Kipplaufbüchsen- Empfehlungen?

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Ich verschieße aus beiden K95 randlose Patronen und habe mich sehr bewusst dafür entschieden. Die Handhabung ist in den K95 nach meiner praktischen Beurteilung völlig problemlos und die .270 Win wie auch die .308 Win haben getan, was sie tun sollten.
Es ist tatsächlich so, dass man das Thema Kippflaufbüchse (fast!) auf drei Modelle eingrenzen kann. Blaser K95, Merkel K5 und Bergara BA13.
Bei Blaser und Merkel wäre ich auch sehr schwer in Versuchung als Besteller die .270 zu wählen. Die passt einfach echt gut.
Bei der deutlich beschränkteren Auswahl bei Bergara ist natürlich die .308 weit vorne.

Dennoch: Ich habe es an allen meinen Kipplaufwaffen auch die Randkaliber geschätzt. Die sind einfach besser zu greifen, besonders wenns winterlich kalt ist.

Persönlich haben für mich die Vorteile der Patronen die potenziellen Nachteile mehr als aufgewogen. Mir fällt es ein wenig schwer die Glaubensfragen nachzuvollziehen, die der eine oder andere da ausmacht.
Wer alle Vorteile zusammen haben möchte müsste vermutlich die 7,62x57R von unserem ehemaligen Forenmitglied @2RECON in Erwägung ziehen.
Anders als die alten Randpatronen hat er die neue nicht mehr im Gasdruck kastriert, heutige Kipplaufwaffen brauchen das nicht mehr wirklich.
 
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Liebe alle,
hier treffen sich ja die Freunde der beiden populärsten Kipplaufbüchsen (Blaser & Merkel), sowie die der selteneren Modelle.
Daher stelle ich meine Frage gerne hier:
- was macht die Faszination einer KLB denn aus (schon klar, es sind nur persönliche Meinungen)?
- Ist es der Minimalismus? Ein Schuss genügt mir?
- Ist es die Technik (Jägerverschluss, andere)?
- Ist es die Handlichkeit (Zerlegbarkeit)?
- Ist es die Leichtigkeit (weniger Gewicht erlaubt längeres Prischen)?
Hab lang mit dem Gedanken gespielt mir eine KLB zu holen, war dann aber am Ende doch zu knickrig mir eine Blaser oder Merkel zu kaufen.
Der Reiz an einer KLB ist bei mir tatsächlich das zierliche, sehen ja zum Teil wie Spielzeuggewehre aus
:D.
Ich finde auch, dass es zuerst Merkel und dann Blaser, es sehr gut geschafft haben, eine KLB für mich optisch in die heutige Zeit zu bringen.
Haenel war mit ihrer Jäger 9 schon konservativer, dafür preislich attraktiv.
Die BA13 ist halt das hässliche Entlein bzw Fiat Multipla unter den KLB, dafür günstig und wenn man weiß auf was zu achten ist wohl auch präzise .
Naja am Ende ist es dann doch ein gänzlich anderes Waffensystem aus den USA geworden.
 
G

Gelöschtes Mitglied 28389

Guest
Liebe alle,
hier treffen sich ja die Freunde der beiden populärsten Kipplaufbüchsen (Blaser & Merkel), sowie die der selteneren Modelle.
Daher stelle ich meine Frage gerne hier:
- was macht die Faszination einer KLB denn aus (schon klar, es sind nur persönliche Meinungen)?
- Ist es der Minimalismus? Ein Schuss genügt mir?
- Ist es die Technik (Jägerverschluss, andere)?
- Ist es die Handlichkeit (Zerlegbarkeit)?
- Ist es die Leichtigkeit (weniger Gewicht erlaubt längeres Prischen)?
genau das ist es, du hast deine Fragen eigentlich schon selbst beantwortet.
-Der eine Schuss genügt mir. Habe noch nie in den 13 Jahren einen zweiten benötig.Und ich bin der Meinung ,dass viele Kipplaufjäger bewusster den Finger drum machen ,als welche mit Repetieren.
-Die Technik ,das Aussehen ,es sind einfach schöne klassische Waffen.
-Wie oft schleppt man zur Jagd ein 4-5 Kg schweres Gewehr auf den Stand.Meine Kipplaufbüchse hat 3.5 Kg mit Optik und ist nur 92 cm lang.
 
