Jeder darf jetzt jagen - Bettenfeld, kostet natürlich etwas

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 9073
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...
Der Ablauf war seriös und das was vereinbart war, wurde eingehalten.

....

Das habe ich bei den Jagden,wo ich als HF war auch so erlebt.Leider haben sich unter den Schützen,sei mir nicht böse,ein ganzer Schwung an Printen befunden.
Klar finden sich hier auch "gute" Jäger,allerdings ist die Zahl der Fehlabschüsse auch um einiges höher.Ganz nach dem Motto "was kostet die Welt".
 
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Aber - Butter bei die Fische--
welche Strecke den die dreitägige Jagd in Bettenfeld ergeben ?

Guckst Du hier:

So genug geschnalzt. Das dreitägige Jagdevent für schlappe 700 irgendwas ist gelaufen und hat gezeigt, die Vorgänger haben geradezu paradiesische Zustände hinterlassen und Wild im Überfluss gehegt und gepflegt:

Strecke Tag 1
2 Sauen 7 Rehe

Strecke Tag 2
2 Kälber 1 Sau 7 Rehe

Stecke Tag 3
4 Sauen 4 Rehe

Den Sauen in Bettenfeld hat man es richtig gezeigt und es ist bezeichnend für den vorher agierenden Berufsjäger das der neue Jagdmanager das ganze Geschehen voll unter Kontrolle hat.


P.s. Der hegende Altpächter hatte
am Tag drei ebenfalls gejagd
12 Stücke RW 23 Sauen 6 Rehe und ein paar Füchse

Aber jetzt mal ran. Es stehen Wiederholungsjagden in Bettenfeld an, schnell buchen sind bestimmt schnell ausgebucht!!!!!!!!!
 
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Wahrscheinlich haben diese "Sonntagsjäger" von Prämium Jagd fast immer vorbeigeschossen und so dem Veranstallter das Streckenergebnis verhagelt. Und schon ist der Ruf des Revieres ruiniert!

TH
 
G

Gelöschtes Mitglied 9073

Guest
So genug geschnalzt. Das dreitägige Jagdevent für schlappe 700 irgendwas ist gelaufen und hat gezeigt, die Vorgänger haben geradezu paradiesische Zustände hinterlassen und Wild im Überfluss gehegt und gepflegt:

799€ inkl. Bearbeitungsgebühr zzgl. Anreise, Übernachtung und Getränke.

Angesichts der Strecke dürften sich die Kunden etwas geleimt fühlen, immerhin hatte der Veranstalter mit dem Spruch geworben:

"In den vergangenen Jahren
wurden durchschnittlich 100 Sauen, 80 Stück
Rehwild und 20 Stück Rotwild gestreckt."

Man beachte aber nachfolgenden Artikel

http://www.volksfreund.de/nachricht...troverse-um-Bettenfelder-Jagd;art8137,3691976
 
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Ich zitiere mich mal selbst:
....in meiner Zeit mit K&K waren die hinsichtlich Wildvorkommen immer sehr anspruchsvoll...
....leergeschossene Reviere waren im nächsten Jahr von der Liste verschwunden...
P. :)
wenn ich mich halbwegs richtig erinnere,
lagen bei den K&K-Jagden fast immer mindestens 1 Stück Wild je Schütze...
bei anderen - preisgünstigeren - Verkaufsjagden hatte ich manchmal nicht mal Anblick.....:thumbdown::thumbdown::thumbdown:
P. :roll:
 
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Hallo Bärentöter

das waren aber ausschliesslich Jagden in großen Privatforstrevieren (meist Adel) oder bei den Bundesforsten (Truppüp) oder Staatsforsten in Mitteldeutschland wo die Welt noch halbwegs in Ordnung ist (Meck Pom etc)

1:1 in gemeinschaftlichen Jagdbezirken, die darüberhinaus selbst. gemanagt werden, sind wohl als weisse Raben zu sehen und Bettenfeld ist eher rabenschwarz und dürfte noch im Kohlenkeller einen Schatten werfen.

