Kaliber für Fuchs und Reh

Jan

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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von basti:


Jan,
das 3,24Gramm TMS ist ausdrücklich nicht für Reh gedacht, sondern für Fux&Co..

Reh sollte mit dem 3,6 oder besser 4,1 TMS geschossen werden.


basti
<HR></BLOCKQUOTE>

Kann schon sein Basti, jedoch ist es nach meinem Wissenstand trotzdem das 3,24.
Der Besitzer hat mit diesem Geschoss schon haufenweise Rehe geschossen und ist von diesem Geschoss überzeugt.

Wieso, darf man damit kein Reh schiessen? Das aus der 222 Rem ist doch auch nicht schwerer.

WH
Jan
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Jan:

Wieso, darf man damit kein Reh schiessen? Das aus der 222 Rem ist doch auch nicht schwerer.

<HR></BLOCKQUOTE>

Dürfen darf man, aber selbst RWS meint, man solle lieber zu den schwereren -und stabileren- Geschossen greifen.

Ist genau wie bei der (Fabrik).222:
man darf und wenn man kann, klappt es auch, aber es ist halt wirklich die untere Grenze des Sinnvollen, weil halt keine Reserven mehr vorhanden sind.

basti
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von basti:

....
(30-90m, hinters Blatt) waren nich' so dolle
.....
basti
<HR></BLOCKQUOTE>

Glaub ich gern!
icon_biggrin.gif


WmH
Lupus
 
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@222Rem
Ich verwende das 40grs geschoß mit molybeschichtung. es erreicht eine Vo von 3600fps(1200m/s).
die hohe geschwindigkeit läßt dieses geschoss noch schneller Platzen.
Wenn man ein geübter schütze sein muß, heißt dass, das man sich keinen schlechten schuß mit dem kaliber leisten kann?
Wahei
Nils

[ 14. Dezember 2001: Beitrag editiert von: Varminthunter ]
 
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Hi Nils,

Du hast zweifellos recht!!!

Nur das 40 grs bei DER Vo (gratuliere übrigens) ist nun wirklich nichts für Rehwild.

Die Eindringtiefe dürfte nicht das Wahre sein, die Schockwirkung umso mehr.

Hast Du mit der Lab. praktische Erfahrungen auf Raubwild/Federwild.
Bitte aber per Mail an mich, hier lesen zu viele mit, die der Sache sowieso nicht folgen können.(Gegner&Co)

222Rem
 
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Gibt es eigentlich auch vernünftige Fabrikmunition die eher auf die Varmintjagd zielen? Also hohe Schockwirkung, kleiner Einschuß und kein Ausschuß.

Ich kann meine Füchse gut verkaufen. Aber der Fellhändler will keine Kugelfüchse, weil der Balg daurch zuviel zerstört ist. Ein 5,6 mm Loch wird ihn aber wohl nicht stören.

Ich dachte vor allem an die .222 Rem

Wie ist dann die Wirkung auf Krähen? Bleibt von denen noch was über oder ist alles kaputt?
 
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Ich schieß die Varmintexpress farbrik muni von hornady. ich nehme ganz leichte geschosse(es gibt 40, 50, 55 grs). die 40grs haben in meiner 222 beim fuchs wie du sagtest nur ein loch und der fuchs hört den geschoßknall nichtmehr so schnell sackt der zusammen.
Ich bin(um deiner nächsten frage nachzukommen) folgendermaßen an die muni gekommen: F.... hatte die 50grs im sotiment, da bin ich nach düsseldorf gefahren, aber die hatten die nicht mehr vorrätig, dann hab ich in der zentrale angerufen und die sagten mir die muni würde wegen zu wenig nachfrage auch demnächst nicht mehr geführt.
ich war resigniert bis ich die anzeige des hornadygroßhändlers von dt in einer jagdzeitung gesehen hab. kurzum hab ich da einfach angerufen und gefragt wo der nächste laden in meiner nähe wäre, von dem ich die patronen beziehen könnte. ich sagte meine plz und bekam ein geschäft gesagt. dass rief ich an und erkundigte mich bezüglich vorrätigkeit. der herr hatte ein paar bedenken einem 16 jährigen 125 patronen zu bestellen ohne ihn gesehen zu haben. also beschwatze ich meinen vater und wir fuhren dorthin. obwohl es eine herruntergekommene hütte war war, verhielt sich der büchsenmacher, der wohl bei jeder firma kunde war sehr freunlich und bestellte mir die patronen. ich zahlte knapp 1,9DM pro schuß, dass waren mir aber die patronen auch wert.
zur praxis läßt sich sagen, dass die patronen für nutzwild nicht zu gebrauchen sind sondern nur für fuchs u.ä.
Wahei
Nils
 
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@222
Die eindringtiefe ist halt bei diesem geschoß so kurz wie möglich und je leichter das geschoß, umso schneller zerlegt es sich.
ich glaub dass es sich bereits nach 5cm in splitter zerlegt hat, die in knapp 10cm so an ernergie verloren haben, dass sie nicht mehr durch die rippen und den balg kommen.
Hast du die mail bekommen(ich hab die addi aus dem profil genommen)
Also dann Waidmannsheil
Nils
 
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Danke Nils,

Deine Mail ist angekommen, ich antworte auch noch.
Ansonsten stimmt es, was Du in deinen Postings geschrieben hast.
Die Geschosse (Varmint) sind so konzipiert, das eine mögl. schnelle Totalzerlegung eintritt. Die Augenblickswirkung ist gewaltig.(s. www.hornady.com )
icon_eek.gif


Nicht so extrem verhält sich das Ballistic-Tip. Obwohl als Varmitgeschoß (in .22) bezeichnet, hält es durch den massiven Geschoßboden "gut zusammen".
Deshalb verwende ich es auch auf Rehwild.
 
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Obwohl ich nichts zu der 5,6 mm Diskussion beitragen kann, möchte ich aufgrund des Namen s dieses Threads gern meine positiven Erlebnisse vom Wochenende wiedergeben. Aufgrund der schlechten Erfahrungen mit dem von mir in den letzten Wochen geführten Geco TM Geschoßes in .308 Win. (riesen Wildbretzerstörung) hatte ich letzte Woche meine Büchse mit den 9,7g KS von RWS eingeschossen. Die Präzision war übrigens besser als mit allen anderen schwereren Geschossen. Am Sontagmorgen habe ich dann einen Fuchs auf 250 Schritt damit tiefblatt erlegt; Ausschuß: Pfennig-groß!! Hat wahrscheinlich auch mit der großen Entfernung und der damit verbundenen geringen Energie gelegen, war aber trotzdem sehr angetan. Eine Stunde später habe ich dann auf ca. 60 m ein 11kg Kitz hinterblatt erlegt. Weil Strauchwerk vor dem Blatt war mußte ich für einen Kammerschuß extrem weit hinten anhalten; so gab es eine Fluchtstrecke von ca. 30 m, aber der Ausschuß war nur etwa 5 Mark groß. Die kannte ich bei der .308 mit Geco und Vulkan eigentlich nur in Faustgröße.

Ist statistisch gesehen natürlich Quatsch, aber für mich ist im Moment die .308 mit 9,7g KS DIE Fuchs- und Rehwild-Kombination. (Ist natürlich objektiv nicht haltbar, aber ich hatte echt Spaß
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)

Waihei

Steve
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Steven:
...Aufgrund der schlechten Erfahrungen mit dem von mir in den letzten Wochen geführten Geco TM Geschoßes in .308 Win. (riesen Wildbretzerstörung).... der Ausschuß...kannte ich bei der .308 mit Geco und Vulkan eigentlich nur in Faustgröße.
<HR></BLOCKQUOTE>


Hä?
Also ohne hier eine weitere Geschoss-diskussion vom Zaun brechen zu wollen... diese Erfahrungen haben wir mit diesem Geschoß, in den Kalibern .30-06, .308, 7x64 und 7x57R, auf Sau, Reh und Fuchs seit 1997 nicht gemacht.

Im Gegenteil!

Ausschuss selbst beim Fuchs i. d. R. max. 3cm!

Ausnahme: 2 Blatttreffer auf der Ausschussseite, das waren natürlich Krater,
wie aber mit jedem anderen Geschoss vermutlich auch....

wutach
 
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Die ideale Patrone für Reh und Fuchs ist:
.308. Hatte am letzten Freitag eine Drückjagd im Forst. Reh und Sau lagen am Anschuss. Ausschuss nur beim Reh gross, da Rippentreffer mit Geco 11 g TMR. Ansonsten prima Erfahrungen. Ich weiss auch nicht, warum ich Rehwild mit einem kleineren Kaliber mit weniger Reserven schiessen soll. Abgesehen davon schlägt die .308 nicht nennenswert. Büchse Blaser Offroad ist auch nicht schwer.
Hab auch eine 222 im Stall, werde die aber auf Reh sicher nicht führen, wenn die .308 so gut und sicher funktioniert.
Gruss
Riho
 
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@steven - Hä ? die 2te

Schließe mich Wutach an -

Benutze das 11 g TM von Gecko jetzt seit 2 Jahren in der .30-06, faustgroße Ausschüsse hatte ich nur bei harten Treffern aufs Blatt oder auf Rippenknochen, das Geschoß ist nach meiner Meinung eher ein 'hartes' TM, der Ausschuß bei Rehwild ist meist so um die 3cm.
(Will aber ebenfalls keine Geschoßdebatte vom Zaun brechen)

WMH
Doc Z
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Richthofen:
Die ideale Patrone für Reh und Fuchs ist:
.308. ...
<HR></BLOCKQUOTE>


Stimmt.

basti
 

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