Kettensäge für kleinere Revierarbeiten

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der TE hat geschrieben, das noch keine Erfahrung mit Kettensägen vorhanden ist. völlig unbedarft damit in den Wald gehen würde ich kritisch sehen, auch wenn es nur um 15-20 cm Bäumchen geht. Arbeiten mit Kettensäge macht zwar Spass, aber ist ja auch nich ganz ungefährlich
Guten Morgen! Ja Erfahrung hab ich, aber halt nur im Umgang mit den schweren, benzinbetriebenen Sägen.
 
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ECHO
Guck Dir mal diese Säge an. Ich hab die seit zwei Jahren. Ständiger Begleiter im Revier. Leicht handlich, Ideal zum Stangenschneiden und entasten, Hochsitzbau, Gassenfreischneiden usw. Möchte sie nicht mehr missen. Guck mal auf das Gewicht! Super Technik aus Japan (Kein Billigimport aus China). Die Kette (Rundmeißel) ist nicht die Leistungsstärkste aber eben auch sehr unempfindlich gegen Stumpfwerden.

Konzipiert wurde das Modell als Baumpflegesäge, hat aber die "klassische" Griffanordnung und zählt damit nicht als Einhandsäge. So weit ich weiß braucht man bei einer Einhandsäge eine Schnittschutzjacke und Schnittschutzhandschuhe (zumindest war das mal so bei Arbeiten im Hubkorb...)

Selbst mein alter Herr nimmt die kleine Säge inzwischen lieber als sein Krokodil von Stihl, zumindest für Arbeiten mit dünnem Holz. Fürs Brennholzschneiden ist sie nix, aber bei allen anderen Arbeiten unschlagbar.

Vor Akkusägen hab ich eher Angst, v.a. weil ich zwei kleine Kinder daheim hab. Die können sicherlich nen Akku einsetzen und den Gashebel finden die auch. Bei ner Benzinsäge (wenn sie die überhaupt ankriegen,) rennen die vor dem Lärm schon weg! Zudem weiß ich nicht, wie das mit den Akkus funktioniert, wenn ich die Säge alle zwei Monate mal für nen kleinen Einsatz brauch. Den Akku immer vollhalten soll nicht so gut sein. Entläd der sich, wenn er noch halb voll war, aber drei Monate nicht gebraucht wurde? Dazu hab ich keine Erfahrungen.
Die Akkus von Stihl halten über ein Jahr und länger und sind in wenigen Minuten aufgeladen. Also von komplett leer bis voll aufgeladen dauert es keine Stunde, eher 30 Minuten.

habe auch von Stihl nach über 3 (?) Jahren Nutzung eine neue Batterie bekommen, weil - O-Ton- „ die Dinger Länge halten müssen“.
 
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Einhell? Das ist ne China-Billig-Marke, oder? Ich weiß nicht. Wer billig kauft, kauft zweimal.
Qualität hat ihren Preis, dafür hat man aber auch länger was davon.
Mit den Akkus von Einhell bin ich deutlich zufriedener als mein Kollege mit seinen von Makita.

Es kommt immer darauf an, wofür man es braucht. Qualität wie Preis ist relativ!
Ein Profi-Radrennfahrer wird auch über ein 3.000 Euro-Fahrrad aus dem üblichen Fachhandel lachen - das für die meisten hier vermutlich deutlich überdimensioniert ist.
 
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Hab mal ein Jahr unsere Lothar Flächen mit einem Echo Freischneider "bearbeitet". Das meist 45 Stunden und mehr , kann mich nicht daran erinnern das es mit dem Teil jemals Probleme gab.
War auch eher etwas frech und scherzhaft gemeint.
Ich finde die Echo Teile fühlen sich zu leicht an... da ist mir zu wenig Material dahinter für mich ruppigen Kerl.
Auch die Bedienelemente sind etwas gewöhnungsbedürftig... diese Kippschalter wirken oft wie vergessen und nachträglich drangebastelt.
Auch bei Husqvarna wirkt der Choke Schieber bei manchen Modellen total billig.
 
