Kaffernbüffel

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Wenn er mit dem 1.Schuss schon schlecht schoss, dann unter erheblich mehr Stress mit dem 2.Schuss besser?
Eher nicht!

Ich hattexeine Gast, der seinen Hirsch auf 80m breit stehend beschoss. Nach dem Schuss zog der Hirsch, sichtbar krank in einen Verjüngungshorst und wurde dann vom Schützen noch 2x beschossen, nach dem letzten Schuss war er nicht mehr sichtbar ( ich hatte ausnahmsweise kein Gewehr mit). Aber er lag nicht, sondern kam erst bei der Nachsuche zur Strecke: 1xTreffer, Keule, war eindeutig der erste Schuss!
Achtung! es könnte dir Jagdprosa vorgeworfen werden, weil man selbst noch nicht in der Situation war.
 
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@Allez Wenn‚s um Jagd auf Büffel geht, dann voll Emotion zu streiten, ob der Pirschführer auf einen vom Jagdgast beschossenen Hirsch nachschießt- finde ich lächerlich.
Bei mir schießt er weder als Gast noch als Jagdherr -Revierinhaber auf einen Hirsch, Bock….nach, wenn nicht ausdrücklich vorher so vereinbart.
 
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Wie ich bereits geschrieben habe: Wenn ich für etwas bezahle, entscheide ich über die Bedingungen der Jagd. Wenn PH damit nicht einverstanden ist, muss ich mit jemand anderem auf die Jagd gehen, der die Wünsche seines Kunden respektiert. Tommy-lee ist ein gutes Beispiel dafür, wie man miteinander auskommt. Ein PH wie Mark Sullivan, der etwa eine Zehntelsekunde nach dem Kunden schießt, mit dem würde ich niemals auf die Jagd gehen. Und was versteht man unter krankgeschossen und weidgerecht? Sogar ein Reh/Schwein, das mit 308 gestoßen wird, kann eine ganze Strecke zurücklegen, bevor es merkt, dass es nicht mehr lebt. Laut schwedischer Statistik legt ein Elch durchschnittlich 31 Meter zurück, bevor er merkt, dass er tot ist. Kevin Robertson hat wahrscheinlich 500-600 Büffel mit 9,3-62 geschossen, also denke ich nicht, dass Rene 19 sich Sorgen machen muss, es wird gut mit dem 375HH und TSX funktionieren.
 
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Wie ich bereits geschrieben habe: Wenn ich für etwas bezahle, entscheide ich über die Bedingungen der Jagd. Wenn PH damit nicht einverstanden ist, muss ich mit jemand anderem auf die Jagd gehen, der die Wünsche seines Kunden respektiert. Tommy-lee ist ein gutes Beispiel dafür, wie man miteinander auskommt. Ein PH wie Mark Sullivan, der etwa eine Zehntelsekunde nach dem Kunden schießt, mit dem würde ich niemals auf die Jagd gehen. Und was versteht man unter krankgeschossen und weidgerecht? Sogar ein Reh/Schwein, das mit 308 gestoßen wird, kann eine ganze Strecke zurücklegen, bevor es merkt, dass es nicht mehr lebt. Laut schwedischer Statistik legt ein Elch durchschnittlich 31 Meter zurück, bevor er merkt, dass er tot ist. Kevin Robertson hat wahrscheinlich 500-600 Büffel mit 9,3-62 geschossen, also denke ich nicht, dass Rene 19 sich Sorgen machen muss, es wird gut mit dem 375HH und TSX funktionieren.
Ist jetzt kein Büffel aber ein Alternativszenario .

Ich bin auf der Pirsch mit einer zweiten Person. Ich habe das WBK Handgerät , die zweite Person ist Schütze .
Wir kommen an eine Bache mit Frischlingen und daneben eine Rotte Überläufer .
Ich gebe den einen Überläufer frei. Er schießt . Ich sehe wie auf der Seite Darmschlingen rausgedrückt werden und Schweiß austritt . Die Sauen flüchten vom Raps wieder zurück in den Wald . Ich sage noch ; bitte nachschießen. Dein Schuss sitzt mittendrauf . Er zögert , er zögert , er zögert . Die Sauen erreichen den Waldrand . Ich nochmal …. Schieß, die ist gleich weg. Die beschosssene Sau verhofft am Waldrand . Ich nochmal… Jetzt schieß endlich . Er gibt den Fangschuss und die Sau verendet im Knall.

Er konnte sich nicht vorstellen , dass ich mit meinem Guckerle den Treffersitz sehen konnte und war sich seines Schusses sicher. Als wir an der Sau stehen, schimpft er immer noch wie ein Rohrspatz. Als ich ihm auf dem Rückweg die Fluchtfährte mit den Leberbrocken zeige, wird es sehr still.

Soll heißen, manchmal verschätzt man sich ganz schön und der neben dir , weiß besser was angebracht ist.
 
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Bei mir wartet seit Jahren eine Mauser03 in .404 Jeff auf ihren Einsatz auf Büffel in Afrika. So ein Kauf bereut man nicht.
Zu genau der gibt's einen schönen Bericht von R.Zeitler in Jagen Weltweit 5/2005. Wobei ich im Hinblick auf #52 noch gerne wüsste, ob die Afrika-Version im Gegensatz zur Standard-Variante mit controlled feed-Technik ausgestattet ist.
 
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Will halt nicht für einmal eine Waffe kaufen welche dann nur im Schrank steht. Finde eine .375H&H hat bei uns auch noch eine Berechtigung für Drückjagd, Sauenansitz und Rotwildjagd. Aber alles größere....wozu?
Ein Freund hat auch eine Doppelbüchse in .470NE. Glaub diese auszuborgen wäre auch möglich.... aber die eigene Waffe ist eine eigene.
Ich würde beide Waffen mitnehmen. Die 375 für Plainsgame und Büffel ab 60 bis 100 m, die 470 für Büffel bis 60 m. Damit bist Du auf alle Situationen vorbereitet. Sollte der Büffel im offenen Gelände stehen und Du kommst mangels Deckung nicht näher ran, nimmst Du die 375.

Die Doppelbüchse hat zudem noch den Vorteil, dass Du SN und FMJ gleichzeitig laden kannst und jederzeit beides zur Verfügung hast. Steht de Büffel breit und frei, schießt Du SN, dabei ist egal ob noch andere Büffel dahinter stehen. Steht er spitz und/oder verdeckt, schießt Du FMJ.

Ich kann aus eigener Erfahrung empfehlen, jede Gelegenheit zu nutzen und nicht auf die perfekte Situation (30 m, breit, frei) zu warten. Vor zwei Jahren hab ich in 14 Tagen Büffeljagd in Simbabwe nur einmal Büffel in Anblick gehabt und konnte die Gelegenheit nutzen.
 
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Wie schreib ein Bekannter in seinen Jagderinnerungen:

„Elefantenfleisch ist etwas für Buschmänner“, erklärte er mir vertraulich. „Die Speise des
Jägers ist der Büffel, das der Antilope die der Frauen.“
 
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Der erste Schuss war es halt nicht. Beim Büffel aufs Blatt (auch nicht hochblatt), nicht dahinter. Die Anatomie ist bei afrikanischem Wild ein wenig anders als bei uns oder in Nordamerika.
Bei dem Treffersitz ist es egal mit welchem Kaliber, ein 1 mm größeres Loch (ungefähr der Sprung von .375 auf .416) hätte nichts geändert.
 
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Hat der Typ mit der AK die ganze Zeit zugeschaut wie die anderen um Ihr Leben schießen?
 

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