Kaliber- u. Munitionswahl für Blaser BS 97

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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Muffel97:
Hallo,

habe mir vor einem halben Jahr eine BB 97 im Kaliber 9,3x74 R erworben. Ich habe mit der CDP nur schlechte Erfahrung gemacht. Nicht ein Stück Wild (Reh,Sau,Rotw.Muffel)lag im Feuer. Manche Sau ging mit bestem Kammerschuß an die 200 Meter.Lag am Geschoß. Ist einfach zu hart. Bin jetzt auf die alte KS umgstiegen. Mündungsfeuer nicht vorhanden.Kein Problem in der Nacht. Als kleine Kugel empfehle ich Dir eher die 5,6x52 R. als die .222 Rem.
<HR></BLOCKQUOTE>

Darf man erfahren, mit welcher Lauflänge dieses Mündungsfeuer nicht vorhanden ist?
 
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Noch eine kleine Schlußbetrachtung: Die Waffe, um die es hier geht, ist in der Art eigentlich überflüssig wie ein Kropf, wobei es völlig egal ist, ob nun die 5,6x 50 mit 4,1g- Geschoß oder die 5,6x52 als kleines Kaliber gewählt wird.
Ein Bergstutzen bringt an sich schon viele Nachteile mit sich. Daher bringt er nur Vorteile, wenn sich die gewählten Kaliber sinnvoll ergänzen, und genau das ist bei beiden oben genannten Kombinationen nicht der Fall. Weder die 4,1-g-Laborierung aus der 50 RM noch die 5,6x52R bringen gegenüber der 8x57 IRS irgendwelche Vorteile bei der Benutzung auf Rehwild oder Raubwild, so daß die kleine Kugel - abgesehen von Doubletten auf Rehwild - völlig über ist. Wesentlich weiter hinlangen kann man mit der kleinen Kugel ebenfalls nicht.
Sinnvolle Bergstutzen-Kombis sind etwa:
.22 Mag oder Hornet und ein größeres kaliber (geringer Knall des kleinen Kalibers), 5,6x50RM mit leichtem Geschoß oder 243 Win und ein größeres kaliber (große Rechweite des kleinen Laufes) oder als kleines kaliber ein solches ab 6,5x57 (immerhin behelfsmäßige DB/größere Reichweite des kleinen Kalibers)

WH, Bo
 
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Bin auch schon länger am überlegen für meine Ultra den BBF-Lauf zu Verkaufen, da ich den Schrotlauf seltenst brauche. Dann hätte ich einen BS Lauf in der Kombination 7x65 R und 5,6x50 R Mag im visier. Was haltet ihr von dieser Kaliberkombination?
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Ultra20:
Bin auch schon länger am überlegen für meine Ultra den BBF-Lauf zu Verkaufen, da ich den Schrotlauf seltenst brauche. Dann hätte ich einen BS Lauf in der Kombination 7x65 R und 5,6x50 R Mag im visier. Was haltet ihr von dieser Kaliberkombination?<HR></BLOCKQUOTE>

prinzipiell keine Einwendungen. Diese Kombi dürfte vor allen Dingen für die Bergjagd interessant sein.

WH, Bo
 
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Diese Kombi dürfte vor allen Dingen für die Bergjagd interessant sein.

Und wieso bitte nochmal ? Ist doch eher was universelles für die Ansitzjagd.

Ich habe keine Lust meinen BS lange durch die Berge zu schleppen. Das Ding ist dafür definitiv viel zu schwer.
 
G

Gelöschtes Mitglied 9162

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Ultra20:
Bin auch schon länger am überlegen für meine Ultra den BBF-Lauf zu Verkaufen, da ich den Schrotlauf seltenst brauche. Dann hätte ich einen BS Lauf in der Kombination 7x65 R und 5,6x50 R Mag im visier. Was haltet ihr von dieser Kaliberkombination?<HR></BLOCKQUOTE>


Überlegte Wahl. Sehr gut.


Mun.-Auswahl. und Reichweite das ist gut.
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Ebenfalls gute Wahl. Das ist praktisch die "long range"- Alternative zur diskutierten Waffe.

Da würde ich aber nicht unbedingt die kurzen Läufe nehmen, was sicher auch nicht die Absicht war.
 
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Will dann schon ein 60er Laufbündel, was bei einer Kipplaufwaffe ja auch keine besondere Mehrlänge ausmacht.

Die Kaliberkombi ergibt sich daraus, dass ich eine Weitschusskugel für den Fuchs will und vielleicht auch mal Rehwild damit schieße.

Nachdem wir ja auch immer wieder mit Sauen zu tun haben brauch ich dann noch was größeres. Da im Revier meines Vater aber oft sehr weit geschossen werden muss kommt als große Kugel mit Rand nur die 7x65 R und die .30 R Blaser in Frage. Zweitere geht dann aber schon sehr in Richtung reine Hochwildpatrone und ist mit Farikmuni auch nicht so gut gesegnet wie die 7x65 R. Mein Vater schießt 7x64 seit über 30 Jahren und hat damit von Hase, Fuchs, Reh über Hirsch bis zur Sau alles Wild erlegt und ist heute noch immer davon überzeugt, dass es für ihn kein besseres Kaliber gibt. Er ist halt auch Traditionalist und schießt schon immer das H-Mantel.

In der 7x65 R würde ich aber Oryx oder CDP vorziehen.
 

GL

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@Ultra20,

und aus ähnlichen Beweggründen habe ich die Kaliberkombination 6,5x65 R / .30-06, die ja deinen Vorstellungen von 7x65 R / .30 R Blaser sehr nahe kommt. Und insofern ist der Bergstutzen mit seinen Kaliberkombinationen bis auf den Drückjagdeinsatz wesentlich flexibler als die Bockbüchse. Wenn schon zwei Läufe bei der Drückjagd, dann die Doppelbüchse mit entsprechendem Kaliber (8x57 IRS oder 9,3x74), das dann aber für mich gerade noch zum Bewachen der Kartoffeln auf Mitteldistanz reicht, nicht aber zum 200-Meter-Schuß auf das Rotkalb, Reh, Frischling oder Fuchs, jedenfalls nicht in den reinen Wald- und gemischten Wald-/Feldrevieren (Südheide), in denen ich jage. Ich weiß das, weil ich auch die 9,3x62 führe, und mit dem "leichten" 14,6 Gramm DK von RWS bis max. 150 Meter schieße.

WH GL
 

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