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... ich mag Kipplaufwaffen allgemein, völlig egal ob KLB, BF o. Drilling.
Da ist ein emotionales Thema - die Optik überzeugt einfach.
Vor ca. 100 Jahren haben die Meister verstanden, zierliche und attraktive Drillinge zu bauen.
Ähnlich ist es mit der BF oder einer KLB.
An die filigranen Stücke der alten Meister kommt die heutige Automaten-Industrie kaum ran.
Damit ist auch die Kaliber-Palette klar, die bei der 9,3x72R anfängt, aber auch 6,5x57R u. 7x57R.
Mich freut jedes Stück Schalenwild, das ich damit erlege oder erlegt habe.
Zur Drückjagd bevorzuge ich eigentlich eine alte H&K-Variante, weil sie mir hervorragend liegt.
Leider wollen viele Beständer keine SLB mehr sehen, sodass ich auf einen Repetierer ausweichen
musste - funktioniert.
Aber die Freud kommt mit einer KLB eher auf.
Naja - jetzt darf ich zeitnah eine BDB übernehmen als 9,3x74R.
Mein Schwager trennt sich von ihr und ich versuche es mal.
Ob ich mit so etwas glücklich werde, werden wir sehen.
Tendenziell könnte es sein, dass ich die BDB gegen eine DB austausche.
Ich bin einfach ein Fan der eher zierlichen Varianten, auch wenn es technisch nicht unbedingt
besser ist (u.A. frei schwingende Läufe!).
 
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genau das ist es, du hast deine Fragen eigentlich schon selbst beantwortet.
-Der eine Schuss genügt mir. Habe noch nie in den 13 Jahren einen zweiten benötig.Und ich bin der Meinung ,dass viele Kipplaufjäger bewusster den Finger drum machen ,als welche mit Repetieren.
-Die Technik ,das Aussehen ,es sind einfach schöne klassische Waffen.
-Wie oft schleppt man zur Jagd ein 4-5 Kg schweres Gewehr auf den Stand.Meine Kipplaufbüchse hat 3.5 Kg mit Optik und ist nur 92 cm lang.
Ich schon, dann lagen aber meisten auch 2 Stk Wild...
 
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Ich denke, dass die Bergara weder preislich noch qualitativ noch von der Konstruktion eine Alternative zu K95/ K5 ist.
Eine Alternative für die beiden Spitzenprodukte dürfte eher die Mercury sein.
 
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Ich schon, dann lagen aber meisten auch 2 Stk Wild...
... solange ich bei mir jage, gab es max. ein Stück Schalenwild pro Schuss.
Seit ich extern auch zu Drückjagden komme, gab es durchaus 2 Stück Wild pro Schuß,
was ich eigentlich bewußt zu vermeiden suche.
Aber irgendwann läuft es etwas unerwartet 😇
 
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Ich denke, dass die Bergara weder preislich noch qualitativ noch von der Konstruktion eine Alternative zu K95/ K5 ist.
Es gibt sie nicht, die Schnäppchen bei dem man beim Billig-Teil den gleichen Gegenwert erhält wie beim hochpreisigen Anbieter.

Trotzdem, Merkel und Blaser sind überteuert, da kann mir einer erzählen was er will.
Eine Bergara werde ich noch (für mich) selber probieren. Bei Blaser und Merkel kann ich mich nicht so recht überwinden diese Preisspielchen mitzumachen.

Eine Alternative für die beiden Spitzenprodukte dürfte eher die Mercury sein.
Naja, weiß nicht. Da wäre ich jetzt vorsichtig.
 
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Es gibt sie nicht, die Schnäppchen bei dem man beim Billig-Teil den gleichen Gegenwert erhält wie beim hochpreisigen Anbieter.

Trotzdem, Merkel und Blaser sind überteuert, da kann mir einer erzählen was er will.
Eine Bergara werde ich noch (für mich) selber probieren. Bei Blaser und Merkel kann ich mich nicht so recht überwinden diese Preisspielchen mitzumachen.


Naja, weiß nicht. Da wäre ich jetzt vorsichtig.
Genau der gleiche Gedanke. Die 3-4 mal im Jahr, die ich im Jahr auf Schwarzwild ansitze, für die reicht die Bergara allemal, überhaupt nach Lesen des Fadens und Beseitigung der Kinderkrankheiten, dafür ein Dank an das Forum. Mein Bruder führt eine K 95, der Mehrpreis drückt sich nicht besonders in der Schussleistung aus.
 

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