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War auch eher etwas frech und scherzhaft gemeint.
Ich finde die Echo Teile fühlen sich zu leicht an... da ist mir zu wenig Material dahinter für mich ruppigen Kerl.
Auch die Bedienelemente sind etwas gewöhnungsbedürftig... diese Kippschalter wirken oft wie vergessen und nachträglich drangebastelt.
Auch bei Husqvarna wirkt der Choke Schieber bei manchen Modellen total billig.
Habe bestimmt schon 20Jahre keine Produkte von Echo in der Hand gehabt deshalb kann ich nicht um ehrlich zu sein nicht mitreden. Allerdings der billig wirkende Choke Hebel von Husqvarna wird in der Regel niemals Probleme bereiten.
 
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Ich werfe mal in den Raum, dass Du Akkus pflegen musst und sie daher mMn nicht für „immer dabei“ taugen.
Könntest Du uns verraten welches Akku-Pflegeöl Du verwendest? Also ich verwende Elektron 3+ von eon, das verdampft immer rückstandsfrei. 😁

Zudem weiß ich nicht, wie das mit den Akkus funktioniert, wenn ich die Säge alle zwei Monate mal für nen kleinen Einsatz brauch. Den Akku immer vollhalten soll nicht so gut sein. Entläd der sich, wenn er noch halb voll war, aber drei Monate nicht gebraucht wurde? Dazu hab ich keine Erfahrungen.
Scherz beiseite und bitte nix für ungut @Conram , bitte lass uns wissen was du genau mit Pflege gemeint hast.
Als Modellflieger beschäftige ich mich seit Jahren mit "Elementaren" Lithium-Polymer-Akkus, also Akkuzellen ohne jede Elektronik zum Laden, überwachen, sichern, lagern etc.. Die Intelligenz sitzt im Ladegerät und ggf. im Modell. Hier kann man alles parametrieren und programmieren, es gibt immer einen Storage-Modus der auf eine vorher eingestellte Spannung auflädt oder entlädt. Diese Möglichkeit gibt es bei den Ladern für die Elektrowerkzeuge die ich kenne nicht. Ich behelfe mir mit einer Zeitschaltuhr und schätze die Ladezeit bis zu einer sinnvollen Lagerspannung einfach.
Was es gibt sind Schaltungen im Akku, die nach einer gewissen Lagerzeit im Voll-Zustand automatisch auf eine gesündere Lagerspannung entladen.

Für die und meines Wissens für alle momentan verwendeten Akkus auf Lithium-Basis gilt ganz grob: Weder voll noch leer lagern sondern irgendwie dazwischen.

Für den immer einsatzbereit dabei-Fall empfehle ich 80% voll, falls man für irgendwelche Wege verantwortlich wäre oder ähnliches dann 90% voll. In Spannung gesprochen: Bei einer Ladeabschaltspannung von üblichen 4,2 V pro Zelle maximal 4,1V Lagerspannung, besser nur 4,0V.

Diese Akkus entladen sich kaum. Wenn man zwischen 80% und 90% geladen hat kann man sie bedenkenlos 1 Jahr liegen lassen. Was das anbelangt in meinen Augen ideal für immer dabei und einsatzbereit.
 
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Könntest Du uns verraten welches Akku-Pflegeöl Du verwendest? Also ich verwende Elektron 3+ von eon, das verdampft immer rückstandsfrei. 😁


Scherz beiseite und bitte nix für ungut @Conram , bitte lass uns wissen was du genau mit Pflege gemeint hast.
Als Modellflieger beschäftige ich mich seit Jahren mit "Elementaren" Lithium-Polymer-Akkus, also Akkuzellen ohne jede Elektronik zum Laden, überwachen, sichern, lagern etc.. Die Intelligenz sitzt im Ladegerät und ggf. im Modell. Hier kann man alles parametrieren und programmieren, es gibt immer einen Storage-Modus der auf eine vorher eingestellte Spannung auflädt oder entlädt. Diese Möglichkeit gibt es bei den Ladern für die Elektrowerkzeuge die ich kenne nicht. Ich behelfe mir mit einer Zeitschaltuhr und schätze die Ladezeit bis zu einer sinnvollen Lagerspannung einfach.
Was es gibt sind Schaltungen im Akku, die nach einer gewissen Lagerzeit im Voll-Zustand automatisch auf eine gesündere Lagerspannung entladen.

