umfrage der "Freundin" herangezogen? Sie denken sich wieder irgend etwas fadenscheiniges aus - wie es sich für einen ordentlichen Anscheinspolitiker gehört.


Über Art und Umsetzung der Umfrage brauchen wir natürlich nicht streiten.

"Die Politik" ist sich im übrigen auch über die Bedeutung der Jagd für das "Allgemeinwohl" bewusst. :wink: Einzelne Hobby-Politiker nutzen vielleicht persönliche Meinungen (die ich ihnen sogar zugestehe) für ihre Zwecke (müssen halt auch mal was zu reden haben...haben ja "von sonst nix" eine Ahnung) - aber frage mal einen Politiker, wenn es hart auf hart kommt, im Wahlkampf, wovon er denn gedenkt zum Beispiel die Wildschäden zu bezahlen, wenn es keine Jagd mehr gibt. Da wird der bravste Grünen-Steineschmeißer blaß. :wink:
 
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SirLendelot schrieb:
Wie ja allgemein bekannt, leide ich unter diesem Aspekt weniger unter Verfolgungswahn als andere. Und ein Legalwaffenverbot wird es in absehbarer Zeit nicht geben. Dessen bin ich mir sicher. ...

wenn sich nichts radikal ändert, bin ich mir sicher das Deutschland innerhalb der nächsten 50 Jahre (eher weniger) ein Waffenrecht hat, das dem der DDR sehr ähnelt. = keine "scharfen" Waffen für den Bürger, Jagdwaffen nur nach vorheriger Überprüfung (auf Staatstreue) nur für die direkte Jagdausübung zugeteilt, von der zentralen Verwahrung gegen Unterschrift abzuholen, über jede Patrone/ jeden Schuss ist Buch zu führen.
 
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@SirLendelot:

du weißt doch auch, dass es mehr Wählerstimmen bringt dem Wahlvieh mehr innere Sicherheit zu 'versprechen', als irgendwas von Wildschaden zu politisieren... mal ganz abgesehen das zumindest die Linke und die Grünen kein Problem damit haben den Wildschaden durch staatliche Berufsjäger zu minimieren... so war die Idee in der letzten Runde, die zum jetzigen Gesetz führte...
mit der Aussicht auf eine Rot-Rot-Grüne Regierung glaubst du etwa, dass die SPD die Jäger nicht über die Klinge springen läßt, zum Wohle des Koalitionsfriedens...

Und du solltest wissen, dass nicht nur im Innenausschuss waffenrechtlich und waffenpraktische Blindgänger sitzen, sondern das gerade im Resor des Innenministeriums ein Kader von Waffengegnern die Gesetze ausarbeiten... Brenneke hat sich seine Untergebenen und Nachfolger schon mit bedacht gewählt...

Und man erinnere sich an die Zeitungsschlacht um das wieder auf das alte Mass zurückführen der Altersgrenze von 21 auf 18 Jahre für Sportschützen... der arme Herr Schäuble...
 
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Duncan schrieb:
SirLendelot schrieb:
Wie ja allgemein bekannt, leide ich unter diesem Aspekt weniger unter Verfolgungswahn als andere. Und ein Legalwaffenverbot wird es in absehbarer Zeit nicht geben. Dessen bin ich mir sicher. ...

wenn sich nichts radikal ändert, bin ich mir sicher das Deutschland innerhalb der nächsten 50 Jahre (eher weniger) ein Waffenrecht hat, das dem der DDR sehr ähnelt. = keine "scharfen" Waffen für den Bürger, Jagdwaffen nur nach vorheriger Überprüfung (auf Staatstreue) nur für die direkte Jagdausübung zugeteilt, von der zentralen Verwahrung gegen Unterschrift abzuholen, über jede Patrone/ jeden Schuss ist Buch zu führen.

Ich behaupte das Gegenteil. :D Wir können ja eine Umfrage machen. :lol: Werden es sehen, aber hier nicht abschließend klären können.
Außerdem werden immer mehr Leute wach...die Chance steigen, daß sich radikal was ändert. Die Franzosen zünden ab und an schon Rathhäuser an, wenn ihnen was nicht passt - wir brauchen mit unseren Revoluzionen immer ein paar Jahrzehnte länger... :twisted:


mit der Aussicht auf eine Rot-Rot-Grüne Regierung

Gott bewahre uns vor so einem Unsinn... :shock:
Außerdem erreichen die einen "Roten" bald nicht mahl mehr die 5% Hürde... :twisted:

Und du solltest wissen, dass nicht nur im Innenausschuss waffenrechtlich und waffenpraktische Blindgänger sitzen, sondern das gerade im Resor des Innenministeriums ein Kader von Waffengegnern die Gesetze ausarbeiten...

Da sitzen viele Blindgänger. Das würde aber sinngemäß bedeuten, daß hier alles unterwandert wäre... :? Ich weiß nicht, ob das der Fall ist. Wenn sie gewollt hätten, hätten sie doch den legalen Waffenbesitz längst abschaffen können... Bin mal gespannt, was dann passiert.
Die Debatte zur "öfentlichen Sicherheit" hat sich auch längst auf biometrische Daten, auszuspähende Pässe, Profil-Erstellung etc. verlagert. WaffR ist da ein Nebenkriegsschauplatz (und dient eher der Gängelung der Bürger).

