Keppeler DJV Matchbüchse in .222

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31 Mai 2004
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Sir Henry:
Generell ist mir eine präzise schießende Waffe lieber als eine "Gießkanne", nur:
Ob die speziell auf das DJV-Schießen beschaffte Büchse Streukreise von 15 oder 25 mm schießt, ist bei den 10 cm-Zehnern der DJV-Scheiben ziemlich wurscht.
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......................Bei der Diskussion um das DJV-Schießen tut sich eben doch der Unterschied zur "richtigen" Jagd auf, vor allem bei Büchse und Kurzwaffe.
<HR></BLOCKQUOTE>

Du sprichst gleich zwei wahre Worte gelassen aus.

1. Für das DJV-Schiessen ist es doch vollkommen egal, ob die Waffe 10mm oder 20mm Streukreise schafft. Ich verwende bei meinen gelegentlichen Auftritten eine ältere Sako in 222. Die schießt vom Sandsack ohne weiteres 20iger Gruppen. Das würde also allemal reichen, um im Wettkampf weit nach vorn zu kommen, denn die 10 beim DJV-Schiessen ist nun weiss Gott groß genug. Das ich am Ende nicht auf dem Treppchen stehe, liegt also nicht an der Waffe sondern an mir. In meinem speziellen daran Fall, das ich a) nicht konstant genug schieße und immer mal einen Ausreisser dabei habe und b) nicht konsequent alle Disziplinen übe.

2. Wenn das jagdliche Schiessen (außerhalb von NRW und Niedersachsen
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) wieder größere Resonanz finden soll, muss es jagdnäher werden. Die "sportliche Herausforderung" für Schützen ist beim DJV-Schiessen m. E. nämlich zu niedrig (wer es hier wissen will, schießt doch z. B. nicht 15 Tauben Trap jagdlich, sondern olympisch oder Doppeltrap), andererseits ist der Wettkampf viel zu weit von der Praxis entfernt, um die Durchschnittsjäger hinter dem Ofen vorzulocken. Damit verfehlt das DJV-Schiessen aber seinen eigentlichen Zweck.

ULE
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von the dogfather:


1. Für das DJV-Schiessen ist es doch vollkommen egal, ob die Waffe 10mm oder 20mm Streukreise schafft. Ich verwende bei meinen gelegentlichen Auftritten eine ältere Sako in 222. Die schießt vom Sandsack ohne weiteres 20iger Gruppen. Das würde also allemal reichen, um im Wettkampf weit nach vorn zu kommen, denn die 10 beim DJV-Schiessen ist nun weiss Gott groß genug. Das ich am Ende nicht auf dem Treppchen stehe, liegt also nicht an der Waffe sondern an mir. In meinem speziellen daran Fall, das ich a) nicht konstant genug schieße und immer mal einen Ausreisser dabei habe und b) nicht konsequent alle Disziplinen übe.

ULE
<HR></BLOCKQUOTE>

Meine Rede Ule. Aber früher glaubten die Menschen an Geister, Schamanen und sonstigen Schnickschnack, heute eben an die Technik. Es gibt nichts wirklich Neues unter der Sonne (Prediger 2,2)
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[ 15. M
 
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Dann sind wir ja schon drei!

Wer als Schütze sein seelisches Wohlbefinden über mögl. hohe Präzision pflegt, kann ganz übel in den Sack laufen.

Vor einem Wettkampf drehte ein Bekannter förmlich durch, weil er keine Gruppen unter 25mm mehr hinbekam.
Ich habe ihn dann mit unserer Walther schießen lassen. Daß die alte Lady die Bohnen damals über 6cm verteilte hab ich ihm unterschlagen.
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Die DJV Büchsenschlacht wird doch eh am Wackeligen entschieden.Und da hilft ( mir )Selbstvertrauen mehr als kleine Gruppen.

Was mir an der Keppeler gegenüber der Walther auffällt, ist die größere Ruhe der Waffe im stehend freihändigen Anschlag. Ich erklähre mir das mit der Ausnutzung der max. Waffenlänge und der zusätzlichen Masse an der Mündung. Kann das sein?