Für die und meines Wissens für alle momentan verwendeten Akkus auf Lithium-Basis gilt ganz grob: Weder voll noch leer lagern sondern irgendwie dazwischen.

Für den immer einsatzbereit dabei-Fall empfehle ich 80% voll, falls man für irgendwelche Wege verantwortlich wäre oder ähnliches dann 90% voll. In Spannung gesprochen: Bei einer Ladeabschaltspannung von üblichen 4,2 V pro Zelle maximal 4,1V Lagerspannung, besser nur 4,0V.

Diese Akkus entladen sich kaum. Wenn man zwischen 80% und 90% geladen hat kann man sie bedenkenlos 1 Jahr liegen lassen. Was das anbelangt in meinen Augen ideal für immer dabei und einsatzbereit.
Bergsteiger-Müsli von Seitenbacher ;-)

Im Ernst, Akkus sind sicher im Dauereinsatz von Vorteil, aber nimm mal an, Du hast die Säge im Auto und weißt nicht wann und wieviel Du sie brauchst. Da ist ein Doppel-Kanister Sonderkraftstoff + Kettenöl universeller.

„Für die und meines Wissens für alle momentan verwendeten Akkus auf Lithium-Basis gilt ganz grob: Weder voll noch leer lagern sondern irgendwie dazwischen.“

Wie Du schon schriebst, nicht ganz voll und ganz leer lagern. Eine leere Benzin-Säge kann man zusammen mit den Betriebsstoffen ohne weiteren Aufwand lagern.

Ich bin gebranntes Kind, nachdem ich mir einmal nach einem überraschendem Gewitter den Weg nach Hause freischneiden musste. Da hätte ich sehr viele Akkus gebraucht…ist wahrscheinlich eine Geschmacksfrage.
 
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Einhell? Das ist ne China-Billig-Marke, oder? Ich weiß nicht. Wer billig kauft, kauft zweimal.
Qualität hat ihren Preis, dafür hat man aber auch länger was davon.
Ist meine ich wie schon von anderen geschrieben eine deutsche Firma die in China produzieren lässt.
Ein Freund von mir (staatlich gepr. Elektrotechniker) hat wegen vorzeitigen Versagens zumindest einer Premium-Marke die Schnauze voll davon und verwendet jetzt nur noch Einhell-Akkugeräte. Wenn jetzt nach der Garantiezeit kaputt geht fliegt sofort in den Elektroschrott und wird ersetzt, ohne aufregen und ärgern. Die Geräte punkten z.B. mit bürstenlosen Motoren bei Preisen, für die es bei anderen Herstellern nicht einmal was mit Bürsten gibt. Er ist bisher mit seiner Strategie zufrieden - muss aber jeder selbst entscheiden. Bei mir stapeln sich buchstäblich die verschiedenen Ladegeräte und Akkus und das ist tatsächlich nervig...
 
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Naja in Ermangelung entsprechender Gerätschaften (soll ja jetzt auch angeschafft werden) blieb mir leider nichts anderes übrig - war mir eh peinlich. Der Forstarbeiter wurde in Folge mit einer Kiste Bier entschädigt. Bin zum ersten Mal Ausgeher und noch neu im Revier, daher baue ich mein Inventar Schritt für Schritt aus.
...ne scharfe Axt kann viel - aber auch damit muß man umgehen können. Gehört in jedes Jägerauto.

Ich weiß nicht, wie oft ich schon dicke Äste von starkem Laubholz oder schwache Bäume weggeräumt hab, die über den Fahrweg gefallen waren, in beiden Revieren, wo ich rausgehe.
Man vergisst nur oft, nach Sturmnächten die Säge ins Auto zu legen und dann steht man mal wieder davor.