Der zitierte Artikel im Trieerischen Volksfreund ist durch den Red Linz nicht gerade sauber recherchiert.
In Bettenfeld wurden in den letzten sechs Jahren durchschnittlich 150 Stk Wild erlegt. Da war nix mit 30 Stück.

Und wenn Stobbe von 96 Stück Wild spricht, vermeidet er wohlweislich den Zusatz Schalenwild. Da der Dachs ja auch als einer der Hauptverursacher für die Maisschäden ausgemacht wurde, sind da wohl an die 20 geschossen worden. Füchse sind auch in der Strecke, die gingen so noch nebenbei mit.
Also im Schalenwild hinken Sie noch ein wenig gegenüber den Vorjahren hinterher, ausser bei den Rehen. Wahrscheinlich ist das aber der Grund für die geringen Wildschäden:biggrin:
 
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Also was man sonst so in den letzten Jahren gehört hat, war die Drückjagdstrecke an einem Tag höher, als nun an dreien. Woran das wohl hängt?
Ich gehe mal davon aus, dass K&K nächstes Jahr eher kein Interesse mehr an der Bejagung des Reviers zeigen wird.

Man kann nur hoffen das die Verantwortlichem mit ihrem Experiment da, so richtig auf die Nase fallen.
Anders merken sie wahrscheinlich nicht, was der alte Beständer tatsächlich wert war. Leider muss man das nun immer öfter erfahren, dass Reviere in der Region hier aus irgendwelchen Gründen nicht mehr an aktive Pächter weiterverpachtet werden. Im Nachgang ist das Geschrei dann schnell groß.

Werde das hier mal mit Spannung verfolgen, wenn ich auch aus der Nähe komme, aber hier bekommt man ja noch mehr Informationen ^^
 
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Hallo Bärentöter
das waren aber ausschliesslich Jagden in großen Privatforstrevieren (meist Adel) oder bei den Bundesforsten (Truppüp) oder Staatsforsten in Mitteldeutschland wo die Welt noch halbwegs in Ordnung ist (Meck Pom etc):biggrin:
Sicher...
dann stimmte auch der Preis....

ich möchte ja gerne wissen,
ob K&K das Entgeld wegen Betrugs zurückfordert....
....für ein leergeschossenes Revier.....
interessiert mich aber nur noch am Rande...
P. :)
 
A

anonym

Guest
Das habe ich bei den Jagden,wo ich als HF war auch so erlebt.Leider haben sich unter den Schützen,sei mir nicht böse,ein ganzer Schwung an Printen befunden.
Klar finden sich hier auch "gute" Jäger,allerdings ist die Zahl der Fehlabschüsse auch um einiges höher.Ganz nach dem Motto "was kostet die Welt".

Man kann sich bei solchen Jagden ja seine Mitjäger nicht aussuchen. Und schon deshalb war dies (fast) mein einziges Experiment der Teilnahme an einer Bezahljagd. Ausnahme ist hier eine Jagd, bei der ausschließlich gute Jagdfreunde von mir dabei sind.

Und ich habe damals nur deshalb teilgenommen, weil ich meine, wenn man ein paar Jahre quasi umsonst jagen darf, sollte man sich nicht zu schade sein, wenn der "Pächter" nun dieses Modell aus wirtschaftlichen Gründen versucht, hier einen Beitrag zu leisten.
 
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Na leer ist es nicht, aber auch nicht picke packe voll.

Es ist einfach eine stinknormale Bauernjagd die sehr groß ist 1600 ha und darüber hinaus ne Biogasanlage in der Gemeinde hat.

Die Sauen tummeln sich da nunmal während der Drillzeit, dann während der Milchreife und gehen nach der Ernte wieder zurück in die umliegenden Wälder.
Da hat der Staat 4000 ha Wald zusammenliegend gefolgt von zwei Privaten mit 3000 ha und den üblichen Nachbarn genügend Rückzugsmöglichkeiten für die lieben Tierchen.

