Keine Anlagenprüfungen mit ausländischen zugelassenen FCI-Hunden?

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noch schlimmer ist wenn es gar keinen verein für diese "anerkannte" (welch arroganz liegt doch da allein schon dahinter) rasse gibt und es wird mit so einem hund gezüchtet. der darf nicht antreten... wenn aber der gleiche hund zur zuchtmiete ins ausland abgegeben wird dürfen die gleichen nachkommen sehr wohl zu den prüfungen :no::no::no::no:
 
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Mir ist bekannt, dass bereits einige ausländische Bracken auf APs gelaufen sind. Aber das basiert wohl auf der Unkenntnis, dass man es nicht darf. Ich war selbst sehr erstaunt, da ich auch immer geglaubt hatte, dass es so ist wie von Moosjäger oben geschrieben.



Deshalb hatte ich es auch bis jetzt nicht erwähnt.:cool:
 
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noch schlimmer ist wenn es gar keinen verein für diese "anerkannte" (welch arroganz liegt doch da allein schon dahinter) rasse gibt und es wird mit so einem hund gezüchtet. der darf nicht antreten... wenn aber der gleiche hund zur zuchtmiete ins ausland abgegeben wird dürfen die gleichen nachkommen sehr wohl zu den prüfungen :no::no::no::no:

Anerkannte Rassen sind meines Wissens aber auch immer im JGHV gelistet.
 

z/7

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Ich wiederhol mal meine Frage von Seite 1, ist da etwas untergegangen:

Was spricht eigentlich dagegen, mit einem Hund ausländischer Provenienz zur Anlagenprüfung in das Ursprungsland zu fahren????

Wo die Leut erstens mehr Ahnung von den gewünschten Eigenschaften haben, dadurch zweitens eine stichhaltigere Beurteilung treffen und damit drittens einen durchaus höheren Erkenntnisgewinn über den Zuchtwert erhalten, als wenn der Hund hier bei ner irgendwie ähnlichen Rasse mehr schlecht als recht mitläuft???

Ich kenn z.B. etlich Führer von Schweizer Laufhunden, die fahren für die Anlagenprüfung in die Schweiz. Alles andere macht für mich auch keinen Sinn. Weder nach örtlichen Ausgangsbedingungen noch nach Ausbildung sind die Richter eines deutschen Brackenvereins auch nur im Entferntesten in der Lage, diese Hunderasse ihren Anforderungen gemäß zu prüfen. Obwohl das sogar erlaubt wäre.

Wer den Hund nur jagdlich führen will, mag das meinetwegen machen, aber eine korrekte Aussage über den Zuchtwert gibt das im Leben nicht. Weder für den Züchter, noch für jene, die vllt mit dem Hund dann doch irgendwann züchten möchten. Für die Population schlicht und einfach verloren.

Eine Regelung, daß derart im Ausland anlagengeprüfte Hunde bei uns ne ganz normale Brauchbarkeit draufsetzen dürfen, wär m.E. das einzig richtige Vorgehen. Ist so eine Population groß genug in Deutschland, weil sich die Hunde so bewähren, kann man immer noch einen Verein gründen, und JGHV-Mitglied werden. Mit dem guten Gefühl, einen Schwizer Laufhund oder eine serbische Bracke zu führen, und keine Deutsche Bracke.
 
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warum glauben manche immer für jemand anderen entscheiden zu müssen was sinn macht und was nicht.

1. warum lässt man nicht jeden mit dem hund jagen mit dem derjenige jagen will.
2. warum lässt man solche leute nicht generell zu prüfungen zu????

ist es die angst dass eine im eigenen land unbekannte Rasse "besser" ist wie die eigene? hat man angst fehler zu machen oder gar welpenbewerber zu verlieren???

ad. 1. Ist da was an mir vorbei gegangen oder war das überhaupt nicht das Problem???
ad. 2. Vielleicht ganz einfach deswegen, weil jeder Verein sich seine eigenen "Spielregeln" (im übertragenen Sinne - dazu gehören z.B. auch die Aufnahmevoraussetzungen dazu) geben kann; wer die Musik bezahlt, bestimmt auch, was gespielt wird. So einfach könnte man das sehen....