Mit einer MS muß man natürlich umgehen können (dürfen), ist fürn Jäger schon sinnvoll.
Es geht nicht um Fällung und Aufarbeitung von Brennholz o.ä.. Schwaches Bäumchen übern Weg, sollte kein Problem sein.
Wer noch gar keine Berührungen hatte, dem seien Kurse der Forstämter empfohlen.

Ich habe eine kleine Dolmar und eine 260er Stihl als Benzinsägen; nur für Garten und Revier.
Sicher wäre manchmal eine kleine Akku-Kettensäge sinnvoll, gerad beim Hochsitzbau für die wenigen Kappschnitte. Der hohe Preis inc. Akkus hielt mich bisher ab. Und dann will ich fix n paar Pfähle spitzen und bin froh um die Power meiner Sägen.
Manche kleinen Trennschnitte von Kantholz oder Brettern kann sogar eine gute Handsäge mit Japanblatt.

DIe Pflege der Schneidgarnitur bei MS ist gleich aufwendig. Also warum dann nicht die Normalsäge anwerfen, wenn sie gut anspringt. Stumpfe Ketten schneiden auch auf Akku-Sägen nicht besser...Meine Sägen stehen griffbereit im Keller, getankt und geschärft.
Für echte Bäume mit Trenn- und Astungsschnitten verlasse ich mich (noch) lieber auf meine Benzin-Sägen...

Ich brauchte gerade eine neue Teleskop-Heckenschere, damit ist wieder Geld zum Teufel und das Akku-Säglein muss noch warten.
Der Akku-Schrauber ist ebenfalls so betagt, daß ich ständig über Neukauf nachdenke...
 
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Guten Morgen! Also bis jetzt habe ich einen Akkuschrauber und eine Motorsense von Einhell (für den häuslichen Gebrauch). Bin mit beiden sehr zufrieden, war mir halt nicht sicher, ob die Säge etwas taugt (zumal diese ja auch 2 Akkus braucht).
Bei dem geschilderten seltenen Einsatz würde ich von einer Benzinsäge sogar abraten. Die langen Stillstandzeiten mit altem Sprit im Tank und nur wenig Laufzeit tun denen nicht gut.
Bevor ich mir an deiner Stelle noch ne weitere Akku-Marke ins Haus hole, würde ich es erstmal mit einer Einhell probieren, da hast ja schon Akkus.
Die Fortexxa 18/30 braucht nur einen Akku und taugt nach den Leistungsdaten für den geschilderten gelegentlichen Einsatz. Für 150€ kann man da wenig falsch machen.
Allein der Akku meiner Husqvarna Profi Akku-Motorsäge hat 300€ gekostet. Nach oben kann man halt immer mehr ausgeben.
 
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Eine kleine Motorsäge a la Stihl 180er kostet ca. 200,- EUR. Zwei Ersatzketten und ein All-in-One Schärfgerät sind Gold wert, ansonsten beendet der erste Bodenkontakt oder das erste Metallteil den Arbeitseinsatz. Damit kommst Du schon weit, und auch längere Freischneideaktionen sind möglich.

Achtung, Schutzausrüstung ist wichtig und kostet noch einmal ca. 200,-
Was verstehst Du darunter?

Kannst Du eines verlinken, das Dir gut gefällt?

Mbogo
 
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Guten Morgen! Also bis jetzt habe ich einen Akkuschrauber und eine Motorsense von Einhell (für den häuslichen Gebrauch). Bin mit beiden sehr zufrieden, war mir halt nicht sicher, ob die Säge etwas taugt (zumal diese ja auch 2 Akkus braucht).
wenn du eh schon Einhellhat, bleib dabei.
Ich habe ca. 15 Einhell Akkugeräte. Mein Grundstück hat 1ha Größe und angeschlossen ist noch ein kleiner Nebenerwerbsbetrieb sowie 1.000ha Revier. Also die Geräte werden bei mir schon etwas gefordert.

Von Preis Leistung bin ich mit Einhell zufrieden. Man hat ein akuusystem fertig.
Für die Säge, welche ich auch habe mit 2x18V sind die großen Akkus ab 4 Ah zu empfehlen. Die kleinen Akkus haben zu wenig Leistung.
 

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