Aber vielleicht muss man ja heutzutage jedes Revier nehmen was kommt. ????
 
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Hallo,

der erste Nachfolgetermin der Revierübergreifenden Jagd hat stattgefunden. Von Seiten der Bettenfelder herrscht zwar Geheimcode Red doch läuten die Buschtrommeln, dass die Strecke mit 2 Stücken Rehwild und 2 Säuchen als gelungen bezeichnet werden kann.

Im Blättchen gibt man an, das bisher 55 Stück Schalenwild im Bezirk zur Strecke gekommen sind. Das war in den Vorjahren etwas anders.
 
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Rot- und Rehwild lasse ich bewusst mal außen vor und beziehe mich mal nur aufs Schwarzwild.

In ganz Deutschland sind die Schwarzwildstrecken dieses Jahr deutlich zurück gegangen.
In unserer Hegegemeinschaft, die nicht weit von Bettenfeld entfernt ist, liegt sie bei ca. 50% der Vorjahresstrecke.
Die Schäden im Mais liegen dieses Jahr unter 50% bezogen aufs letzte Jahr. Wiesenschäden kommen noch.

Aber jetzt wird in Bettenfeld gejubelt, dass die Schäden durch die Regiejagd zurück gehen??? :no: Die Gegner der Regiejagd feiern sich, dass in Bettenfeld kaum Sauen zur Strecke kommen???

Es sind einfach weniger Sauen da dieses Jahr. Ein direkter Vergleich mit den umliegenden Revieren wäre interessant. Aber wer hat da schon Zahlen???
 
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Über die ganze Sache kann man sich nur wundern:

Wir haben in Deutschland das Reviersystem. Gerade eine Gemeinde darf als Hoheitsträger davon nicht so einfach abweichen.
Zahlende Jagdnomaden können die Hegeverpflichtung nicht erfüllen.

Wie immer läuft so ein "Experiment" nur durch gewisse Korruption vor Ort. Wen wundert es, dass der Jagdleiter den dicksten Hirsch schießt? So wie bei uns in Warstein, wo die zahlenden Altpächter gegen selbst jagende Förster ausgetauscht wurden. Mit Sprüchen von "Wildpuff" und "Knochenjägerei" werden die Jagdpächter diffamiert, um sodann dieselben "Knochen" selbst zu schießen. Komischerweise kommen die dicken Hirsche dann auch zur Strecke - das so bezeichnete "Schadwild" aber nicht...

Wie immer wird so eine Auseinandersetzung auch über das Türken von Zahlen betrieben. Der Stadtrat lässt sich vom Jagdleiter an der Nase rumführen, die Journalisten sind nicht sattelfest in diesen Themen. 96 Stück Wild sind keine 96 Sauen...

Morgen bin ich zur Drückjagd in der Nachbarschaft. Bin gespannt, was dort erzählt wird...

M.
 
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Was hat das mit dem Revierjagdsystem zu tun?
Im Gesetz steht, wie bejagt werden kann: Eigenjagd selbst ausüben, verpachten oder, wenn es eine juristische Person ist, durch angestellte Jäger. Im gemeinschaftlichen Jagdbezirk logischerweise nur Version 2 und 3.
Wenn sich das Jagdmodell nicht bewährt, wird der Vorstand der JG oder der EJGeigentümer das wieder verändern.
 
A

anonym

Guest
Wenn sich das Jagdmodell nicht bewährt, wird der Vorstand der JG oder der EJGeigentümer das wieder verändern.

Genau DAS soll ja mit der ganzen Zahlendreherei mit der Angabe absoluter Zahlen vermieden werden. Wenn die Eigentümer getäuscht werden, werden sie einen solchen Entschluss entweder nicht oder nicht so schnell treffen, was der oder die Täuscher ja wollen.
 

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