noch einmal: Niemand wird gezwungen, sich einen JGHV-konformen Hund zum Jagen anzuschaffen, aber gleichzeitig wird auch niemand gezwungen, mit einem nicht-konformen Hund eine (Anlagen-/Jugend)Prüfung im Rahmen des JGHV zu machen, die ihm nichts nutzt, weil sie, wie Du schreibst zur "Zucht" eigentlich gar nicht notwendig ist.
Das von Terrier1 heran geführte Argument der Vergleichbarkeit "hinkt" insofern, als dass natürlich zu überlegen wäre, wie viele Hunde zu s/richten wären, bevor eine von ihm gewünschte Vergleichbarkeit gegeben wäre; einer, fünf oder 17? Wer kann denn hier seriöserweise die typische Arbeitsweise einer solchen Bracke beurteilen; so etwas an einem oder zwei Hunden festzumachen, ist doch "wenig sinnvoll"
Wenn man ins Vorstehlager blickt, wird man feststellen, dass ja hier schon die Arbeitsweisen der verschiedenen bekannten Hunderassen alleine beim Vorstehen nur schwer miteinander zu vergleichen sind (z.B. DL vs. DK).
Und was wäre das schließlich für ein Aufschrei bei dem betroffenen HF, wenn die "objektive" (Anlagen)Prüfung ergäbe, dass die "Töle" nix taugt.

Mir erschließt sich schlicht und ergreifend der tiefere Sinn einer solchen Aktion nicht!!! Ich finde diesen Weg in Richtung einer wie auch immer gearteten geregelten Zucht nicht zielführend!
Selbstverständlich habe ich jedoch nichts aber auch gar nichts dagegen, wenn ein solcher Hund bei einer Leistungsprüfung zum Vergleich antritt, mit dem Hund jagt, und sich - richtigerweise über eine "JGHV-konforme" Leistungsprüfung oder eine Brauchbarkeitsprüfung eines Bundeslandes - die gesetzlich geforderte Brauchbarkeit bestätigen lässt!!!


International gesehen ist das unwichtig. Wichtig ist der fci stempel und nicht irgenein hundebildchen auf den papieren

und warum will er das Hundebildchen dann???
 
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Es spricht dagegen einen Gonczy in Polen auf einer AP zu führen, weil es dort gar keine gibt.
Ich halte die Aussagekraft einer Hasenspur und die Überprüfung der Schussfestigkeit für die Zucht nicht für unwichtig.

Im Mutterland gibt es wie bei allen Rassen sehr gute, gute und weniger gute Jagdhunde und auch reine Schönheitszuchten.
Ich will jetzt aber keine Diskussion anfangen, ob man eine Hasenspur braucht um gute Hunde zu züchten.

Ich brauche auch keinen Exoten für mein Ego und die jagdliche Leistung steht vor der Optik...aber ich muss gestehen, dass ich gerne einen kurzhaarigen Hund hätte, der ein stabiles Wesen hat, mit nassem Schilf kein Problem hat, beherzt an Schweinen jagt und eine Größe zwischen 50-55 cm hat.
 
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Du solltest versuchen dich mit anderen Besitzern zusammen zu tun und einen Verein für Balkan-Bracken gründen.
Ich denke da könnten schon so viel Mitglieder zusammen kommen um die Mitgliedschaft beim JGHV zu beantragen.

Moosjäger

@z/7
noch etwas zu den schwyzer Laufhunden , die ja so speziell sind dass kein Brackenrichter in Deutschland diese Hunde bei AP beurteilen kann:cool: deren Besitzer können ja weiterhin in die Schweiz fahren.
 
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Der JGHV macht mit seinen Zuchtverbänden, seinen Anlagenprüfungen, seinen Gebrauchsprüfungen und mit seinen Leistungsnachweisen einen guten Job. Sicherlich gibt es auch Verbesserungspotential, aber wo gibt es das nicht? Das man nicht der allerletzten Exotenrasse gerecht werden kann, liegt in der Natur der Sache, wenn man sich nicht verzetteln will.
 
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Dann sollte ma diese aber wenigstens zur Brauchbarkeit und zur Verbands Schweißprüfung zulassen. Nen Zuchtverein gründen und die Rasse im JGHV zu etablieren/ zur Anerkennung zu bringen ist dann den Haltern überlassen.

Waidmannsheil Lucas
 
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Dann sollte ma diese aber wenigstens zur Brauchbarkeit und zur Verbands Schweißprüfung zulassen. Nen Zuchtverein gründen und die Rasse im JGHV zu etablieren/ zur Anerkennung zu bringen ist dann den Haltern überlassen.

Waidmannsheil Lucas

Die Rassen, von denen wir hier reden, sind doch zu Gebrauchsprüfungen, Schweißprüfungen und zu Brauchbarkeiten zugelassen. Sie dürfen nur keine Anlagenprüfungen laufen.
 

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