Kettensäge für kleinere Revierarbeiten

SOR

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3 Sep 2023
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...
Kurzes Praxisbeispiel (ist auch der Grund für meine Anfrage): Bei einer Revierrunde lag unlängst mitten auf einem Pirschweg eine junge Esche (ca 15-20 cm Durchmesser). Der Forstarbeiter war nicht gerade glücklich, dass er wegen so einer "Kleinigkeit" ausrücken musste, ...
Weiss den auch jeder, wie er so ein Bäumchen, was vielleicht nicht ganz spannungsfrei rumliegt, ohne Selbst- und Fremdgefährdung in den Hänger bekommt?
Der Forstwirt weiss das.
 
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Ich nutze seit Jahren mit großer Begeisterung eine Stihl MSA 140. Akkus und 2 Ketten reichen mir für den Bau von Ansitzeinrichtungen und gelegentlichen Freischneiden...
 
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Ich seh aber noch ein Problem bei Akkusägen: Wenn der FInger vom Gashebel ist, is die Säge "gefühlt" aus. Stoplerst Du und kommst "instinktiv" oder zufällig an den Gashebel, dann surrt die Akkusäge los.
Meine hat einen Schieber und einen Taster, die BEIDE zugleich bedient werden müssen.
Da passiert nix zufällig.

Hier in der Ortschaft hat sich mal einer die Elektrosäge (Kabel, kein Akku) mit laufender Kette in den Bauch gerammt. N halbes oder dreiviertel Jahr hat er es auf der Intensiv überlebt, ist dann aber doch an den Folgen gestorben. Braucht keiner...
Mit Benzinsäge wäre er zufriedener gestorben?
 
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Wenn du schon mit Einhell ausgestattet bist, und ein par von deren Akkus hast dann bleib dabei. Die teuren/großen Geräte von denen funktionieren einwandfrei. Hab mir auch gedacht zum Hausbau besser Preiswert und in 30min Ersatz besorgt wie teuer und bei möglichen Ausfall riesen Probleme. Der Akkuschrauber und Schnellbauschrauber haben bald ne 5 Stellige zahl an schrauben, und Säckeweise Fließenkleber, Schnellestrich und co. mitgemacht und funktionieren noch einwandfrei.

Bei Einhell hatte ich bisher nur mal ne "Gurke" bei den wirklich billigen Geräten. Bei Bosch würde ich generell von allen grünen Geräten abraten, die waren alle Mist und hatten sofort defekte/Wackelkontakte wenig Leistung usw.

Ansonsten gibt es das 2x4 Ah Pack oft für 60-70€ im Angebot, Die Sense mit Klinge fürs grobe hält damit ~30min durchgehend, mit Faden sind es gut 40min+.


Für mehr Arbeiten im Holz als mal was freizuschneiden, oder Abzusägen würde ich mir aber klar noch eine 2x mit Benzinmotor besorgen...

PSA und Schulung nicht vergessen!
Vor ner Flex muss man schon gehörig Respekt haben, da ist ne Kettensäge noch mal ne andere Nummer.
 
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Ich seh aber noch ein Problem bei Akkusägen: Wenn der FInger vom Gashebel ist, is die Säge "gefühlt" aus. Stoplerst Du und kommst "instinktiv" oder zufällig an den Gashebel, dann surrt die Akkusäge los. Hier in der Ortschaft hat sich mal einer die Elektrosäge (Kabel, kein Akku) mit laufender Kette in den Bauch gerammt. N halbes oder dreiviertel Jahr hat er es auf der Intensiv überlebt, ist dann aber doch an den Folgen gestorben. Braucht keiner...
Da surrt gar nichts, du musst bewusst 2 Tasten drücken bevor etwas surrt...
 
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Anders ists auch nicht vorstellbar, daß solche Maschinen ohne "Gas"hebelsperre gefertigt werden.
Selbst meine Teleskopheckenschere, hat einen Schiebeknopf, ohne dessen Lösen das Aggregat mit dem Gasgriff nicht in Gang gesetzt werden kann...und da ist das Messer weit vom eigenen Körper weg.
 
