Das Thema müsste lauten;
" Keine unerzogenen oder schlecht ausgebildeten Hunde auf Treibjagden!"
Das Problem ist bekannt.
Die Herren Revierinhaber wollen auf ihren Gesellschaftsjagden absolut gehorsame, ggfl. rehreine und sicher apportierende Hunde sehen.
Genau wie Schweisshunde müssen, wenn man solche Hunde führen will, diese ständig gearbeitet werden.
1-2 Tage vor jeder Treibjagd mache ich mit meiner Hündin eine Haarwildschleppe, 1 x Federwild und eine Fuchsschleppe.
Damit der Hund weiss um was es geht und mich nicht blamiert.
Wer mit seinem Hund mehr als die Brauchbarkeitsprüfung geführt hat, kennt die Probleme mit geeigneten Revieren.
Von so manchem Pächter wurde ich mit den Worten." Da will ich meine Böcke schiessen!" für verrückt erklärt, als ich fragte, ob mein Hund in seinem Revier im Sommer, das Stöbern, das Buschieren oder die Feldsuche üben kann.
Genau diese Leute wollen dann im Herbst perfekt abgeführte Hunde sehen.
Meine Hündin wird auf Treibjagden gern eingeladen und mich nimmt man dann zwangsläufig in Kauf.
Mitte Dezember war ich auf einer Hasenjagd eingeladen. Neben ca. 25 Jägern und 10 Treibern waren auch 9 Hunde da.
Nur meiner wurden nur noch 2 weitere Hunde zum Stöbern geschnallt.
Warum? Weil die anderen Hunde das nie richtig gelernt haben!
Stöbern oder Buschieren ist nicht einfach schnallen und voran. Es muß richtig eingearbeitet werden und dann klappt es auch.
Wenn ich meinen Hund auf einer Treibjagd nicht schnallen darf, wird er zur Belastung und ich lasse ihn zuhause!
Bei Drückjagden ist das anders.
Darum meine Bitte an die anderen (ich bin selber einer!) Revierinhaber:
Gebt den Hundeführern Gelegenheit zum Üben, dann habt ihr auf den Gesellschaftsjagden brauchbare Hunde!
Un dann ist es völlig egal ob diese hoch- oder kurzläufig sind.
------------------------meint Schoko