<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von pica:
Alles Geschmackssache. Deine Kombination ist für diese Lauflänge und den Einsatzzweck nach meiner Meinung sehr geeignet und stilvoll dazu. Die Patronenwahl ist auch in Ordnung, laß Dich nicht beirren.<HR></BLOCKQUOTE>
Es ist schon sehr verwunderlich, mit welcher Beharrlichkeit sich der Irrtum hält, die 5,6x52R habe noch eine Daseinberechtigung. Nochmal: Bis vor geraumer Zeit gab es für die 5,6x50RM werksverladen nur Geschosse bis 3,6g. Damit kam es schonmal zu heftigen Nebenwirkungen, was Wildpretzerstörung und Blutergußbildung anbelangt, da die Geschosse insbesondere bei kurzen Distanzen auf Rehwild buchstäblich zerspritzten und sich in eine Bleiwolke auflösten. Demegegenüber hatte die 52R den Vorteil, daß sie 4,6g Geschosse verschoß und die oben geschilderten negativen Effekte nicht oder nicht so stark ausfielen. Mittlerweile gibt es aber auch für die 50RM mit dem 4,1gTM von RWS und diversen massestabilen Geschossen Munition, mit der problemlos und zerstörungsarm Rehwild erlegt werden kann. Damit hat die 5,6x52R ihre Daseinsberechtigung eingebüßt, denn die hat der 50RM gegenüber ziemlich viele Nachteile: 1. der Geschoßdurchmesser ist .228 und nicht, wie bei allen gängigeg 5,6mm-Kalibern .224, womit kaum Geschosse für die 52R zur Verfügung stehen 2. Die Patronen sind unverschämt teuer 3. die Eigenpräzision der 52R ist wesentlich schlechter als die der 50RM. Die Liste ließe sich beliebig ergänzen. Daher ist festzuhalten, daß die 52R zu ihrer Zeit eine gute Patrone gewesen sein mag, heute aber schlichtweg überholt ist.
Was die Geschoßwahl für die 8x57 betrifft, so ist Teilmantel m.E. Unfug. TM ist weich undwirkt daher nur auf leichtes Wild besser als TIG oder CDP. Wenn leichtes Wild aber sowieso mit dem 5,6mm-Lauf geschossen werden soll, macht es Sinn, den größeren Lauf einem härteren Geschoß vorzubehalten. Es sollte also mindestens TIG, evtl CDP gewählt werden.
WH, Bo