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Bei meiner Dewalt Heckenschere haben sie es aber auch übertrieben.
Mit der Linken den Totmannschalter am Bügel drücken und gedrückt halten.
Mit dem rechten Daumen den 2. Schalter runterdrücken und mit dem Zeigeringer das Züngel am Abzug aus dem Weg hebeln um dann den Abzug drücken zu können.
Es ist aus meiner Sicht ohnehin fast nix gefährlicher als ein Freischneider mit montiertem Meißelzahnsägeblatt.
Verzeiht die vulgäge ausdrucksweise aber... leck mich am Arsch! Wenn man einen starken Freischneider hat, das Sägeblatt auf voller Drehzahl mit leichtem Schwung durchs Material zieht ballert man in in Sekundenbruchteilen durch z.B. 10cm Birkenäste durch als wäre es nix.
Damit arbeite ich auch nur wenn NIEMAND in der Nähe ist, die Kettensäge macht sicherlich die fieseren Wunden aber ich glaube die Kreissäge würde schnelleren Schaden erwirken.
Und beim Freischneider hat man relativ wenig Sicherung außer eben den langen Stiel der einem das Höllenteil vom Leib hält.
 
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5 Jan 2023
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Ist im eigentlichen Sinne OT: Wenn ich mit der 043 von Stihl mein Buchenpolterholz auf Ofenlänge säge und so 3 bis vier (oder 5?) Tankfüllungen durchlass, dann kann ich mir nicht vorstellen, dass ich da mit ner Akkusäge glücklich werd. Ich fürchte, ich verbrenn da mehr Sprit im Auto wenn ich die ein oder zwei Akkus wieder aufladen muss um auf die selbe Menge Holz zu kommen. Für Kleinigkeiten und Gelegenheitsschnitte ja, Dauerbelastung würd ich keinen Akku wählen.
Ich seh aber noch ein Problem bei Akkusägen: Wenn der FInger vom Gashebel ist, is die Säge "gefühlt" aus. Stoplerst Du und kommst "instinktiv" oder zufällig an den Gashebel, dann surrt die Akkusäge los. Hier in der Ortschaft hat sich mal einer die Elektrosäge (Kabel, kein Akku) mit laufender Kette in den Bauch gerammt. N halbes oder dreiviertel Jahr hat er es auf der Intensiv überlebt, ist dann aber doch an den Folgen gestorben. Braucht keiner...

Wurde die durch das Mod. MSA 70 ersetzt ?
Ja, die exakt selbe Maschine.
Es wurden nur die Bezeichnungen geändert/ vereinheiticht.
Ak System = 2 stellig
AP System = 3 stellig
 
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Bei meiner Dewalt Heckenschere haben sie es aber auch übertrieben.
Mit der Linken den Totmannschalter am Bügel drücken und gedrückt halten.
Mit dem rechten Daumen den 2. Schalter runterdrücken und mit dem Zeigeringer das Züngel am Abzug aus dem Weg hebeln um dann den Abzug drücken zu können.
Es ist aus meiner Sicht ohnehin fast nix gefährlicher als ein Freischneider mit montiertem Meißelzahnsägeblatt.
Verzeiht die vulgäge ausdrucksweise aber... leck mich am Arsch! Wenn man einen starken Freischneider hat, das Sägeblatt auf voller Drehzahl mit leichtem Schwung durchs Material zieht ballert man in in Sekundenbruchteilen durch z.B. 10cm Birkenäste durch als wäre es nix.
Damit arbeite ich auch nur wenn NIEMAND in der Nähe ist, die Kettensäge macht sicherlich die fieseren Wunden aber ich glaube die Kreissäge würde schnelleren Schaden erwirken.
Und beim Freischneider hat man relativ wenig Sicherung außer eben den langen Stiel der einem das Höllenteil vom Leib hält.
Die 2 Handbedienung, mit Schalter am Rundgriff und zusätzlichen Sicherheitstaster am Abzug ist Pflicht. Müssen und haben alle Hersteller so.
 
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Zweihand Bedienung rettet Körperteile. Mein Schwiegervetter hat sich den rechten Daumen gekürzt. Enkel bedient den rechten Totomannschalter damit der Opa das Holz und Daumen in Position halten kann. 🚑Lernen durch Schmerzen.
 

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