Keine Hochlüfigen Hunde mehr auf Treibjagen

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Hallo!

Also wüsste mal gern was hier die Leute im Forum dazu sagen!
Hoffe es wird gut gepostet!
Greets The R.H.
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Real Hunter:
Hallo!

Also wüsste mal gern was hier die Leute im Forum dazu sagen!
Hoffe es wird gut gepostet!
Greets The R.H.
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<HR></BLOCKQUOTE>
Warum sollten hochläufige Hunde nicht mehr bei Treibjagden eingesetzt werden?
Was soll dann aus all den Vorstehhunderassen werden? Nur noch Kofferraum- und Sportplatzhund?
Damit die Zuchtverbände und Züchter eine Daseinsberechtigung haben?

Hans
 
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wenn diese hunde langsam und vor allem LAUT jagen,ist doch gegen deren einsatz nichts zu sagen,aber finde sowas mal....
ja,ich weiss ALLE deutsch drahthaar können das,und zwar viel besser als alle bracken zusammen...
nun ja,ich finds nur a bisserl bescheuert,wenn sich die verbände für den einsatz hochläufiger hunde stark machen,man reichlich häufig von diesen in die hose gegangenen experimenten lesen muss,aber die deutsche bracke fast ausgestorben ist.
ich hab nichts gegen hochläufige hunde,nur sollte man sich halt für den jeweiligen einsatz den richtigen hund halten,oder halt einladen.
meine bracke muss z.b. auch nicht apportieren oder vorstehen,da lade ich leiber nen mitjäger ein,der sich über eine arbeitsmöglichkeit für seinen hund freut.
wie geagt,nur meine persönliche auffassung
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steve

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Für Jäger sollte es eigentlich ein leichtes sein, die von ihnen ausgeübten Jagdarten zu unterscheiden.

Die Treibjagd ist der Arbeitsbereich der Vorstehhunde. Hier geht ohne hochläufige, schnelle Hunde nichts!

Die Drückjagd (und alle mit ihr verwandten Jagdarten auf Schalenwild) hingegen sind das Terrain der niederläufigen Rassen. Nicht nur für den Jagderfolg sind hier langsamere Hund anzuraten, auch aus Tierschutzgründen sollte (eigentlich) auf Vorstehhunde verzichtet werden, da sonst die Grenzen von Drück- und Hetzjagd aufzuweichen droht.

Wh, Steve

[ 26. Dezember 2004: Beitrag editiert von: steve ]
 
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Meine Hündin ist gerade lüfig, deshalb bleibt sie morgen auch zuhause!
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Das Thema müsste lauten;
" Keine unerzogenen oder schlecht ausgebildeten Hunde auf Treibjagden!"

Das Problem ist bekannt.
Die Herren Revierinhaber wollen auf ihren Gesellschaftsjagden absolut gehorsame, ggfl. rehreine und sicher apportierende Hunde sehen.
Genau wie Schweisshunde müssen, wenn man solche Hunde führen will, diese ständig gearbeitet werden.
1-2 Tage vor jeder Treibjagd mache ich mit meiner Hündin eine Haarwildschleppe, 1 x Federwild und eine Fuchsschleppe.
Damit der Hund weiss um was es geht und mich nicht blamiert.
Wer mit seinem Hund mehr als die Brauchbarkeitsprüfung geführt hat, kennt die Probleme mit geeigneten Revieren.
Von so manchem Pächter wurde ich mit den Worten." Da will ich meine Böcke schiessen!" für verrückt erklärt, als ich fragte, ob mein Hund in seinem Revier im Sommer, das Stöbern, das Buschieren oder die Feldsuche üben kann.
Genau diese Leute wollen dann im Herbst perfekt abgeführte Hunde sehen.
Meine Hündin wird auf Treibjagden gern eingeladen und mich nimmt man dann zwangsläufig in Kauf.
Mitte Dezember war ich auf einer Hasenjagd eingeladen. Neben ca. 25 Jägern und 10 Treibern waren auch 9 Hunde da.
Nur meiner wurden nur noch 2 weitere Hunde zum Stöbern geschnallt.
Warum? Weil die anderen Hunde das nie richtig gelernt haben!
Stöbern oder Buschieren ist nicht einfach schnallen und voran. Es muß richtig eingearbeitet werden und dann klappt es auch.
Wenn ich meinen Hund auf einer Treibjagd nicht schnallen darf, wird er zur Belastung und ich lasse ihn zuhause!
Bei Drückjagden ist das anders.
Darum meine Bitte an die anderen (ich bin selber einer!) Revierinhaber:
Gebt den Hundeführern Gelegenheit zum Üben, dann habt ihr auf den Gesellschaftsjagden brauchbare Hunde!
Un dann ist es völlig egal ob diese hoch- oder kurzläufig sind.
------------------------meint Schoko
 
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Die Reviere werden a) immer kleiner b)immer ärmer an Niederwild. c) der Revieregoismus (mein kleines Reich) immer größer.
Was bleibt da noch für die Hundearbeit?
Ein notwendiges Übel für Nachsuchen, die auch immer schlechter werden.
So stelle ich z.B mein Niederwildrevier (620ha) für das Üben der Hasenspur zur Vorbereitung auf die VJP zur Verfügung. Da geht so ein junger Hund schnell mal mit einem Reh über die Grenze.
Zeter und Mordio mit den Nachbarn.
Wie lange soll ich mir das noch zumuten?

