A boa büda vom herbstlichen Rehjagern...
Luzernefläche eines Biobauern
(angeblich zur Umstellung von Konventionell auf Bio?)
Nachträge vom Oktober:
15 Rehe hab ich an diesem Abend auf den Kukuruzstoppeln gezählt...
...und schliesslich kam eine Gaiß mit Zwillingskitzen nahe genug für einen Schuss.
ein Gaiskitz hab ich dann auf ca 100m geschossen,
8x57 IS, 12,8g ID,
hochblatt, Flucht null,
gewicht 5,5 kg aufgebrochen ohne Haupt...
Ein paar Tage später auf anderen Kukuruzstoppeln
eine Schmalgaiß* auf 80m,
die leider etwas spitzer als vermutet stand, geschossen.
Gleiche Waffe u Geschoss,
ich komme gut ab, Stück zeichnet deutlich durch zusammenbrechen,
kommt sofort wieder hoch und flüchtet eher gemütlich in den 30m entfernten Wald.
Am Anschuss: grobkörniger dunkler Schweiß,
den ich als Hinweis auf Weichschuss deute :shock:
nach 2 Stunden hat der Kollege mit seinem Weimaraner
die vermutlich sichere Totfährte gearbeitet
und die Schmale* auch gleich verendet gefunden.
Einschuss rechts, kurz hinterm Blatt,
Ausschuss links auf den letzten Rippen.
Der Schweiß war also eine Mischung aus Lunge, Leber und Panseninhalt
(hab mich wohl im Taschenlampenlicht getäuscht).
die Gaiß hatte 14 kg aufgebrochen ohne Haupt.
Und nochmal ein paar Tage später wieder eine Schmale*,
wollte gerade mit einem Bock einziehen und kam dabei meinem Sitz zu nahe.
Gleiche Waffe und Geschoss,
80m, hochblatt, Flucht: 0,
15 kg aufgebrochen ihne Haupt.
Waidmannsheil allen Rehjagern!
*die Bezeichnung Schmale verwende ich in diesem Fall für vermeintliche Schmalgaißen, also nicht führende Gaißen, die ich vom Körperbau, Verhalten und in weiterer Folge grob aufgrund des Zahnabschliffes als einjährig einstufe. Ich maße mir nicht an im Herbst sicher zu sagen, ob ich eine Schmal- oder eine mehrjährige Gaiß vorhabe :wink: