Kaliber 8,5*63: Top oder Flop?

JMB

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Ob Herr Xxxx oder Herr Xxxxxx oder Herr Xxxxxx Fabrikation in Manufaktur betreibt oder Firma Xxxxxx zu popeligen Millionenstücken tut keinen Unterschied.
M.E. ist es schon ein deutlicher Unterschied, ob ein gewerblicher Wiederlader / eine "Manufaktur" oder "die" großen Munitionshersteller ein Kaliber im Programm haben.
Wie schnell das "Aus" für einen gewerblichen Wiederlader kommen kann haben wir bei Samereier erlebt.
Wenn nur EIN großer Munitionshersteller ein Kaliber fertigt und das dann aus dem Programm nimmt ist auch "Essig" und die Wahrscheinlichkeit, dass eine 8,5x63 (R), 6,5x68 R, 6,5x70 R, 8 x 64 S aus betriebswirtschaftlichen Gründen aus dem Programm genommen wird ist nun mal Potenzen größer, als bei einer 7x64/65 R, 8x57 I(R)S, .308 Win, .30/06, ...

Dieser Gremse-Mist o.ä., der die Jagd nur noch mit "geprüften" Labos zuließe (was ja mal "vor der Tür" stand) würde doch für seltene Kaliber und Wildcats das Aus bedeuten.


WaiHei
 
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Ja, mein lieber JMB. Was "Performance" ist, oder was man darunter verstehen soll, frag am besten die Werbefachleute der Munitions-/Waffenindustrie.
Mich deucht nur, daß es ihre neue "sexy-mini-super-flower-pop-op-cola" ist, also eine leere Worthülse, die sie selber nicht erklären können. "Man sagt´s jetzt halt so!" :sneaky:

Vom rein handwerklichen gesehen ist die Performance natürlich bei einer Papierpatrone größer als bei einer Metallpatrone, außer man zieht sich seine Messinghülsen selber und formt nicht einfach nur aus anderen um...:cool:
 
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M.E. ist es schon ein deutlicher Unterschied, ob ein gewerblicher Wiederlader / eine "Manufaktur" oder "die" großen Munitionshersteller ein Kaliber im Programm haben.
Wie schnell das "Aus" für einen gewerblichen Wiederlader kommen kann haben wir bei Samereier erlebt.
Wenn nur EIN großer Munitionshersteller ein Kaliber fertigt und das dann aus dem Programm nimmt ist auch "Essig" und die Wahrscheinlichkeit, dass eine 8,5x63 (R), 6,5x68 R, 6,5x70 R, 8 x 64 S aus betriebswirtschaftlichen Gründen aus dem Programm genommen wird ist nun mal Potenzen größer, als bei einer 7x64/65 R, 8x57 I(R)S, .308 Win, .30/06, ...

Dieser Gremse-Mist o.ä., der die Jagd nur noch mit "geprüften" Labos zuließe (was ja mal "vor der Tür" stand) würde doch für seltene Kaliber und Wildcats das Aus bedeuten.


WaiHei
hallo. das kanns du sehen wie du es willst. Die RUAG hat bestimmte Geschoße und benötigte Fabrikmunition aus dem Programm genommen. Tolle Rolle die scheixxen kurzfristig auf den kleinen Mann mit dem sie langfristig groß gemacht wurden:mad::mad::mad::mad: Die zertifizierten Munitionen beruhen auf dem Mist eines norddeutschen Expolitiker
 
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Ja, mein lieber JMB. Was "Performance" ist, oder was man darunter verstehen soll, frag am besten die Werbefachleute der Munitions-/Waffenindustrie.
Mich deucht nur, daß es ihre neue "sexy-mini-super-flower-pop-op-cola" ist, also eine leere Worthülse, die sie selber nicht erklären können. "Man sagt´s jetzt halt so!" :sneaky:

Vom rein handwerklichen gesehen ist die Performance natürlich bei einer Papierpatrone größer als bei einer Metallpatrone, außer man zieht sich seine Messinghülsen selber und formt nicht einfach nur aus anderen um...:cool:
hallo. Streukreis aus umgeformten .35Weelen Hülsen 18mm mit Kaliberdurchmesser abgezogen in 5 Schüsse Jagdmunition(y)(y)(y) Also was deucht Dich denn im Ausnahmezustand??? Rotwildtier mit 90Kilo und Kalb und Schmaltier fallt auf 200m Entfernung mit meinem Geschoß um. Wenn Hörner aufm Rotwild sind ists auch total egal. Fallt auch um!!!!
 
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hallo. wie funktioniert Verschlussabstand einstellen bei Patronenager im alten Lauf und eingelaufenem Verschlusswarzen? Wie funktioniert Lauf und Patronenlager aufbohren im alten System? Kann das 9,3x64 Kaliber gleiches mit 10,5g bis 11g Geschoß?
Töten können beide das ist nicht die Frage dabei!!! Aber kann es das Kaliber auch in gleicher Geschoßvielfalt? Ich habe kein 9,3x64. Bitte die Vorteile davon herausstellen um darüber zu sinieren. Danke!!!!!!
du bist dir sicher das du weißt wovon du sprichst was die büchsenmacherei angeht?
wenn ich den lauf aufbohre dann ist der praktisch neu, wenn ich ein neues und größeres lager reibe dann ist das auch neu. das die verschlußwarzen beide anliegen das prüfe ich vorher. was habt ihr eigentlich an dieser sache nicht verstanden. und nein, für ein produkt aus dem allgäu hätte ich meine zeit nicht hergegeben. für einen vorkriegs M 98, auch aufgebohrt, helfe ich gern.

was die leistung der 8,5x63 betrifft so kann man sie ganz sauber identifizieren: liegt zwischen 8x64 und 9,3x62. was für ein zufall.
die 9,3x64 kann alles was die können und noch mehr( braucht aber keiner).
 

JMB

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wenn ich den lauf aufbohre dann ist der praktisch neu, wenn ich ein neues und größeres lager reibe dann ist das auch neu.
Über die Qualität/(Fertigungs-) Präzision eines aufgezogenen Laufes, gegenüber einem auf modernen Maschinen neu gefertigten (gehämmert, gedrückt o. geschnitten) lässt sich trefflich streiten, genau so, wie über "nachgeriebene" Patronenlager.
Die Benchrester lehnen das nachreiben und nachsetzen von Patronenlagern ab, weil im Übergang/Beginn des gezogenen Laufteiles keine ausreichend präzise Führung der Reibahle mehr gewährleistet sei.
Was für Benchrester gilt muss aber noch lange nicht auch für eine Jagdwaffe gelten (technisch schon, nur sind die Präzisionsansprüche da andere).
ICH würde mich immer für einen neuen Lauf entscheiden ...
ES SEI DENN es ginge darum einem "alten Schätzchen" neues Leben einzuhauchen, da wäre es schade um den Originallauf, selbst wenn man einen neuen mit derselben Kontur (achtkant, in rund übergehend, mit Laufschiene ;)) anfertigen lassen würde.
In so einem Fall würde ich dann aber auch ein in die Zeit passendes Kaliber wählen, also z.B. 9x57 o. 9,3x57, statt 8,5x63 (auf wenn Lauf und System das aushalten würden).


WaiHei
 
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Über die Qualität/(Fertigungs-) Präzision eines aufgezogenen Laufes, gegenüber einem auf modernen Maschinen neu gefertigten (gehämmert, gedrückt o. geschnitten) lässt sich trefflich streiten,

ich hatte ein wenig mit fanatischen Schultz&Larsen liebhabern zu tun, ist auch so eine art sekte wie 8,5x63! naja, vielleicht ein wenig toleranter gegen andersgläubige. dort werden läufe nach wie vor nach alter art gezogen den wo es vorteile gibt da gibt es auch nachteile und was soll ich sagen - die läufe schießen mindestens so gut wie gehämmerte.



eigentlich immer ein bißchen besser
 
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du bist dir sicher das du weißt wovon du sprichst was die büchsenmacherei angeht?
wenn ich den lauf aufbohre dann ist der praktisch neu, wenn ich ein neues und größeres lager reibe dann ist das auch neu. das die verschlußwarzen beide anliegen das prüfe ich vorher. was habt ihr eigentlich an dieser sache nicht verstanden. und nein, für ein produkt aus dem allgäu hätte ich meine zeit nicht hergegeben. für einen vorkriegs M 98, auch aufgebohrt, helfe ich gern.

xxxxxxxxxx.
hallo. Beantworte doch einfach meine einfachen Fragen damit ich in das Geheimnis eingeweiht werde.. Also wie funktioniert das mit dem Verschlussabstand einstellen? Wenn ich es weiss mus ich nicht dich fragen!!! Du bist der Experte

PS: habe Bereitschaftsdienst und kann hier dabei sein. Vertreibt mir meine Ödzeit ;)
 
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JMB

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... Schultz&Larsen ... dort werden läufe nach wie vor nach alter art gezogen den wo es vorteile gibt da gibt es auch nachteile und was soll ich sagen - die läufe schießen mindestens so gut wie gehämmerte.
Was genau meinst Du mit "nach alter art gezogen" - Knopfziehen oder mit dem Ziehmesser spanabhebend geschnitten?

Natürlich haben die drei Laufherstellungsmethoden ihre eigenen Vor- u. Nachteile.
Während gehämmerte durchgehend "verdichtet" sind, sind das knopfgezogene nur z.T. und geschnittene gar nicht.
Gehämmerte sollen am längsten "durchhalten", aber auf Grund der inneren Spannungen (die sich auch durch Nachbehandlung (spannungsarm glühen, ggf. zusätzlich "schockgefrieren") nicht vollständig beseitigen lassen) empfänglicher für Cold-Bore-Shots sein, geschnittene haben keine (oder "kaum") innere Spannungen, halten aber angeblich nicht so lange und erfordern bei der Herstellung die höchste Handwerkskunst - "Every fool can pull a knob through a bore!" - und müssen wohl auch eher glattgeschossen werden, als die beiden anderen.


WaiHei
 
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hallo. Beantworte doch einfach meine einfachen Fragen damit ich in das Geheimnis eingeweiht werde.. Also wie funktioniert das mit dem Verschlussabstand einstellen? Wenn ich es weiss mus ich nicht dich fragen!!! Du bist der Experte

PS: habe Bereitschaftsdienst und kann hier dabei sein. Vertreibt mir meine Ödzeit ;)


tut mit leid, mußte zwischendurch noch einen bock erlegen

da ich kein büchsenmacher bin darf ich das nicht aber meiner macht es so das erst die verschlußwarzen überprüft werden ob den auch beide kontakt haben und wenn das so ist wird das neue lager von hand gerieben mit der zugelassenen und notwenigen toleranz unter verwendung der abstandslehren. so einfach ist das eigentlich.
da wackelt dann nichts und das ist auch nichts ausgelutscht, das ist praktisch neu. so einfach.
 
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"Was genau meinst Du mit "nach alter art gezogen" - Knopfziehen oder mit dem Ziehmesser spanabhebend geschnitten? "

spannabhebend gezogen https://www.youtube.com/watch?v=Hecf_z0lFWQ

hier sieht man's, das sind alte surplus maschinen die nach den ersten weltkrieg für den schrotpreis in deutschland gekauft wurden und immer noch laufen.
und sie haben recht, die läufens chießen einfach einen ticken besser.
 

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