Gerald
 
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is aber ´n geiles schießeisen und damit - im zweifelsfall - erste wahl.

auch wenn damit 50 punkte nur 50 punkte bleiben.
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18 Sep 2001
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von 6.5 Grendel:
Viel wichtiger, um weiter noch "oben" oder "vorne" zu kommen sind

a) Atemtechnik
b) Krafttraining
c) Mentaltraining
d) Konzentrationsfähigkeit
e) Schießtechnik

. . . .
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<HR></BLOCKQUOTE>

Das ist es, worauf es ankommt !!
Einem "on dit" zufolge schauen sich Spitzenschützen zwischendrin mal einen TV-Krimi im Stehendanschlag duchs Diopter an. . . .( Neben vielem Anderen in einem ausgedehnten Training).
 
B

Blaumännle

Guest
Wenn es um die Beurteilung der notwendigen Präzision von Büchsen für das DJV-Schießen geht, schließe ich mich der Argumentation von 6.5 Grendel oder Sir Henry an. 5 mm größere oder kleinere Streukreise sind mit Sicherheit nicht ausschlaggebend ob einer bei den Deutschen oben auf dem Treppchen steht oder nicht. Wenn dem so wäre würden die 200 Ringe ja reihenweise fallen, tun sie aber nicht. Die letzten drei Titel im Büchsenschießen bei den Deutschen sind mit folgenden Ergebnissen errungen worden 198 (2006), 199 (2005) und 198 (2004)(ohne Gewähr). Mit 195 kommt man sehr oft auch unter die ersten 15 oder sogar 10.
Meine Erfahrung ist die, dass die meisten mehr mit sich und an sich als an der Waffe arbeiten sollten, wenn sie den Sprung nach ganz oben schaffen wollen. Wenn alle das, was sie technisch in der Lage sind zu schießen an den Deutschen auch schießen würden, dann hätten wir mit Sicherheit oft ein 200er Ergebnis und zwar mit Sicherheit mit all den hier aufgezählten Waffen von verschiedenen Herstellern.

Gruß vom Blaumännle, der selber schon bei solchen Veranstaltungen ganz oben aber auch schon ganz hinten stand.
 
A

anonym

Guest
Ihr müßt mir nicht die Worte im Mund verdrehen.
Natürlich ist die Waffe nur eine von ....zig Voraussetzungen.
Talent ....und ....Glück
steht schon oben.
es steht aber auch oben, daß man mit 195 bei der dt. Meisterschaft schon abgeschlagen endet - 30/X bereits vorausgesetzt.
und wenn ich durch
" Vertrauen in die eigene Waffe
auch nur einen einzigen Punkt mehr hole, kann das über "Treppchen" oder "nicht" entscheiden.
P.
P.S. ....mir ist auch bekannt, daß die .222
im Prizip
präziser ist, als eine .22 Ho.
dennoch empfehle ich die Hornet - da die psychische Belastung des Schützen geringer ist---
von den Mannschaftskameraden habe ich schon gesprochen.
@ Grendel:
auf wievielen DJV-Meisterscahften warst du schon Gast .....weil du dich so gut über die Wettkampf-Konditionen auskennst.
( ich habe nur an einer als Gast teilgenommen, mehrfach in Liebenau und Waakhausen als Zuschaer...

P.S.
@ Sir Henry, Grendel Klüngeljäger:
1. Wenn es soooooo einfach ist, mit jeder x-beliebigen Match-Büchse die 10 zu treffen -
warum ist dann der Rekord immer noch bei 199/200 - und das seit über 20 Jahren.....
2. Warum geben die ehrgeizigen Spitzenschützen sooooo viel Geld für neue Waffen aus - wenn es doch ein Kinderspiel mit den alten Waffen wäre -nur etwas genauer zielen...
P.
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[ 16. M
 
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16 Jan 2003
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Danke für die Blumen, du alte Klackör,du.

Aber hier im Forum gibt es Leute, die diese (unsere) Meinung durchaus nicht teilen.
Wir werden damit leben müssen
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3 Sep 2013
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Will jemand zufällig gerade ne Keppeler loswerden? :) Dann bitte PN -Danke!
 
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1.008
Gebraucht wird definitv schwierig, ab und an steht eine bei egun drin, momentan auch wieder.
Ne Keppeler würde ich aber nur neu kaufen, weil das Waffen sind, die teilweise sehr hohe Schussbelastungen haben.
Für meine habe ich vor einem Jahr 1800 Euro bezahlt, aber das ist sie auch wert.
Mfg
 

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