Hans
 
A

anonym

Guest
Ist am Anfang bei der Fragestellung nicht ein Fehler unterlaufen? Soll es statt "Treib" - nicht Drückjagden heißen? Liegt doch nach wie vor das Haupteinsatzgebiet der hochläufigen (Vorstehhund-) Rassen bei den Treibjagden auf Niederwild, dafür sind sie gezüchtet und dafür stellen sie das Optimum dar! Bei Drückjagden sieht es allerdings anders aus, dort - auch wenn es die "Gebrauchshundleute" nicht wahrhaben wollen - sind Bracken, Teckel, Terrier und v.a. DW besser geeignet!
Das wird jetzt wieder den Aufschrei einiger Leute aus dem Vorstehhundlager hervorrufen, aber ich fahre mit einem Formel-1- Ferrari auch keine Rallyes!
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Ich denke das es nicht uaf die Rasse ankommt sondern auf den Hund und wie er geführt wird!!

Führe einen Griffon, auf allen Jagden egal auf welches Wild!, kann nur sagen das ich ihn mit keinem anderen tauschen will.

Denke mal ein Contra Punkt gegen Hochläufige Hunde ist, dass sie in Gattern häufig die Rehe fangen! But what else could I do?

Greets R.H.
 
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Also, hochläufige (Vorsteh-)Hunde auf (Niederwild-)Treibjagden sind mit Sicherheit nicht zu ersetzen. Wenn ich mir allerdings die Anzeigen in den einschlägigen Zeitschriften durchlese und dort nur noch DD/DK mit Stammbaum bis zu den Ururururgroßeltern und Wasweißdennichallesfürprüfungen angeboten werden, frage ich mich, ob das Angebot noch mit der Nachfrage übereinstimmt... Hochläufige Hunde auf Drückjagden sollte man aber auch nicht pauschal ablehnen. Hohe, SPURLAUTE Hunde wie die großen Brackenschläge aus Frankreich, Österreich oder der Schweiz sind doch genauso geeignet wie ne Dachsbracke oder ein Niederlaufhund. Ich hab zumindest noch keine schlechten Erfahrungen gemacht. Solange sie mit tiefer Nase arbeiten hat das Rehlein eh immer einen Vorsprung. Stumme Hunde, wie es die meisten Vorsteher nun mal sind, sollten allerdings lieber zu Hause bleiben.

Stefan
 
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Original erstellt von Real Hunter:


Führe einen Griffon, auf allen Jagden egal auf welches Wild!, kann nur sagen das ich ihn mit keinem anderen tauschen will.

Ganz7 meine Meinung!

Das interessiert mich jetzt aber:

Name ? Alter ? Zwinger ? Erfahrunngen ? Prüfungen ?

So groß ist die Griffonfamilie nicht.

Griffonführer Schoko
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Schoko:
Bei Drückjagden ist das anders.
Darum meine Bitte an die anderen (ich bin selber einer!) Revierinhaber:
Gebt den Hundeführern Gelegenheit zum Üben, dann habt ihr auf den Gesellschaftsjagden brauchbare Hunde!
Un dann ist es völlig egal ob diese hoch- oder kurzläufig sind.
------------------------meint Schoko
<HR></BLOCKQUOTE>

wieso sit das bei Bewegungsjadgen/Drückjagden anders? da kann man dann mit den Tölen aufkreuzen, mit denen man nicht auf treibjagden gehen kann?

Das sehe ich aber ganz anders.. Hunde sie nicht spurlaut sind.. haben auf solchen jagden von vorne herein nichts zu suchen, auch nicht mit bimmelchen, Hunde die waidlaut sind haben da ebenfalls nichts verloren. Und hunde die lieber rehe anhaltend jagen, statt sauen auch nicht.

Olaf
der ja auch nicht mit seinem stöberhund auf treibjagden aufkreuzt
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von OlafD:


...Und hunde die lieber rehe anhaltend jagen, statt sauen auch nicht.

<HR></BLOCKQUOTE>

Kapier ich nicht! Und was ist, wenn mich aber genau die Rehlein interessieren? Muss ich dann meine Drückjagd ohne Hunde machen? Beim "brackieren" auf Reh ist ein Hund, der lange draufbleibt übrigens auch recht hilfreich. Hier kommt es halt auf das Ziel des jeweiligen Jagdherren an.

Stefan
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von OlafD:



Das sehe ich aber ganz anders.. Hunde sie nicht spurlaut sind.. haben auf solchen jagden von vorne herein nichts zu suchen, auch nicht mit bimmelchen, Hunde die waidlaut sind haben da ebenfalls nichts verloren. Und hunde die lieber rehe anhaltend jagen, statt sauen auch nicht.

Olaf
der ja auch nicht mit seinem stöberhund auf treibjagden aufkreuzt
<HR></BLOCKQUOTE>

So sehe ich das auch!

Das Eingangsposting ist wohl insofern etwas verwirrend, als das hier wohl statt Treibjagd, Drückjagd gemeint war!
Ich selbst habe einen DK, der von mir ausschließlich zur Feldsuche und auf Schweiss eingesetzt wird.
Ich habe im eigenen Revier leidliche Erfahrung was das Rehefangen in unübersichtlichem Gelände angeht und das will ich mir und dem Wild gerade bei einer Drückjagd ersparen. Als bleibt der Hund am Strick, sobald es im Revier durchs Dicke geht oder bei einer reinen Drückjagd eben gleich zu Hause!
 

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