Google ist Schäubles bester Freund. Die nächste Datenkrake "Knol" geht gerade auf Sendung. :shock:
 
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SirLendelot schrieb:
WaffR ist da ein Nebenkriegsschauplatz (und dient eher der Gängelung der Bürger).
Nebenkriegsschauplatz ja... aber Gängelung des Bürgers...? es gibt doch mithin kein besseres Thema als Waffenrechtsverschärfungen - neben Steuersenkungen - um dem Bürger seine Stimme abzuschwatzen... der gemeine, waffenlose Bürger wird dadurch nicht gegängelt, sondern höchstens verarscht und um seine wertvolle Stimme gebracht...

Ich behaupte das Gegenteil....
Außerdem werden immer mehr Leute wach...
Ich bin übrigens ebenso der Meinung - und das schon vom ersten Tage an, daß es nicht schaden würde, den Begriff "Jagdwaffe" ruhig zu präzisieren und gegen Militärwaffen abzugrenzen. Und bevor jetzt wieder die Bemerkungen von wegen 98er und Blaser Plastikschaft kommen...ich ziehe (für mich) die Grenze irgendwo zum Sturmgewehr. Ein 98er Jagdgewehr ist eine Jagdwaffe, ein Sturmgewehr eher nicht.
und wann wirst du aufwachen...? - hoffentlich ist es dann schon nicht zu spät...
 
A

anonym

Guest
SL, "Sturmgewehre" sind, bei aller definitionsseitigen Unklarheit doch normal vollautomatische Militaerwaffen, fallen unters KWKG und sind daher fuer die Jagd in D eh kein Thema. Wo also ist das verdammte Problem?

Richtig, es gibt keines, die Oeffentlichkeit ist weiterhin nicht die Bohne am Aussehen unserer Jagdwerkzeuge interessiert.

Nur die Jaegerschaft selber, bzw manche Teile davon und ein paar paranoide Buerokraten interessieren sich fuer das Thema. Letztere werden sinnfreie Umfragen wie die aus WuH allerdings dankbar aufnehmen, wenns demnaechst wieder ans WaffG geht.
Denn natuerlich inspirieren sich diese Leute auch aus den Publikationen der "Gegenseite", machen wir ja auch, wenn wir ueber die Sektenseiten schauen.

Das hat nichts mit Verschwoerung oder Paranoia zu tun, das ist ganz selbstverstaendlich.

nicht selbstverstaendlich ist, wie wir uns so schoen das eigene Grab schaufeln und noch nach besseren Spaten dafuer schreien.
 
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Promillo: +1

[klugscheiß]
Ein Sturmgewehr (Assault Rifle) ist ein Gewehr welches im Gegensatz zum Battle Rifle ein kleineres Kaliber verschießt und entsprechend kleiner/leichter ist... ob das Teil ein Repetierer, halb- oder vollautomatisch ist , ist erstmal egal... letztere werden bei beiden Klassen bevorzugt...
M16/M4 in 5.56 ist ein Assault Rifle...
G3/FN-FAL in 7.62 ist ein Battle Rifle...

Man könnte also sinngemäß sagen, dass jeder der eine Schonzeitbüchse besitzt ein Assaul Rifle hat und jeder der eine Hochwildbüchse benutzt ein Battle Rifle führt...

Ihr seit also alles ganz miese Kriegstreiber und militariageil...
Und da ihr eure Sturmgewehre mit ZFs bestückt habt, seit ihr obendrein auch noch ganz pöse Sniper...
[/klugscheiß]
:shock: :roll: :wink:
 
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promillo schrieb:
Nur die Jaegerschaft selber, bzw manche Teile davon und ein paar paranoide Buerokraten interessieren sich fuer das Thema. Letztere werden sinnfreie Umfragen wie die aus WuH allerdings dankbar aufnehmen, wenns demnaechst wieder ans WaffG geht.
"Eine Umfrage der Fachzeitschrift WuH ergab, dass Jäger Waffen mit miltärischem Aussehen mehrheitlich hässlich finden. Um das ästhetische Empfinden dieser Personengruppe nicht weiter zu stören, werden solche Waffen vorsorglich verboten."

Oder so ähnlich? :D
 
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Seht ihr - ich schrieb ja, das ich nicht paranoid bin und unter Verfolgungswahn leide. Ich glaube auch nicht an eine böse Verschwörung, kann aber auch mal über den Tellerrand sehen. Mit "Waffen" holt ein Politiker fast niemanden mehr hinterm Ofen vor, mit biometrischen Daten und Vorratsdatenspeicherung viel eher.

Wir werden sehen. :D
 
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SheepShooter schrieb:
....
und als Jagdgewehr ist jede Langwaffe definiert, die zur Jagd geeignet ist... weswegen ich nur Jagdgewehre besitze und führe... was anderes hätte ich auch garnicht eingetragen bekommen... :roll:

Eine Legaldefinition ist das aber nicht. Der Unsinn mit "zur Jagd geeignet" ist glücklicher Weise nicht ins Gesetz gekommen.

WH
Amadeus
 

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